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Wild, unbarmherzig reißt er sie auf und nieder. Sie ist ganz gleichgültig. Bis Mitternacht hat sie vier heraufgebracht. Sie belegen sie mit allen möglichen Namen: Marie, Lina, Püppchen, Schlingel, Lümmelchen, Toppsau, Mensch. So verkehrt man mit meiner Frau. Sie kommt zu mir. Sie klopft an meine Tür. Es ist, als ob sie um Einlaß bitte.

Carlsson war in der Küche von Lina empfangen worden, denn Ida war ausgegangen; an der Ecke des Küchentisches hatte er dann eine halbe Flasche Bier getrunken. Dabei war die Frau des Professors in die Küche gekommen und hatte zu Lina gesagt, sie solle einen Hummer holen, da abends Besuch komme; dann war sie wieder gegangen.

Er haßte die Mädchen, und obwohl Tante Lina schon verheiratet war, rechnete sie Peter doch zu den Mädchen. Sie redete immer bloß von ihrem Alfredchen und von ihren neuen Tüllgardinen oder so und vom lieben Gott zum Beispiel verstand sie gar nichts. Auch hatte sie nicht einmal gewußt, daß die Sonne größer ist, als die Erde.

Lina behauptete, die gnädige Frau zu derselben Zeit wie das Fräulein benachrichtigt zu haben. Maggie ging also hinauf. Als Gertrud auf ihr Klopfen nicht antwortete, machte sie die Tür leise auf. Die rotverschleierte Lampe brannte auf dem Tisch, auf dem Gertruds Schreibsachen lagen. Sie selbst saß am Fenster. Maggie trat zu ihr.

Welche Welt, in der es besser war, zu sterben, als zu leben. Sie war aufgestanden, ordnete gedankenverloren dies und das und sagte endlich zur alten Lina, ihrer Magd, sie wolle noch ein wenig hinübergehn zu ihrem Mann auf den Friedhof.

Gertrud sah teilnahmslos an ihr vorbei; in demselben Moment nahm sie aber wahr, daß Lina mit fragendem Blick an ihr hing. Sie fuhr zusammen. »Was gibt'sfragte der Oberförster und sah sich um. Das Mädchen kam näher. »Ich wollte nur fragen, ob der Romitter Kutscher nun nicht gleich den Brief mitnehmen kann, oder soll doch der Fritz gehensagte sie halb zu Gertrud gewandt. Die wurde totenblaß.

Er fühlte es wie einen Druck auf dem Herzen, ja, es wurde ihm sehr angst, aber dennoch fesselte es ihn wie mit Ketten an diese weiche, kühle Walderde. Die Mutter glaubte ihn bei Haushammers Fritz oder bei Tante Lina, und er lag da, fern von der Stadt und ihm war so gut!

»Hast du mir etwas zu sagen, Friedrichfragte Frau Borromeo sanft. »Geben Sie acht, Lina, Sie tun mir wehwandte sie sich an das Fräulein und klopfte ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden. »Ich wollte dich nur verständigen, Anna, daß es mir unmöglich ist, zu Pottgießer zu gehensagte der Doktor.

Am Klavier saß eine große Feuerlilie, welche die kleine Ida bestimmt im Sommer gesehen hatte, denn sie erinnerte sich noch ganz wohl, daß der Student gesagt hatte: „Seht nur, wie sie dem Fräulein Lina ähnelt!“ Damals hatte Ida gelacht, aber jetzt sah sie, daß die lange, gelbe Blume dem Fräulein glich. Niemand bemerkte die kleine Lauscherin.

Gertrud schwieg. Lina trat mit dem Brief in der Hand ein. Der Oberförster nahm ihn ihr ab und winkte ihr hinaus. Er sah den schmalen gelblichen Umschlag lange an, dann zerriß er den Brief, ohne ihn zu öffnen, und warf ihn in den Papierkorb. »Pfuisagte er, sich vor Gertrud aufpflanzend. »So etwas tut meine Tochter! Was wolltest du von ihm? Heraus damit! Was soll er?