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Des Ungern Flammenden Muth kennst du, wie er einstürmt rasch in die Schlachtreih’n; Aber der Kun’ ist schrecklicher: denn ihm wohnet die Wildheit Seiner, erst jüngst verlassenen Stepp’ an des Tanais Ufern, Ungezähmt in der Brust; du sollst uns loben im Schlachtfeld. Ha, dort fleugt Staub auf!

Eisern hielt er noch fest an der Sitte der Heimath; auch Götzen Dienet’ er, so vermengend das Wort der ewigen Wahrheit Mit entehrendem Wahn: denn kaum erkannte des Heilands Rettenden Weg sein Geist, und roh bewahrt’ er das Herz noch. Aber entsetzlich wüthet der grimmige Kun’ in der Feldschlacht. Ordnungslos, bald links, bald rechts sich wendend, im Eilflug, Braus’t er heran wie der Sturm.

Jüngst erst kam der Kune heran, dem wilden Tartaren Folgend im Schreckenszug, und, als er, verwilderter heimzog, Nach entsetzlichem Mord’ und Gewürg’ unzähliger Christen, Blieb er im Lande zurück: inmitten der Theyß und der Donau, Sich erwählend ein Sandgefild zum dauernden Wohnsitz, Welches der Steppe gleich, unendlicher Fläche sich ausdehnt, Und Kumanien heißt. Ihn nennt der Unger den Kun nur.

Den hebben se wegnahmen, as de Fürst Hessenstein de prächtige Redbasser Brügg buwen let; un dat is schad, denn de Steen hedd wat in sick, un't was eene Geschicht mit em, woran sick Mennigeen spegeln un wobi jeder Wandersmann, de vörbiging, sine goden Gedanken hebben kun; un he was recht een Wahrnagel för de Deewe un för alle falschen Nachtslikers.

Ottgar schwieg, und das Heer zog weiter in täuschender Stille, Wie er gebothen zuvor. Doch sieh’, aus den nächtlichen Wolken Senkte sich Arpad jetzt in Eile herunter! Ein Vater Ward er genannt dem Magyaren-Volk’, und aus seinem Geschlecht her Sproßte der Segenszweig: der erste, der heilige König Ungerns, der, sein Volk auf des Heilands Pfade geleitend, Ihm der Menschlichkeit beglückende Recht’, und der Sitten Mildere Form kund gab, auch Gesetz’ ihm schenkte zur Wohlfahrt. Arpad, schauend den Kun, im Rohrgefilde verborgen, Sann alsbald nur Thaten des Muths, und er nahete pfeilschnell Ladislav, dem Könige, der, entschlummert im Zeltraum Lag auf dem Bärenfell’ im grasumwucherten Aufeld; Beugte sich über ihn hin, und preßte den Mund auf den Mund ihm So, daß er ängstlich sich wand, und stöhnete, bis er die Augen Aufschlug, schrie, und im finsteren Zelt’, entrüstet, umher sah. Arpad haucht’ ihm Muth in die Brust mit dem Seelengelispel: „Also bezwungen vom Schlaf, dehnst du die blühenden Glieder, Eingelullt vom Gesang kumanischer Frau’n und der Zither Sanftem Getön? Wach’ auf, du Weichlicher! Denke der Ahnen Weitgefeierten Heldenruhms, und des feurigen Muthes, Der sie beseelte beim Klang des furchtbarbrüllenden Rindhorns, Wenn die Feinde sich trafen im Feld’, und der Würgenden Ruf scholl. Wachen muß dort stets für alle der Herrscher, und rastlos Walten bei Tag und bei Nacht, in gefahrumdräuender Kriegszeit. Horch dem Gewirr! Schon zieht der Böhm’ in täuschender Stille Eilig die Straße hinab g’en Thalsbrunn, dort in des Lagers Weitumkreisendem Raum, von dem Rasenwall’ und dem Graben Mächtig geschirmt, dem Feinde sich rasch entgegen zu werfen. Zahllos regten sich dort viel’ Tag’ und Nächte die Gräber, Die er entboth in dem Land’ umher voll schrecklicher Drohung; Doch im Rücken des eilenden Heers, nichts Arges vermuthend, Kommt mit schwachem Gefolg’ auch der König vorüber, und langsam Folgt ihm die Wagenburg: d’rum schnell an das muthige Werk jetzt! Sende hinaus in den Hinterhalt der bewährtesten Reiter Tausend, die, verborgen im trocknen Geröhr’, an dem Heerweg Harren, bis Ottgar naht: gleich weit entfernt von den Scharen Und von der Wagenburg; dann all’, im sausenden Eilflug, All’ auf ihn los, und erhascht ihr ihn, schnell in Geschrei und Getümmel Wieder zurück in das Lager gejagt mit dem werthen Gefang’nen. So beginne den Kampf, ein Sieger, zur Freude dem Kaiser

Den hebben se wegnahmen, as de Fürst Hessenstein de prächtige Redbasser Brügg buwen let; un dat is schad, denn de Steen hedd wat in sick, un't was eene Geschicht mit em, woran sick Mennigeen spegeln un wobi jeder Wandersmann, de vörbiging, sine goden Gedanken hebben kun; un he was recht een Wahrnagel för de Deewe un för alle falschen Nachtslikers.