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Nach schrecklichem Gewürg’, wo, mit den Rittern, die Schweizer und Schwaben entscheidend vordringen, weicht Ottgar auf den Spannberg zurück. Heißt Milota mit dem Nachhalt vorgeh’n. Allein dieser flieht, ihn höhnend, mit seinen Scharen vom Schlachtfeld. Letzter mörderischer Kampf. Ottgar von den Merenbergern vom Pferde gestochen. Sein zerstreutes Heer bis g’en Laa verfolgt. =Zwölfter Gesang.=

Hartmanns Muthe vertraut sey dann die Vest’ und die Hofburg; Doch du schwinge dich hurtig auf’s Roß, und reite g’en Theben, Wo schon Ladislav, mit der Krone des heiligen Königs Jüngst geschmückt, als Freund und verbündeter Kriegesgenosse, Unser mit Sehnsucht harrt im Kreise der tapfer’n Magyaren.

Schnell g’en Hof an der March vordrangen die muthigen Völker, Sonder Trommelgetön und Drometengeschmetter: dem Gegner Weislich zu bergen die Macht, die ihn bald umstürmet im Schlachtfeld; Naheten dann Schloß-Hof, wo empor aus den düsteren Mauern Einer verödeten Burg der Wartthurm sich in die Luft auf, Dräuenden Anseh’ns, hob. Nur Molch’ und giftige Nattern Haus’ten in ihrem unheimlichen Raum.

Die Kumanier hatten bereits aus dem Hinterhalt die herumstreifenden Feinde angefallen, ihnen über 100 Mann getödtet, und nachdem sie ihnen die Köpfe abgehauen, sandten sie selbe dem Kaiser als Geschenk entgegen, der sich mit Schauder davon wegwendete, und sie begraben ließ. Am 23. August rückte er g’en Stillfried vor, und beschloß die Schlacht auf den folgenden Tag, der mit dem Feste des heil.

Er focht ihm zur Seite mit Siegsruhm, Gegen die Heiden im Preußenland’, und errang ihm den Lorber Auch im Vernichtungskampf g’en Bela’s schreckliche Heersmacht.

Erneuend sodann den Wunsch: durch unserer Kinder Wechselheirath das Band der Freundschaft für immer zu gründen, Ladet er uns g’en Wien, zu turnei’n; die Speere zum Scherz nur, Nicht zum Ernst zu versuchen, und dann die ersehnte Verlobung Durch ein gastlich Mahl zu feiern im schimmernden Prunksaal.

Lobkowitz wiegte Trauernd, das Haupt: erhob g’en Himmel den Blick, und begann so: „Welchen Jammer verhängt der Ewige über die Völker Böheims! Herr, droht Krankheit dir? Ach, immer zum Herzleid Deines getreuesten Volks geschäh’s doch jetzt zur Verzweiflung: Wo der Sieg uns winkt, und die Feinde, vom Schrecken gebändigt, Zitterten!

Er both, vom Pferde gesprungen, Solches dem Kaiser, und half ihm hinauf in den Sattel, er selber Schwingend das Schwert mit Trautmansdorf, dem tapferen Helden, G’en die umdrängende Feindesschar sich zur Wehre zu stellen. Schon entfloh die Gefahr: ein Jauchzen erscholl um den Herrscher, Als jetzt Herbots Volk sich ergab an die drängenden Scharen. Aber er stand, und zitterte.

Erhabene Geister Wandeln auf ihr zum Ziel der Höchst’ er unter den Hohen! Ha, wie würdig er herrscht, wie kraftvoll! Fern in die Zukunft Schaut sein Blick: er sinnt auf Deutschlands Größe durch Einung, Auf Hispania’s Macht, und Italia’s, daß er die Rettung Schaffe dem Christenvolk g’en wildempörter Osmanen Allverheerende Wuth, die er tapfer bekämpft, und besieget.

Der Kaiser setzt mit dem Heere bei Heunburg über die Donau, und rückt g’en Marcheck vor. Wallstein, dem Wahnsinn nahe, tödtet einen seiner Krieger. Der Kaiser entläßt ihn schonend. Kaduscha, ein Führer der Kurmanier meldet ihm die Nähe des Königs, und die Sendung des Geschenks mit den Köpfen der, im nächtlichen Ueberfall, getödteten Böhmen.