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Er schob es unters fahle Goldgelock Als Ruhekissen für die schöne Tote, Und riß sich aus den Hecken einen Stock Und schritt hinaus ins Morgenlicht, das rote. Wilhelm von Scholz. Geboren am 15. Juli 1874 zu Berlin. Frühlingsfahrt 1896. Der Spiegel 1902. Neue Gedichte 1913. In einer Dämmerstunde.

»Beim Genius Valeriaswiederholte er leise mit innigster Empfindung und hob die Hand zum Schwur dem Morgenlicht entgegen. Wie der Tote fand er Kraft und Trost und Begeisterung in seinem schweren Gelübde: die hohe Pflicht erhob ihn. Gekräftigt wandte er sich zurück und befahl, die Leiche auf sein Schiff zu tragen, um sie nach dem Grabmal der Valerier in Neapolis zu führen. Elftes Kapitel.

Die gelben Gardinen vor den Fenstern machten das eindringende goldene Morgenlicht traulich und dämmerig. Mit blinzelnden Augen fand sich Emma zurecht. Die Tautropfen an ihren Gewändern leuchteten wie Topase und verliehen ihr etwas Feenhaftes. Rudolf zog sie lachend zu sich und drückte sie an sein Herz.

Und schon hatte sie viele Stufen vollendet und sah schon das dämmernde Morgenlicht und hörte schon den Lerchengesang und den Hahnenkrei, die den Tag verkündeten da ward es ihr bange, ob die Diener und Dienerinnen ihr auch nachträten mit den Schätzen. Und sie sah sich um, und was erblickte sie?

Fräulein Rottenmeier blieb vor Überraschung wie in den Boden eingewurzelt stehen und starrte Herrn Sesemann an. Sie hatte erwartet, er wolle ihr im Vertrauen die Mitteilung einer schauerlichen Geistergeschichte machen, die er in der Nacht erlebt und die sie eben jetzt bei dem hellen Morgenlicht nicht ungern gehört hätte; stattdessen diese völlig prosaischen und dazu noch sehr unbequemen Aufträge.

Es war von unaussprechlicher Frische umher, das Leben der Menschen hatte noch kaum begonnen, nur die Vogelstimmen begrüßten uns, das im Tau funkelnde Morgenlicht, das in unfaßlichem Rot, wie in Farbenflecken, im Grün und Braun der Palmen und des Buschwerks und auf der breiten Heerstraße lag, die anfänglich sacht emporstieg.

Die nackten Marquisen drückten sich verschämt in die Ecken und hielten die Hände über Brust und Schoss. Die Diener öffneten die Fenster und schaufelten die Überreste dieser Feierlichkeit hinaus. Unten im Hofe sah man im ersten Morgenlicht bleiches Menschengebein, das von früheren ausgelassenen Stunden des Grafen Gilles de Laval zeugte.

Da brauste die Arbeit und legte sich niemals schlafen. Die Hochöfen erloschen nie. Für ihre schwelende Glut gab es keine Feierstunde und keinen Alltag. Sie waren wie das Symbol der ewigen Hitze, die in geheimnisvollen Tiefen am Herde der Mutter Erde brodelt. Im hellen Morgenlicht breitete sich vor den Augen des Herrn das Stück Welt hin, darüber er der Gebieter war.

So sprach der Ewigjunge. Oder sprach’s Der Quell? Im Silberklange rann zusammen, Was Chidhr sprach und was die Quelle sang. Und Falterflug des Traumes hob mich lautlos Von dannen, und vom Tageslicht geblendet, Erwacht’ ich jäh. Am Waldesrand erwacht’ ich, Wo singend aus dem Fels die Quelle springt, Wo Morgenlicht von tausend Himmeln floß.

Der alte Tempel und das Erz der Statuen schimmerten im Morgenlicht. Und eine breite Straße von zitterndem Gold bahnte sich von Osten her über die spiegelglatte Flut. »Sieh, wie schönrief Athalarich, fortgerissen von dem Eindruck. »Sieh die Brücke von Licht und Glanz