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In den Zeitungen war mitgeteilt worden, daß der frühere Geistliche Kollund in Sommerlyst einen von Tausenden besuchten Vortrag gehalten und daß die bekannte Grevinde Lavard demselben nicht nur von Anfang bis zu Ende beigewohnt und ihm sehr lebhaft Beifall gezollt, sondern auch noch mit dem Redner später lange Nachtstunden allein konferiert habe.

Wie der Zweifelnde das Leben seiner Geliebten argwöhnisch nach Beweisen ihrer Schuld durchforscht, gegen seinen besseren Willen, ja, fast gegen sein Gewissen, so durchforschte mein Geist in diesen Nachtstunden die Geschichte der Erde nach den Merkmalen des Tiers, und aufs neue tauchte das Bildwerk der Sphinx vor meinen geistigen Augen empor.

Noch schämen wir uns dieses Gefühls, noch haben wir nicht den Mut zu uns selbst, aber wenn ich auch in einem Käfig lebe, so spüre ich doch die Luft, die draußen weht, und mir ahnt in jenen lichtesten Momenten des Lebens, die die vernünftigen Leute phantastische Nachtstunden nennen, daß junge kräftige Bäume den Flugsand doch noch fesseln und ihre toten Brüder an ihm rächen werden

Ich sah die aufgehende Sonne die Türme und Kuppeln Kosambis vergolden, so wie ich dies hinreißende Schauspiel von der Terrasse der Sorgenlosen aus so oft aber ach! mit wie ganz anderen Gefühlen betrachtet hatte, wenn ich selige Nachtstunden dort mit dir verbrachte.

Da gedachte denn der Erhabene bei sich: "Ob wohl dieser edle Sohn fröhlich beflissen ist? Wie, wenn ich ihn nun darum fragte?" Und der Erhabene wandte sich also an den jungen Pilger: "Weshalb, o Pilger, bist du in die Heimatlosigkeit gegangen?" Der junge Pilger antwortete: "Nur ein paar Nachtstunden sind vergangen.

Ich malte mir in dunkeln Nachtstunden den Augenblick schreckhaft aus, wo der Ruin vor der Türe stand. Und dann brach ich zusammen. Ehe das Kind in meinem Schoß Leben gewesen war, starb es. Während der langen dunkeln Stunden, die ich nun regungslos auf dem Rücken lag, richtete das Ungeborene zwei starre Augen auf mich, anklagend, richtend.

"Es kann nicht mehr lange dauern" wie oft mag ich mir in jenen Nachtstunden diesen Trost wiederholt haben! Jetzt endlich! Nein, es war ein Rauschen der Baumwipfel, das in der Ferne dahinstarb, um sich wieder zu erheben. Es klang als ob ein großes zottiges Tier sich schüttelte. Immer wieder geschah es, und einmal ertönte der kurze Schrei irgend eines Vogels.

Doch blieb sie freundlich, war nur stiller als sonst. ‘So bezwingt sich eine Frau nur, wenn sie ein bestimmtes Ziel verfolgt,’ überlegte Rolfers in den schlaflosen Nachtstunden, in denen die Gedanken ungestört nach allen Seiten wandern und Umschau halten konnten. ‘Der Plan ist durchsichtig und nicht einmal unpraktisch.

Wohl bleibt hier ein durchleuchteter Wassersturz, dort eine wirr aufstürzende und wild gepeitschte Baumkronenwolke in unsern Sinnen haften, aber wir werden zu stark von allem aufgenommen, zu hilflos in die Elemente verwoben, als daß wir ihr Beschauer und Beurteiler blieben. So weiß ich wenig aus den Nachtstunden, die meinem Erlebnis vor Kajas Zimmerfenster folgten.

Alsdann war es mir wieder ums Herz, als sei ich ein flüchtiger Verbrecher, der die Nachtstunden benutzt, um auszureißen und sich in Sicherheit zu bringen. Ich war wie ein Indianer, der über die Ebene springt; doch bei mir ging es hin und wieder bergauf, um wieder in die Tiefe zu sinken.