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Er hatte Angst vor seiner eigenen leidenschaftlichen Natur, und sie hatte Furcht, sie würde sich durch einen verfehlten Versuch jede Aussicht verscherzen, ihn zu sich herüberzuziehen. Denn diese Hoffnung gab sie nie auf; die war ihr zur Lebensaufgabe geworden. Nie aber kam es zum Kampf; denn wo sie war, da gab es keinen Kampf.

Sie wollte fortfahren, in die Häuser der Armen zu gehen, und trotz aller Anfeindungen versuchen, nicht in dem zu erlahmen, was sie sich einmal als Lebensaufgabe gewählt hatte. Am nächsten Tage wollte sie in Sommerlyst einem Vortrage beiwohnen, den ein aus Schweden herübergekommener Reformator Kollund, ein früherer Geistlicher, halten würde. Ja, dazu war sie entschlossen!

Sind diese beiden Faktoren einmal gegeben und zugestanden, so wird von ungleich höherer Wichtigkeit für ihn die Frage, wie er sich zur Allgemeinheit verhält und wie die Allgemeinheit zu ihm. Daraus erwächst ihm die Erkenntnis seiner Lebensaufgabe und, je nach der Entscheidung, die Kraft zu ihrer Erfüllung. An diesem Punkt begann denn auch mein Leiden.

Wenn diesem Rufe hinzugefügt sein wird, daß die Frau Gräfin mir vergeben haben ich bitte Gott, daß dieser Tag mir noch einmal werden wird , dann bin ich entschädigt für alles, was auch mir Schweres, Ernstes und Sorgenvolles in meinem Leben begegnete und das mich doch nicht hinderte, meine höchste Lebensaufgabe darin zu erkennen, der Frau Gräfin und Ihrer Familie ein bescheidener, wahrer, wenn auch in den Mitteln häufig irrender Freund zu sein.

Denn dieses blieb seit dem Kampfe, den er am Rahadflusseals er noch Kasa hießgekämpft, sein Schreckgespenst und ein Feldzug gegen Aegypten, sowie die Eroberung des Küstenlandes bei Massaua seine Lebensaufgabe. Denn die Oberherrschaft, welche der Pascha sich über die Grenzlande, namentlich Galabat, anmaßt, war der größte Dorn in Theodor’s Augen.

Wenn einer Denker geworden ist, das heißt ein Mensch, dem das Nachdenken über menschliche Probleme zur inneren Leidenschaft und Lebensaufgabe geworden ist, so ist er auch ganz von selbst genug Schriftsteller, seine Gedanken mitzuteilen. Aber freilich, Nietzsche war vor allem ein Kämpfer. Er war ein Weiser aus der Kriegerkaste, nicht aus der der Priester.

Von jeher hat es Männer gegeben, welche es sich zur Lebensaufgabe machten, die Mittel und Wege zu erforschen, wodurch die mancherlei Krankheiten geheilt werden könnten. Wie viele Bücher existieren, die uns Kunde geben von der Heilkraft mancher Kräuter, von der heilsamen Wirkung mineralischer Stoffe!

Es lag aber in seiner Natur, daß Geschichte in der höhern Bedeutung dieses Worts für ihn nie zur eigentlichen Lebensaufgabe werden konnte. Sie war ein nothwendiger, aber vorübergehender Moment in seiner Selbstbildung.

Ich bin der festen Überzeugung, daß ich das durchaus nicht hätte leisten können, was die jungen Leute nach dem gegenwärtigen Schulplan leisten sollen. Und doch kann ich jetzt meine Lebensaufgabe lösen. Wenn ich auch nicht alles heutigen Tags Geforderte gelernt habe, konnte ich doch das gründlich lernen, was ich gelernt habe, so daß ich mich selbst weiter ausbilden konnte.

Ein Schwindel packt dich, es zieht dich hinab in die rauschende Flut! Nein. Du weichst zurück. Wagst nicht, was =sie= wagte. REBEKKA. Aber wenn ich nun doch diesen Mut hätte? Und den fröhlichen Willen? Was dann? ROSMER. Dann müßt ich dir wohl glauben. Dann müßt ich wohl den Glauben an meine Lebensaufgabe wiedergewinnen. Den Glauben an meine Fähigkeit, die Herzen der Menschen zu adeln.