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Damit aber auch der lyrische Teil dieser Emmerichschen Kunstleistung nicht fehle, wurde ein Kanon gesungen, den Emmerich gedichtet und komponiert hatte: „Lobt den Herrn, hat’s zu bedeuten, Wenn zur Ruh die Glocken läuten, Doch dabei nicht zu vergessen, Kommt zum Essen! Kommt! Kommt!“ Die vier Sänger sangen diesen Kanon mit tiefem Gefühl.

Wenn sich die Sozietät des Rechtes begibt, die Todesstrafe zu verfügen, so tritt die Selbsthülfe unmittelbar wieder hervor, die Blutrache klopft an die Türe. Alle Gesetze sind von Alten und Männern gemacht. Junge und Weiber wollen die Ausnahme, Alte die Regel. Der Verständige regiert nicht, aber der Verstand; nicht der Vernünftige, sondern die Vernunft. Wen jemand lobt, dem stellt er sich gleich.

"Tröst' euch darüber", antwortete der Sklavenaufseher, seid froh, daß ihr ihn nicht kanntet; er kann es nicht leiden, wenn man ihn lobt, und hättet ihr ihn ein einziges Mal die Sonne der Gelehrsamkeit oder das Gestirn der Weisheit genannt, wie es gebräuchlich ist bei Männern dieser Axt, er hätte euch von Stund' an verlassen. Doch ich muß jetzt zurück zu den Leuten, die heute erzählen.

Der Alte ward von Herzen froh, Und lobt ihm den Homer, den Plato, Cicero, Und hundert mehr aus alt und neuer Zeit, Die mit den heilgen Lorbeerkränzen Der Dichtkunst und Wohlredenheit, Umleuchtet von der Ewigkeit, Den Jünglingen entgegenglänzen.

Denn als sie kaum darein den ersten Biß getan, So schnaubt und sprudelt sie, als wenn sie Glas gefressen. "Dich", spricht sie, "lobt der Mensch: so mag er dich auch essen. Oh! pfui, was muß er nicht für eine Zunge haben! An solcher Säure sich zu laben!" * O schweig nur dummes Tier!

Ein Kuß, den mir mein Vater giebet, Ein wohlgemeinter Segenskuß, Wenn er sein Söhnchen lobt und liebet, Ist etwas, das ich ehren muß. Ein Kuß von meiner Schwester Liebe Steht mir als Kuß nur so weit an, Als ich dabei mit heißerm Triebe An andre Mädchen denken kann. Ein Kuß, den Lesbia mir reichet, Den kein Verräter sehen muß, Und der dem Kuß der Tauben gleichet: Ja, so ein Kuß, das ist ein Kuß.

Das gemahnt mich gerade so, als wenn in einem Staats-Haushalt gewisse Leute das Wort Ersparnisse stets auf der Zunge haben, und wenn sie genug Haare geviertheilt und genug Kümmelkörner gespalten haben, und Alles über ihre Klugheit seufzt und flucht, sich in ihrer eingebildeten Unfehlbarkeit Wunder was dünken, sich selbst beloben, da sie sonst Niemand lobt, und schließlich einen hübschen Theil der Ersparnisse klug und weise in ihre eigenen Taschen stecken.

Erst wenn diejenigen, die sich allmählich zu dem Rechten durcharbeitete und zugleich Großes wurden, gestorben sind, lobt man ihnen nach, daß sie dem Vorurteil zum Trotz, sich nicht begnügten, etwa bloß Spargel zu stechen, sondern etwas Bedeutendes geschafft zu haben.

Hermann nämlich tadelt die Gesinnung des Nachbars und erklärt gerade heute lieber als je sich zur Heirat entschließen zu wollen. Beide Eltern stimmen freudig ein und die Mutter erzählt ausführlich, wie auch sie einst unter furchtbarer Not unmittelbar nach dem großen Brande ihre Ehe geschlossen, und lobt Hermann wegen seines Vertrauens, im Krieg und unter Trümmern freien zu wollen.

Lächerlich freilich ist es und fordert den Spott heraus. So lobt denn auch im 'Kranken in der Einbildung' der alberne Diaforius seinen noch alberneren Sohn Thomas, einen vollständigen Dummkopf Doch die Majestät kennt die Stelle."