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Das ganze Gesicht Saras war mit Blut wie bestrichen, so daß es einen grauenhaften Anblick darbot; wohl erkannte er den natürlichen Grund: aus dem Hals des toten Tieres, das Sara nicht aus den erhobenen Händen gelassen, war das Blut noch einmal entflossen und hatte das Antlitz des Mädchens bedeckt; aber mit seiner Liebesgier war’s vorbei und er floh ängstlich und erregt.

Saras Herz füllte sich mit düstern Ahnungen. Sie war so bestürzt, daß sie außerstande war, sich auf den Beinen zu halten und sich auf die Steintreppe niederließ. Mary Tracy fragte mit verstellter Zärtlichkeit, wie es ihr gegangen sei, wo sie jetzt in tiefster Nacht herkomme und ob sie nicht wieder mit hinauskommen wolle in das freie Leben.

Und gab's im Schloss ein fröhlich Bankett Mit Saras lustigen Kumpanen, Der Ritter Limbeck lag im Bett, Bekam nichts von Kapaun und Fasanen. Und oftmals verdross es schön Sara zu Haus, Dann musste die Kutsche vor, Mit vier schwarzen Rappen fuhr sie aus, Laut knarrte das alte Thor. Der Ritter richtete sich auf, Die Knochen zusammengerissen; Das gibt wieder fröhlich Gejaid und Gesauf!

Aber es gefiel mir nicht, dass sie nicht daran glaubte, dass ich noch am Leben war. "Ich glaube, dass er noch am Leben ist", sagte Sara herausfordernd. Oh es war schön Saras helle Stimme zu hören. Ihre Stimme war so süss. "Ich hoffe es, ich hoffe es auch", sagte Julia. "Ich geh zu Bett. Gute Nacht ihr alle." Oh wie gern hätte ich ihnen ein Zeichen gegeben, dass ich noch am Leben war.

Im oberen Stock wurde John Kerrels Tür mit großem Lärm aufgemacht und seine Baßstimme dröhnte durch das Haus. Sara schlich wieder hinab, die wütende Unrast ihres Innern konnte sie nicht mehr dämpfen. Allmählich kam Nachtstille und die Stunde, wo selbst Saras Füße ruhen durften. Das Tor ward zugetan, der Wächter schrie seine Zeiten ab. Auf ihrem harten Lager warf sich Sara von einer Seite auf die andere. Kaum schloß sie die Augen, so erblickte sie den goldenen Pokal, und ihr wurde kalt und heiß. Nach Mitternacht erhob sie sich leise, zog Rock und Kittel an, ging unsicheren Schritts auf den Gang und schlich langsam, auf jeder Stufe innehaltend und lauschend, die Treppe zu Francis Rhymers Zimmer empor. Es war nicht völlig finster; durch das runde Fensterchen oberhalb des Haustors schien der Mond herein und bemalte das breite Stiegengeländer mit einem grünen Streifen. Bald stand sie wieder vor der Tür und horchte. Es war alles still, nur das eigene Herz schlug wild und laut. Sie legte die Hand auf die metallene Klinke, und spürte eisigen Schrecken, als die Tür sich wie von selber auftat und das Zimmer in wunderlicher Doppelbeleuchtung vor ihr lag. Durch die Fenster strahlte der helle Mond, und auf einer Konsole am Bett brannte die

Mit dem rechten Arm zog ich meinen Gürtel von der Hose. Dann band ich den Gürtel um Saras Brust und hielt das eine Ende in den Zähnen. Jetzt hatte ich beide Arme frei. Ich fand eine Wurzel und kletterte die lehmige Böschung hinauf, das Ende des Gürtels noch in den Zähnen. Es wurde jetzt aber zu kurz. Ich hob ein Bein über einen kleinen Baumstamm und hielt mich mit dem Bein.

Es waren hauptsächlich die Frauenzimmer, die sich über Saras seltsames, verstecktes, hexenhaft scheues Wesen äußerten, auch die Geschichte mit dem vergossenen Wein kam zur Sprache. Andere stellten sich ein, die Sara in früherer Zeit gekannt, und sagten Böses aus; wenn ein Mensch im Unglück sitzt, wollen alle, denen er einmal mißfallen, ihr Mütchen auslassen. Sie zeigte sich würdig und fest.

Ich vergass meinen Schmerz, denn ich wollte zu Sara. Das war ein schlechter Anfang gewesen. Es hatte mich schön gebremst und mir auch gleich jeden Mut genommen. Sara war mir jetzt ein gutes Stück voraus. Ich schwamm so schnell ich konnte. Langsam kam ich ihr näher. Das Wasser ging langsamer hier. Es war ruhig im Vergleich zu vorher. Ich war angelangt. Ich fasste Saras Arm.

"Sara, ich hab mal von einer Schulklasse gelesen, die in einem Sturm den Fluss hinuntergeschwemmt wurden und alle...." sagte Lisa und hielt plötzlich mit offenem Mund inne. "Mam, Mama", schrie sie und zeigte mit dem Finger auf den Platz wo Sara gleich noch gewesen war. Ich sprang auf den nächsten grossen Steinbrocken und sah Saras Arme schwenken. Sie kämpfte, um an der Oberfläche zu bleiben.

Jack sah das etwa so, wie die Löcher für Lisas und Saras Ohrringe. Es war ok. Lisa, die jüngere war sehr sprudlig aber immer etwas zerstreut. Sie sprach am Meisten in der ganzen Familie. Sie liebte das Schauspiel und die Musik. Sie liebte Humor. Brachte uns immer zum Lachen. Es machte ihr gar nichts aus wenn Leute über sie lachten.