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Aber an diese starre, unterhöhlte Konvention klopft das Leben.

Während er dem alten Mann zuschaut, der die Dominosteine punktirt, wird es im nächsten Käfig laut. Dort sitzt das "rothe Liesli," das berüchtigtste Weibsbild des Städtleins, klopft an die Wand und singt dann ein schamloses Lied, während eine Kameradin leise sekundirt, so leise, als ob sie sich noch ein bischen vor sich selbst schäme.

Wie glücklich ist ein Mensch der stets das Ohr verstopft, Wenn gleich die Tugend kömmt und thränend klagt und klopft. Wie wohl, wie wohl ist dem, der stille sitzt und schweiget, Wenn dort ein wüster Kopf die Ehren=Bahn besteiget.

Aber die Meise klopft nochmals, und die Königin fährt fort, ihre Türhüterinnen auszusenden, und sie verschwinden alle. Nicht eine kehrt mit der Meldung zurück, wer es gewesen, der da pochte. Hu! es wird unheimlich in dem dunklen Bienenkorb. Es sind die Rachegeister, die da draußen ihr Spiel treiben. Wer nur keine Ohren hätte! Wer nur seine Neugier unterdrücken könnte! Wer nur ruhig warten könnte!

Über diese Weisheit mußten die Eltern lachen. »Ja, Neustadt ist nähersagte der Vater, »dagegen läßt sich nicht viel einwenden.« »Hermann, glaub’ mir’ssprach Frau Hollwanger, »sie nehmen dich dort nicht an, Frau Mohr wird zu ihrem Mann sagen: da kommt wieder der, der in die polierten Möbel Nägel klopft, daß du mir den nicht herein läßt

36 Kaum war der Morgen aufgegangen, So sucht mit bebendem unruhigem Verlangen Amanda ihren Freund, der seine Lagerstatt, Fern von Alfons und ihr, in einem Felsen hat. 37 Sie findet ihren Mann, im Garten irrend, auf, Und beide nehmen auf der Stelle, Was sie besorgen sich verbergend, nach der Zelle Des alten Vaters ihren Lauf. Wie klopft ihr Herz, indem sie seinem Lager Sich langsam nahn!

Singt all', ein grünes Weiden-Zweig, das muß mein Kränzchen seyn. * O! tadelt nicht sein hartes Herz, mein Herz verzeiht ihm gern; Nein, das folgt noch nicht Horch was klopft so? Aemilia. Es ist nur der Wind. Singt Weide, Weide, Weide; Ich thu mit andern Weibern schön, mit andern Männern du. So, geh du izt, gute Nacht; meine Augen brennen mich; bedeutet das Weinen? Aemilia.

O dein Lächeln im Dunkel, traurig und böse, daß ein Kind im Schlaf erbleicht. Eine rote Flamme sprang aus deiner Hand und ein Nachtfalter verbrannte daran. O die Flöte des Lichts; o die Flöte des Tods. Was zwang dich still zu stehen auf verfallener Stiege, im Haus deiner Väter? Drunten ans Tor klopft ein Engel mit kristallnem Finger. O die Hölle des Schlafs; dunkle Gasse, braunes Gärtchen.

In der Nacht sinkt ein dichter kalter Nebel ins Thal, ehe der Tag dämmert, klopft der Mesner schreckensbleich an die Thüren: »Ich kann nicht zur Frühmesse läuten, es steht einer in weißem Gewand an der KirchenthüreMit ihren Laternen gehen die Dörfler in festgeschlossener Schar zum Gotteshaus.

Von Neuen bitten die Mitgefangenen zu erzählen, der Moses steht auf und bringt den Wein, der Alte trinkt, selbst das Murmelthier wacht auf und will zuhören, weder das Affengesicht noch der Einäugige geben der rothen Liesli Gehör, die in Einem fort an die Wand klopft. Der Paul aber erzählt: Fortsetzung und Schluß der Geschichte des alten Mannes.