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»Kann er denn nicht hier bleibenfragte er den Hauptlehrer. »Vielleicht kann ja ein anderer

»Na, nu’ mach flink, Junge, mach flinkdrängte der Hauptlehrer. Lohmann packte widerstrebend seine Sachen und folgte Herrn Drögemüller; aber als er nun Sempern die Hand zum Abschied geben sollte, warf er alles, was er trug, auf den Boden, umklammerte Asmussens Bein und schrie: »Ick will bi di blieben! Ick will bi di bliebenAsmussen wurde es wunderlich ums Herz.

Seine Schüler sprangen wie ein Mann auf die Füße, wenn der Herr Hauptlehrer eintrat, gingen auf dem Hofe immer genau zu Vieren, und jeden Morgen eröffnete er mit Gebet und Choral. Zwar kam er manchmal zu spät; aber seine Schüler konnten ihn schon von weitem die Straße heraufkommen sehen, und wenn er dann den Schirm hob, setzten sie sofort ein mit »Dich seh’ ich wieder, Morgenlicht!

Und das mochte sie auch an Hermann nicht, daß er manchmal so sentimental sprechen konnte, so salbungsvoll, wie ein Pastor auf der Kanzel, was Therese gerade so "reizend" an ihm fand. Aber er war ja Lehrer, und die haben immer so etwas Apartes. Gewohnheit thäte ja viel. Wenn sie erst immer zusammen wären, fiele ihr das vielleicht nicht mehr so auf. Frau Hauptlehrer Heinecke.

Freilich waren die Preise für diesen Kunstgenuß so hoch gestellt, daß unser Musiklehrer nicht daran gedacht hätte, sich ein solch kostbares Vergnügen zu gönnen, aber das Konzert sollte im Saal der Musikschule gegeben werden, und in solchem Fall war es üblich, daß die Hauptlehrer der Anstalt Freikarten erhielten.

Solche Mannen wie Strecker – »ich bin ein deutscher Mann«, pflegte er zu sagen, – sind nun freilich keine starken Helfer im offenen Streit; aber er trug seinem Hauptlehrer manche schätzenswerte Nachricht über seine Kollegen zu; auch er führte ein Notizbuch.

»Gewißversetzte der Hauptlehrer; »ich könnte ihm ein Paar Stiefel anweisen; aber seine Mutter, das ist eine ganz Renitente. Als ich ihr sagte, sie solle den Jungen doch taufen lassengetauft ist er nämlich auch nichtda sagte sie, das täte ihr Mann nicht, und was ihr Mann wolle, daß wolle sie auch.« »Hmmachte Asmus. Ein Pestalozzi war dieser Mann nicht, das war schon festgestellt.

»Ich bin auch nicht so töricht, zu meinen, daß ein Hauptlehrer lauter vortreffliche Anordnungen treffen müsse und daß ein Lehrer berechtigt sei, sich gegen jede Verfügung, die ihm verfehlt erscheint, aufzulehnen. Ich füge mich gern, soweit es möglich ist, wenn man mir mit Vertrauen begegnet und wenn man mich nicht in meinen besten Kräften lahmlegt. Das tut aber Herr Drögemüller. Gleich zu Anfang schon verlangte Herr Drögemüller von uns drei neuangestellten Lehrern, daß wir alle auf dieselbe Weise den Leseunterricht erteilen sollten, und zwar auf die von ihm vorgeschriebene Weise

Der erste Eindruck, den Asmus Semper von Herrn Drögemüller, seinem Hauptlehrer und Vorgesetzten, empfing, war nicht übertrieben verlockend. Der Kopf des Mannes glich einer stark vergrößerten Billardkugel, der man einen Rettichschwanz als Bart angeheftet und die man im übrigen noch mit einer blauen Brille geschmückt hat.