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Hierher richteten sich denn auch die Schritte beider, und als Krist die halb verquollene Thür nicht ohne Müh und Anstrengung geöffnet hatte, trat man ein.

Und nun wurde der Riegel zurückgeschoben, und Krist, der in aller Eile nichts als ein leinenes Beinkleid übergezogen hatte, stand vor seinem jungen Herrn.

Heute gehorch ich dir doch und wähle den Pfad ins Gebirge, Dießmal schwärmst du wohl nicht, König der Juden leb wohl. Offen steht das Grab! Welch herrlich Wunder! Auferstanden! Wer's glaubt! Schelmen, ihr trugt ihn ja weg. Was vom Kristenthum gilt, gilt von den Stoikern, freyen Menschen geziemet es nicht Krist oder Stoiker seyn. Juden und Heiden hinaus! so duldet der christliche Schwärmer.

Und Schach hörte bald darnach die Pantinen, wie sie den Korridor hinunterklappten. Ehe Krist aber die Giebelthür noch erreicht, und von außen her zugeschlossen haben konnte, legte sich's schon schwer und bleiern auf seines Herrn überreiztes Gehirn. Freilich nicht auf lang.

Aber er hing dem Bilde nicht weiter nach und warf sich aufs Sopha. »Meinem Schimmel gieb ein Stück Brod und einen Eimer Wasser; dann hält er aus bis morgen. Und nun stelle das Licht ans Fenster und laß es brennen .... Nein, nicht da, nicht ans offene; an das daneben. Und nun gute Nacht, Krist. Und schließe von außen zu, daß sie mich nicht wegtragen.« »Ih, se wihren doch nich

Er hatte vor manchem Jahr und Tag, als der alte »Gnädge-Herr« gestorben war, den durch diesen Todesfall erledigten Ehren- und Respektstitel auf seinen jungen Herrn übertragen wollen, aber dieser, der mit Krist das erste Wasserhuhn geschossen und die erste Bootfahrt über den See gemacht hatte, hatte von dem neuen Titel nichts wissen wollen.

Zum Erdulden ists gut ein Krist zu seyn nicht zu <wancken> Und so machte sich auch diese Lehre zuerst <ein kristlicher Schwärmer> Thörig war es ein Brod zu vergotten wir beten doch alle Unser täglich Brod gib uns <heut.> Stiften die Christen mit Heil viel unheil so stiften die Büchlein Heidnisch durch Unheil viel Heil.

Diesen Leuchter nahm jetzt Krist vom Kamin und zündete die beiden Wachslichter an, die seit lange schon in den Leuchtertellern steckten, und ihrerzeit der verstorbenen Gnädigen zum Siegeln ihrer Briefe gedient hatten. Die Gnädige selbst aber war erst seit einem Jahre todt, und da Schach, von jener Zeit an, nicht wieder hier gewesen war, so hatte noch alles den alten Platz.

Vor dem Gesindehause stand ein Wallnußbaum mit weitem Gezweige. Schach stieg ab, schlang den Zügel um den Ast, und klopfte halblaut an einen der Fensterläden. Aber erst als er das zweite Mal gepocht hatte, wurd es lebendig drinnen, und er hörte von dem Alkoven her eine halb verschlafene Stimme: »Wat is?« »Ich, Krist.« »Jott, Mutter, dat's joa de junge Herr.« »Joa, dat is hei.

Nei, nei, dat wihr nix för mi. ›Jott, jnädge Herr,‹ seggt ick denn ümmer, ›ick gloob de Huut geit em runner‹. Awers denn lachte joa de oll jnädge Herr ümmer, un seggte: ›Nei, Krist, =uns'= Huut sitt fast.‹«