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Man sieht ganz deutlich, daß eine solche Säule aus kleinen Lichttropfen besteht und daß jedes Tröpfchen in ihr strahlend herumwirbelt. Und eine solche Säule erfüllte damals das ganze Bethaus. Plötzlich werde ich ruhig ... und alles Denken hört auf!... Das Bethaus ist von einer süßen Helle erfüllt. Und ich von einem süßen, lichten Gottvertrauen! Und alles in mir ist so rein, so klar, so kristallen!

Soll es denn immer so kläglich gehn, Wollen wir stets um das Kleine uns drehn, Stilliegen, spähn, bis ein Fehler erkannt? Nein, Segel gespannt! Segel zu größrer Fahrt gespannt, Wozu uns die Kräfte gegeben Leben, dem Alltag nur zugewandt, Das ist nicht wert, es zu leben; Leben, dem höheren Kampf geweiht, In Gottvertrauen und Einigkeit, Von Ehren und Sangesflagge umweht, Seht: das besteht!

Das gesamte, so wenig berechnende Verhalten Luthers erklärt sich einerseits aus seiner allem Eigennutz abgeneigten Natur und seinem großartigen Gottvertrauen, andrerseits aber auch aus dem Mangel an Berechnung, welche dem weltentfremdeten Mönch aus seiner Klosterzeit noch anhaftete; dies mußte aber bei einemweltlichenHaushalt naturgemäß dazu führen, daß Einnahme und Ausgabe bald nicht mehr im richtigen Verhältnis zu einander stand.

Freilich brach oft der angeborene Humor bei Luther durch, und das frohe Gottvertrauen blieb wohl die Grundstimmung seines Wesens.

Er hat jedes Gottvertrauen verloren; darum schreit er, er habe nicht mehr, wovon zu leben ... Und er verlangt sein Name und sein Andenken mögen ausgelöscht werden! daß Broche-Leë sich etwas antue ... Die ganze Welt macht es, sagt er, so; selbst die feinsten Damen ... Und da sie es nicht tun will, schlägt er sie und beschimpft sie und ihren Vater mit den schrecklichsten Flüchen!

So trafen äußere unerwünschte Umstände schon bei Ihnen auf ein wenigstens sehr ernst bewegtes Gemüt. Suchen Sie, teure Charlotte, denn auch hier da die Heilmittel, wo Sie sie schon oft fanden, in Ihrem Innern, in Ihrem Gottvertrauen, was Sie nie im Stich ließ. Es wird Sie aufs neue retten, und Trost und Hilfe erscheinen, wenn Sie sie auch noch nicht sehen.

Leise nur die Bächlein gehn, Nur die Steine rollen; Du, du wirst es neu verstehn, Dein vergeßnes Wollen. Bebe nur, du bange Seel, Du wirst überwinden! Frieden wirst, was dich auch quäl, Du dort droben finden. Mosen und Elias wirst Und den Herrn du schauen, Nicht mehr in der Fremde irrst Du mit Gottvertrauen.

Wenn Du denkst, mit Gottvertrauen und Dummheit kommt man durch die Welt! Das ist gut für die, die mit einem silbernen Löffel im Munde geboren sind. Unsereiner, wenn der nicht eine Nase zehnmal so fein hat und Krallen zehnmal so lang, – dann kannst Du Dich man gleich am nächsten Laternenpfosten aufhängen lassen. Da drinne, da verstehen sie’s!

Trotz dieser Briefe war aber Frau Käthe so voller Sorge um den fernen Gatten, daß sie nicht schlafen konnte, und schrieb gar ängstliche Episteln nach Eisleben, so daß ihr der fromme Doktor eine lange Predigt hielt über Gottvertrauen in zwei aufeinanderfolgenden Briefen, am 7. und 10.

Dann werden Sie, beste Frau Windt, schloß Angés mit lieblichem Lächeln: die lange getragene Doppellast los. Sie waren und sind mir in Wahrheit keine Last, gute Angés! versetzte Frau Windt. Bleiben Sie bei Ihrem Gottvertrauen, denn Gottes Rath ist wunderbarlich und führet es herrlich hinaus. 2. #Rep en roer.#