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Doch schlag an deine Brust und gib vom frevlen Glück Ein mäßig Scherflein gleich dem Heiligtum zurück: Den breiten Hügelraum, da, wo dein Zelt gestanden, Wo böse Geister sich zu deinem Schutz verbanden, Dem Lügenfürsten du ein horchsam Ohr geliehn, Den stifte, fromm belehrt, zu heiligem Bemühn; Mit Berg und dichtem Wald, so weit sie sich erstrecken, Mit Höhen, die sich grün zu fetter Weide decken, Fischreichen, klaren Seen, dann Bächlein ohne Zahl, Wie sie sich, eilig schlängelnd, stürzen ab zu Tal; Das breite Tal dann selbst, mit Wiesen, Gauen, Gründen: Die Reue spricht sich aus, und du wirst Gnade finden.

Deucht mir's doch manchmal grimmiges Vergnuegen, Mit ihm zu ringen, in des Argen Brust Die Keime aufzusuchen der Verkehrtheit, Die ihm geliehn so wildverworrne Welt. Die Zeit kann ich nicht baend'gen, aber ihn, Ihn will ich baend'gen, hilft der gnaed'ge Gott. Erzherzog Ferdinand. Ihr werdet's, Herr, und baendigtet die Zeit, Waer' Euch der Wille dort so fest als hier. Rudolf.

In Weltgeschäften nennt man's undankbar, Mit trägem Widerwillen Schulden zahlen, Die eine milde Hand uns freundlich lieh; Viel mehr, dem Himmel so sich widersetzen, Weil er von Euch die königliche Schuld Zurücke fordert, die er Euch geliehn. Rivers. Bedenkt als treue Mutter, gnäd'ge Frau, Den Prinzen, Euren Sohn; schickt gleich nach ihm Und laßt ihn krönen.

Ob eine Rose ihre Brust Umschattet, ob ein Strauß von blitzenden Juwelen In Glanz sie hüllt stets durch sich selber schön Und liebeathmend, scheint durch Den Ihr nichts geliehn, bey Jener nichts zu fehlen. 81 Der Alte kommt itzt mit der Nachricht an, Drey Tage sey bereits der Schranken aufgethan. Nichts kleiners, Herr, als Hüons Land und Lehen!

Der scherzenden, der ernsten Maske Spiel, Dem ihr so oft ein willig Ohr und Auge Geliehn, die weiche Seele hingegeben, Vereinigt uns aufs neu in diesem Saal Und sieh! er hat sich neu verjüngt, ihn hat Die Kunst zum heitern Tempel ausgeschmückt, Und ein harmonisch hoher Geist spricht uns Aus dieser edeln Säulenordnung an Und regt den Sinn zu festlichen Gefühlen.

War ich, wofür ich gelte, der Verräter, Ich hätte mir den guten Schein gespart, Die Hülle hätt' ich dicht um mich gezogen, Dem Unmut Stimme nie geliehn. Der Unschuld, Des unverführten Willens mir bewußt, Gab ich der Laune Raum, der Leidenschaft Kühn war das Wort, weil es die Tat nicht war.

Wer sie betrachtet, dessen Augen werden Geblendet. Ihrem Angesichte ward Der Strahlenglanz der Sonne nachgebildet. Die reinste Schönheit geht verlockend aus Von ihrem Angesicht. Der schönste Duft Hat sein Arom von ihrer Haut geliehn. Und wenn der frömmste Scheich an ihrer Seite Verweilte,

"Herr!" fängt er an, "erfreuet Euch, Ich bin aus allen meinen Schulden; Und seht, hier sind zweihundert Gulden, Die ich durch Euer Geld gewann. Ich bitt Euch herzlich, nehmt sie an; Ihr seid ein gar zu wackrer Mann." "O", spricht Philet, "ich kann mich nicht besinnen, Daß ich dir jemals Geld geliehn.

Ich wußte nicht, was das Leben war , auf einmal war es nur Jahr und Jahr, nicht mehr gut, nicht mehr neu, nicht mehr wunderbar, wie mitten entzweigerissen. Das war nicht seine, nicht meine Schuld; wir hatten beide nichts als Geduld, aber der Tod hat keine. Was war denn das Meine; meines, mein? War mir nicht selbst mein Elendsein nur vom Schicksal geliehn?