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Und dann erreichten wir bald mit günstigem Chamsin-Winde Rhoda, die südlichste Eisenbahnstation. Abends dort angekommen, gelang es uns noch am selben Tage, alle unsere Bagage auszuladen und in einem Gepäckwagen der Eisenbahn zu verpacken. Der Chedive hatte uns bereitwilligst freie Fahrt bis Kairo bewilligt.

Allmählich kamen die Sterne am Himmel zum Vorschein und der Mond, der nun schon ein recht schiefes Gesicht hatte, kam auch, um zu sehen, was tagsüber geschehen war. Im Wagenschuppen, wo der Gepäckwagen stand, war es ganz dunkel, aber der Mond fand doch einen Spalt, schaute durch den hinein, Kasperle gerade ins Gesicht.

Freilich, in einem Gepäckwagen läßt sich schwer etwas anstellen, zumal nur gerade das Fleckchen, auf dem der Haubenkoffer stand, etwas hell war; alles andere lag im tiefen Schatten. Kasperle gähnte, Kasperle seufzte, es war doch recht langweilig in einem Gepäckwagen! Auf einmal zwickte und zwackte ihn etwas, sein kleines Kasperleherz tat ihm weh.

»Jetzt das ist mir doch zu dummrief die Prinzessin entrüstet. »In meinem ganzen Leben habe ich noch nicht im Gepäckwagen gesessen; das wäre ein ganz unschicklicher Aufenthalt und « »Der hat im Gepäckwagen gesessen und die Diebe verjagtDer Pächter kam angelaufen, im Arm hielt er das Kasperle, das noch immer der Prinzessin allerschönste Staatshaube auf dem Kopfe trug.

Er verschlief zum Beispiel eine Mittagsrast, die der Herzog in einem kleinen Städtchen hielt. Weil die Prinzessin Gundolfine so arg wütend war, sagte der Herzog, man solle Kasperle ruhig im Gepäckwagen lassen, da sei er gut aufgehoben. Also kümmerte sich niemand um den kleinen Schelm, und nach einer Stunde gingen die Wagen weiter. Kasperle schlief und schlief.

Ein Radreifensprung am Gepäckwagen hatte erst den Stoß und dann das Anhalten des Zuges veranlaßt, doch hätte nicht viel gefehlt, daß er in Folge einer Entgleisung von dem hohen Damme in die Tiefe gestürzt wäre. Es entstand eine Stunde Aufenthalt. Endlich, nach Freilegung der Fahrbahn, setzte der Train seinen Weg fort und gelangte um halb neun Uhr Abends nach Nishny-Nowgorod.

Er vertauschte meine letzten Lederkoffer mit solchen aus Eisenblech, und eine Mauer von Blechbüchsen verschwand im Gepäckwagen, er riet mir, meine Waffen nicht zur Schau zu tragen, sie aber wohl zu rüsten, da die Mohammedaner uns rudern würden.

Der Diener Veit, der Kasperle in ein Zimmer führte, war ein gutherziger Bursche; er merkte wohl, daß etwas Kasperle bedrückte, und freundlich fragte er: »Was fehlt dir dennStöhnend vertraute ihm Kasperle an, wo er im Gepäckwagen gelegen hatte. Veit lachte. »Ja, warum stecken sie dich auch da hineinsagte er. »Aber sei getrost, ich schließe den Koffer noch, und morgen wird er abgeladen.

»Kasperle heultGanz verwirrt schaute der Herzog drein, aber die Prinzessin Gundolfine schrie: »Das ist eine neue Bosheit von ihm. Prügel muß er haben!« »Er soll gleich still sein, sonst gibt es Hauerief der Herzog. »Und dann steckt ihn in den Gepäckwagen, das ist besser

Die Mutter nahm ihm den Käs ab. „Komm, der Vater ist allein im Laden, er liest uns noch mehr aus der Zeitung vor.“ Bald standen sie wieder zu vieren beisammen, und der Sattler las: „Unter den Gepäckwagen, die unsere wackeren Soldaten den Russen abnahmen, fand sich zur großen Freude unserer Krieger auch ein mit Konservenbüchsen angefüllter.