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Wie in der Hand ein Schwefelzündholz, weiß, Eh es zur Flamme kommt, nach allen Seiten Zuckende Zungen streckt : beginnt im Kreis Naher Beschauer hastig, hell und heiß Ihr runder Tanz sich zuckend auszubreiten. Und plötzlich ist er Flamme ganz und gar.

Nach Norden traf der Blick das Ober-Kapuas-Kettengebirge, das, von dichten, ernsten Wäldern gänzlich überdeckt, mit seinen in Wolken gehüllten Gipfeln einen beklemmenden, schwermütigen Eindruck auf den Beschauer machte. Zu Füssen des Gebirges strömte mit allen seinen Nebenflüssen der Bungan, auf dem wir uns so lange mühsam fortbewegt hatten.

Die Höhen, die sie umschließen, sind meist nur mit Gras und so kleinen Zwergbüschen bedeckt, daß sie dem Beschauer fast von aller Vegetation entblößt erscheinen. Die meist kahlen Blocke, welche sie bedecken, werden zur Sommerszeit gewöhnlich so ausgeglüht, daß sie die zwischen ihnen liegende Stadt zu einem förmlichen Backofen, und den Aufenthalt daselbst nicht besonders angenehm machen.

Ich meine, der Beschauer einer komischen Situation und der Hörer einer komischen Schilderung muß beide Wirkungen fast gleichzeitig empfinden, einmal, was er sich bei einer Sache denkt, d.h. seine Idee oder die Idee, die ein zweites Wesen repräsentiert oder zu repräsentieren sich bemüht, zweitens muß er diese Idee plötzlich in ihr reales Gegenteil umschlagen fühlen.

Er trachtete, je älter er wurde, je mehr darnach, durch seine Bilder das Gemüt so zu packen wie die Musik es tut. „Ein Bildwerk soll etwas erzählen und dem Beschauer zu denken geben, so gut wie eine Dichtung, und ihm einen Eindruck machen wie ein Tonstück.“ Er fand deshalb auch: Alles was einem aus dem Kopf von innen heraus gerät, ist mit samt seinen Zeichenfehlern und anderen Fehlern tausendmal mehr wert, als eine noch so fleißig und noch so richtig nach der Natur gemachte Studie.

Ihr Vater, hatte sie gemeint, werde durchaus nicht dawider seien, die Früchte seines Sammelfleißes wieder einmal einem verständnisvollen Beschauer vorzuführen. Um die Teestunde seien Spoelmanns immer zu Hause.

Etwas Näheres wissen auch die Eingeborenen nicht über dieses ihnen selbst unbekannte und mystische Gebiet; künftige Forschungsreisen werden hoffentlich auch dorthin Licht bringen. Nach diesem kurzen geologischen Überblick über Mittel-Borneo betrachten wir uns im folgenden das Land, wie es sich dem Beschauer in seiner äusseren Gestalt darbietet.

Die Gestalten, die durch ihre Silhouetten eine so deutliche Sprache reden, die feierlichen Akkorde der Farben, die den Beschauer ergreifen und gefangennehmen, dienen zugleich dazu, den Raum zurückzuschieben, wenn auch Böcklins Farbenperspektiven jetzt ebensowenig wie seine Tritonen und Najaden der Natur entsprechen. Was früher nebeneinander ausgebreitet war, ist jetzt hintereinander geschoben.

Und so mag der Beschauer recht betroffen vor diesem phantastischen Ueberschwang des Lebens stehn, um sich zu fragen, mit welchem Zaubertrank im Leibe diese übermüthigen Menschen das Leben genossen haben mögen, dass, wohin sie sehen, Helena, das "in süsser Sinnlichkeit schwebende" Idealbild ihrer eignen Existenz, ihnen entgegenlacht.

Gewiß ein herrliches Stück Erde, fast zu schön, um dasselbe dauernd zu bewohnen! Denn wonach soll man sich dann noch sehnen, wo eine Steigerung des Eindrucks erhoffen? – Von üppigem Grün und buntem Blüthenschmuck sind die Bilder eingerahmt, die hier den Beschauer fesseln.