United States or Germany ? Vote for the TOP Country of the Week !


Sieh’, als hier in dem Streit die erbitterten Völker sich maßen; Schlachtruf scholl; Drometen schmetterten; Trommelgewirbel Klang: der Würger Geschrei und Verwundeter Aechzen ertönte, Jagte Herbot von Füllenstein mit seinem Geschwader Durch den sondernden Raum, der zwischen der mittleren Heersmacht Und dem Flügel zur Linken sich fand, in Eile hinunter

D’rauf erschien, dem Gewittergewölk’ im Sommer nicht ungleich, Das, von gährendem Donner schwer, am Himmel heraufschwebt, Drüben am Rande der Höh’n die schlachtgerüstete Heersmacht Ottgars: gierig des Kampfs, und zu muthigen Thaten entschlossen.

Doch der unglückliche Vater flog auf dem schnaubenden Rosse Nach dem Lager zurück. Den Herrscher zu treffen, verlangend, Daß er ihm künde sogleich das Nahen der feindlichen Heersmacht, Sprengt’ er, die Scharen entlang, dorthin, wo im Hauche des Windes Sein Panier aufflatterte, schön und erhaben vor allen.

Aber auch Ottgar rief entflammende Worte den Seinen: „Sehet,“ so sprach er mit grimmigem Blick, „schon naht uns des Gegners Heersmacht, der so frech uns höhnete, schändliche Täuschung Uebend an mir, und an euch: noch bebt mir die Seele vor Schauder, Denk’ ich’s! Doch er büße dafür: denn ewige Schand’ euch, So ihr nicht rächet die Schmach, die, gleich, dem Volk’ und dem Herrscher Böhmens galt.

Sieh’, ich schlage dich jetzt doch, wiss’ es, Bube, zur Schmach nur: Daß du gedenkest hinfort, wie frech du ihn eben gehöhnt hast!“ Rief’s, von der Hüfte sich reißend das Schwert. Er schlug mit der Kling’ ihn, Wüthend, über den Helm, und jagte hinüber zur Heersmacht, Der er genaht, in des Morgenroths erglühendem Lichtstrahl.

Auch der Schweizer gewaltiges Volk, und der heiteren Schwaben Heldenschar stand dort, gesellet der lagernden Heersmacht; Dies’ empörte zur Schlacht der Burggraf, Friedrich von Nürnberg, Rudolphs Schwestersohn, und ein tapferer Degen im Schlachtfeld, Albrecht jene, der edele Sohn des edelsten Kaisers; Doch den beiden vereinten sich noch tyrolische Schützen, Die, gerufen erst jüngst aus den Thälern der Heimath, die Armbrust Auf der Schulter die Pfeil’, im Bündel geschnürt, auf dem Rücken Trugen; umspähenden Blicks, wie dem Wild’ auf der Fährte die Jäger, Fernhin sah’n, und, kühn, nicht in Stahl und Eisen sich hüllten.

Da kam vor allen, gesprengt, auf dem Pfad her Oestreichs Reiterschar. Mit zürnendem Ernst in den Blicken Ritt ihr der Kaiser entgegen. Sie stand von Schauer ergriffen: Denn kein Vorwurf kam aus dem Mund des erhabenen Herrschers. Also gehemmt, wuchs stets zu dichteren Haufen die Heersmacht, Und er kehrte mit ihr g’en Marchecks sandige Fluren. Achter Gesang.

Er focht ihm zur Seite mit Siegsruhm, Gegen die Heiden im Preußenland’, und errang ihm den Lorber Auch im Vernichtungskampf g’en Bela’s schreckliche Heersmacht.

In dem Eiland dort, Baumgarten vorüber, Traf nun Trautmansdorf auf die Reisigen, welche der Gegner Sandt’, umspähenden Blicks, zu erkunden die Nähe des Gegners: Denn es erlies’t auf der Kriegslaufbahn ein jeglicher Feldherr Waghäls’ sich, die im Grau’n des feindbedroheten Vorschritts, Als Erleuchter ihm zieh’n, und Sicherheit schaffen der Heersmacht.

Fremd ist die Furcht dem Kaduscha, doch erbebt’ er, ihm nahend.“ „Freude mit ihm,“ entgegnete schnell der König, „und Glück uns Beiden Verbündeten, da sich Ottgars furchtbare Heersmacht Gegen uns wälzt wie die Fluth, die aus ihren Gestaden getreten! Aber er komme nur: bald begegnen wir ihm in den Feldern Ewigen Ruhms, vereint mit Rudolphs tapferen Scharen.