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Sie liegt in dem Geäste und zwischen dem dichten ölhaltigen Laube der Bäume auf der Lauer; nähert sich ein Geschöpf, so rollt sie sich mit dem Schwanze um einen Ast und läßt sich mit dem Vorderkörper nach abwärts, hier aus dem Gezweige zwischen den zwei Stämmen nach dem Pfade zu wie ein Assagai herunterhängend.

Und in dem Gezweige des Baumes fanden ihre scheu und ängstlich suchenden Blicke die vielen lieben Dingelchen nicht: Elli nicht ihre Himmelspuppe, Otto seinen vielfarbigen Vogel nicht und Norbert nicht seinen stolzen Hahn mit dem abgebrochenen Schnabel.

Doch wie dem auch sei, zu dieser Stunde es war jetzt bald Mitternacht begann die "blasse, verdächtige Scheibe" schon im Westen hinter den hohen Baumkronen des Parks zu verschwinden. Ihre durch das Gezweige hereindringenden Strahlen erhellten nur noch da und dort den Erdboden, so daß es unter den Bäumen noch etwas finsterer war.

Als zwei Tage vergangen waren und der dritte auch schon dem Nachmittag zuneigte, blickte uns aus der Tiefe des Tales das Gewässer des Lautersees entgegen. Wir kamen um den Rücken eines breiten Waldberges herum, und die Glanzstellen entwickelten sich immer mehr. Endlich lag der größte Teil des Spiegels unter dem Gezweige der Tannen, der Buchen und der Ahorne zu unsern Füßen.

Es fehlten nur noch zehn Minuten zu fünf. Sie stürmte vorwärtsgedankenlos, in fieberischer Aufregung. Wieder war der Wind erwacht und rauschte im Gezweige. Große Massen falber Blätter rieselten auf sie herab. Vier Rehe jagten in langen Sprüngen quer über den Weg. Gottlobda war der See! Blaugrau, mit Gischt übergossen und stark bewegt, tauchte er zwischen den Stämmen auf.

Dahinter dehnte sich Tannenforst aus, und auf dem dicken Gezweige mit seinem schweren, schwarzgrünen Nadelwerk lag noch der Schnee. Und wenn ein leiser Wind kam, dann perlte der Schnee gleich tausendfachem Edelgestein zur Erde.

Wie herrlich glänzt die Weide schon am Bach! Auf ihrem dünnen, wallenden Gezweige Reiht sich der Tau zu silbernen Perlen auf. Und gar der Pflaumenbaum! Er steht schon prunkend Im Kleide seiner weissen Blüten da, Verklärend jedes Auge, das ihn schaut. Welch holdes Wesen war es, das ihn leise Gestreift hat mit dem seidnen Saum des

Eine große, blau und weiß gestreifte Marquise, deren Ringe lustig im Winde klapperten, war schon vorher herabgelassen worden, und unter ihren weit niederhängenden Fransen hinweg, sah man, flußaufwärts, auf die halb im Nebel liegenden Thürme der Stadt, flußabwärts aber auf die Charlottenburger Parkbäume, hinter deren eben ergrünendem Gezweige die Sonne niederging.

Inzwischen schritt die Königinn heran, Die Doggen hinter ihr, Gebirg' und Wald Hochher, gleich einem Jäger, überschauend; Und da er eben, die Gezweige öffnend, Zu ihren Füssen niedersinken will: Ha! sein Geweih verräth' den Hirsch, ruft sie, Und spannt mit Kraft der Rasenden, sogleich Den Bogen an, daß sich die Enden küssen, Und hebt den Bogen auf und zielt und schießt, Und jagt den Pfeil ihm durch den Hals; er stürzt: Ein Siegsgeschrei schallt roh im Volk empor.

In dem Wipfel des Baumes ließ ein sanftes, wohliges Rauschen sich vernehmen, als wüßte der Alte, daß er zwei glückliche Menschen unter seinem mächtigen Gezweige barg. Bertram und Gertrud traten in das Zimmer Weißenbergs. Sie hatte sich Zeit genommen, ihren Hut und ihren Mantel abzulegen, er brachte den Regen des Himmels auf seinen Kleidern mit.