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Er sei bei ihrer Freundin Britta in Loby gewesen, um sich zu erkundigen, wie er es anstellen müsse, Mamsell Maja Lisa allein zu treffen. Und Britta habe ihm gesagt, sie pflege jeden Abend bis zum Ruhestein spazierenzugehen. Maja Lisas Herz begann heftig zu schlagen, als habe es eine große Freude erwartet. Ach, ach, wie konnte es nur so unvernünftig sein!

Es war zu schrecklich, daß der Herr Pfarrer glaubte, sie lüge. »Du kannst jetzt gehen«, sagte der Pfarrer. »Zuerst konnte ich nicht begreifen, wie es gekommen sein könnte, daß der Brief nicht von Maja Lisas Hand geschrieben war. Aber jetzt ist mir auch das klar. Du kannst zu ihr gehen und ihr das sagen

»Ach, Liebster, wie könnte ich dich freigeben? Ich habe ja niemand als dich. Wenn es sich um eine Lebende handelte, die ein Recht auf dich hätte, dann müßte es wohl sein. Aber ich sehe nicht ein, warum ich dich einer Toten abtreten sollIn Maja Lisas Stimme mußte etwas gelegen haben, das ihn rührte. Er sah zu ihr auf, und dabei verschwand der düstere, erschreckende Ausdruck aus seinem Gesicht.

Beide, die Drossel und der Mann, waren so in ihr Spiel vertieft, daß sie Maja Lisas Kommen nicht bemerkten. Sie blieb eine Weile regungslos stehen und hörte zu, während sie den Mann höchst verwundert betrachtete. Sooft sie ihn vorher getroffen hatte, mußte er immer von einem schweren Kummer bedrückt gewesen sein.

Die Pfarrerstochter sah ihr gar nicht ähnlich, und das war auch nicht möglich, denn Großmutter war nur die Stiefmutter von Maja Lisas verstorbener Mutter; aber sie hätte die Pfarrerstochter nicht lieber haben können, wenn sie ihr eigenes Fleisch und Blut gewesen wäre.

Anna Brogren, Mamsell Maja Lisas Pflegeschwester, die den Propst Lövstedt in Ransäter geheiratet hatte, war auf Besuch gekommen und wollte über Nacht dableiben. Sie sollte eigentlich droben im Giebelzimmer schlafen; aber kaum waren der Pfarrer und die Pfarrfrau zur Ruhe gegangen, als sie auch schon in die Küchenkammer heruntergeschlichen kam.

Peeedro Escobaar ist bekaaannt", sagte er traurig. "Gut. Adios Amigo." Ich ritt davon. Ich fragte jede Person die ich finden konnte über Julia, Jack, Sara und Lisa, aber niemand hatte sie gesehen. Ich fragte unter dem Vorwand, dass ich ihnen etwas zurückgeben musste, was auch wahr war, denn ich hatte Lisas Halstuch immer noch. Ich roch hie und da daran.

Eine Träne oder zwei rollten auch über meine Wangen. Dann fingen die Mädchen an zu erzählen. Die Geschichte wurde immer aufgeblasener. Ich wurde als veritabler Held hingestellt. Ich hatte mein Leben riskiert, um ihres zu retten. Ich musste mit dem Fluss kämpfen. Ich ertrank beinahe selbst, als ich versuchte Sara die Böschung hinaufzubringen. Lisas Phantasie war heissgelaufen.

Jack sah das etwa so, wie die Löcher für Lisas und Saras Ohrringe. Es war ok. Lisa, die jüngere war sehr sprudlig aber immer etwas zerstreut. Sie sprach am Meisten in der ganzen Familie. Sie liebte das Schauspiel und die Musik. Sie liebte Humor. Brachte uns immer zum Lachen. Es machte ihr gar nichts aus wenn Leute über sie lachten.

Etwas Besseres hätte sie nicht sagen können, um die Zunge der Kleinen recht in Gang zu bringen. »Ihr seid gewiß aus demselben Holz geschnitten wie Mamsell Maja Lisas Stiefmutter«, sagte sie. »Im übrigen aber kann ich Euch etwas sagen; sie ist hierhergekommen, Euch zu bitten, ihr einen