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An den Gestaden der Meere hockend, wühlt sie mit gierigen Händen in allen Landen. Das Rauschen der Wogen betäubt ihr Ohr, und sie hört nichts; auch nicht wenn ihr von rückwärts der Tritt eines Herrschers nahteDamit zog er Matho nach dem andern Ende der Terrasse und zeigte ihm den Park, wo die Schwerter der Söldner an den Bäumen hingen und in der Sonne glänzten.

Der Bruder verscholl in weiter Fremde, und die Mutter lehnte am Balkonfenster und hörte auf das Plätschern des Johannisbrunnens. Sie träumte von fernen Ufern, an denen ihr Herzenssohn weilen würde, von Gestaden, zu denen es keine andere Verbindung gab als die sehnsüchtig hin und her gehenden Gedanken.

Nirgends aber bot sich ihm ein so freier und so weiter Spielraum wie an den oestlichen und den noerdlichen Gestaden des Schwarzen Meeres, auf deren damalige Zustaende hier einen Blick zu werfen nicht unterlassen werden darf, so schwierig oder vielmehr unmoeglich es ist, ein wirklich anschauliches Bild davon zu geben. Folgenreicher noch waren seine Unternehmungen in den noerdlichen Landschaften 2.

Es ist nicht dieses Orts, im einzelnen darzulegen, wie waehrend der roemischen Koenigszeit diese beiden grossen Nationen an allen Gestaden des Mittelmeeres, in Griechenland und Kleinasien selbst, auf Kreta und Kypros, an der afrikanischen, spanischen und keltischen Kueste miteinander um die Oberherrschaft rangen; unmittelbar auf italischem Boden wurden diese Kaempfe nicht gekaempft, aber die Folgen derselben doch auch in Italien tief und nachhaltig empfunden.

Als der karthagische Unterbefehlshaber Karthalo, der mit hundert auserlesenen Schiffen die roemische Flotte im Hafen von Lilybaeon blockierte, davon Nachricht erhielt, wandte er sich nach der Suedkueste der Insel, schnitt die beiden roemischen Geschwader, sich zwischen sie legend, voneinander ab und zwang sie, an den unwirtlichen Gestaden von Gela und Kamarina in zwei Nothaefen sich zu bergen.

Fast an allen Gestaden desselben erscheinen vor den hellenischen phoenikische Seestationen: wie in Hellas selbst, auf Kreta und Kypros, in Aegypten, Libyen und Spanien, so auch im italischen Westmeer.

Zu all diesen Barbaren in scharfem Gegensatz standen die hellenischen Ansiedlungen, welche zur Zeit des gewaltigen Aufschwungs des griechischen Handels, namentlich von Miletos aus, an diesen Gestaden gegruendet worden waren, teils als Emporien, teils als Stationen fuer den wichtigen Fischfang und selbst fuer den Ackerbau, fuer welchen, wie schon gesagt ward, das nordwestliche Gestade des Schwarzen Meeres im Altertum minder unguenstige Verhaeltnisse darbot, als dies heutzutage der Fall ist; fuer die Benutzung des Bodens zahlten hier die Hellenen, wie die Phoeniker in Libyen, den einheimischen Herren Schoss und Grundzins.

Unter den zahlreichen und bluehenden phoenikischen Staedten an diesen Gestaden ragte vor allem hervor die "Neustadt", Karthada oder, wie die Okzidentalen sie nennen, Karchedon oder Karthago.

Parmenion erhielt den Befehl, die Reiterei und den größeren Teil des Fußvolks von Sestos nach Abydos zu führen. Mit dem übrigen Fußvolk ging der König nach Elaius, den troischen Gestaden gegenüber, auf dem Grabhügel des Protesilaos, des ersten Helden, der im Kriege gegen Troja gefallen war, zu opfern, damit ihm glücklicher als jenem der Zug gen Osten würde.

Dass diese Station und was von aehnlichen Gruendungen es an den Kuesten Italiens noch sonst gegeben haben mag, auf jeden Fall weder bedeutend noch von langem Bestande gewesen ist, beweist ihr fast spurloses Verschwinden; aber es liegt auch nicht der mindeste Grund vor, sie fuer aelter zu halten als die gleichartigen hellenischen Ansiedlungen an denselben Gestaden.