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»Gibt es denn in Deutschland Hindusfrug ich. Jim glotzte mich einen Augenblick verdutzt an, dann sagte er mit überlegener Miene: »Massenhaft!! Jeder Deutsche hält sich seinen Hindu! Und füttert ihn mit Fleisch, bis « »Mit Fleischschrie ich auf. »Mit Fleisch? Wissen sie denn nicht, daß es nur den Hindus der #Kriegerkaste# erlaubt ist, Fleisch zu essen?« »Natürlich wissen sie das!

»Au verflucht!!« schrie Jim, weil sein Ohr in die Streichholzflamme geraten war. »Ausrotten muß man sie! Und #du# mußt dabei mithelfen, wenn du kein feiger Hund sein willst!« »Wieso ichstutzte ich. Eine Ahnung stieg mir auf. »So fragt ein Angehöriger der #Kriegerkaste#? Mit uns nach Deutschland mußt du « »Damit sie mich dort #schlachten#?« »Oder du sieJim wurde geradezu zärtlich.

Voll Bewunderung blickte ich zu diesem Manne aus der Kriegerkaste empor, in dessen Familie solche Erinnerungen lebten. Er aber faßte mich an der Hand. "Komm, mein Sohn, und begrüße das Ziel deiner ersten Reise." Und er führte mich nur wenige Schritte um ein dichtes Gebüsch herum, das bis jetzt die Aussicht nach Osten verdeckt hatte.

Schmerzlich allerdings war es mir, einem Angehörigen der Kriegerkaste, mit Hindus #niedriger# Kasten gemeinsam hausen zu müssen, und es dauerte eine Weile, bis ich imstande war, diese Schmach als eine Fügung des Schicksals geduldig zu ertragen.

Wenn einer Denker geworden ist, das heißt ein Mensch, dem das Nachdenken über menschliche Probleme zur inneren Leidenschaft und Lebensaufgabe geworden ist, so ist er auch ganz von selbst genug Schriftsteller, seine Gedanken mitzuteilen. Aber freilich, Nietzsche war vor allem ein Kämpfer. Er war ein Weiser aus der Kriegerkaste, nicht aus der der Priester.

Ich bin geboren in Bombay, bin der dritte Sohn meines Vaters und heiße Maharabatigolamatana. Weil aber dieser Name meinem Vater zu lang war und auf die Dauer zu einsilbig schien, kürzte er ihn ab und rief mich »Galgenstrick«. Ich bin Hindu, und unsere Familie gehört der Kriegerkaste an.

Innerlich mußte ich wieder furchtbar lächeln über diese eingebildete Frage. Ist es nicht zum Kugeln: ein englischer Soldat fragt mich, einen Hindu der Kriegerkaste, ob ich wüßte, was »Krieg« ist?

Oft habe ich drüben auf jener spitzen Landzunge gestanden und gesehen, wie die blauen Wogen der Jamuna neben den gelben der Ganga dahinflossen, ohne sich mit ihnen zu vermischen, so wie die Kriegerkaste neben der Brahmanenkaste unvermischt besteht.

Ich aber, ein Hindu der Kriegerkaste, habe immer Zeit, weil ich weiß, daß ich eine endlose Kette von Leben zu leben habe, und was ich heut nicht kann besorgen, besorge ich vielleicht in fünfhundert Jahren. Wenn es das Schicksal will. Aber weshalb erkläre ich das alles? Du bist nur ein Weißer und kannst niemals ein Hindu werden.

Wirklich nahten sich einige Mönche aus dem Orden des Buddha, in gelbe Mäntel gehüllt, die den rechten Ann frei ließen, und die Almosenschale in der Hand. Die meisten waren jüngere Leute; aber zuvörderst schritten zwei ehrwürdige Gestalten: ein Greis, dessen ernstes, etwas strenges Gesicht mit dem durchdringenden Blick und dem kräftigen Kinn unwillkürlich die Aufmerksamkeit auf sich lenkte, und ein Mann in mittleren Jahren, aus dessen Zügen eine so herzgewinnende Milde leuchtete, daß er dadurch fast das Aussehen eines Jünglings bekam. Auch konnte ein erfahrener Beobachter in seiner Haltung und in den etwas lebhaften Bewegungen, wie auch im feurigen Blicke, die unveräußerlichen Merkmale der Kriegerkaste entdecken, während die bedächtige Ruhe des