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Signor Nicolo, wer ist das anders, als Sie?" Xaviera verstummte. Das Bild, in der Tat, je laenger sie es ansah, hatte eine auffallende Aehnlichkeit mit ihm: besonders wenn sie sich ihn, wie ihrem Gedaechtnis gar wohl moeglich war, in dem ritterlichen Aufzug dachte, in welchem er, vor wenigen Monaten, heimlich mit ihr auf dem Karneval gewesen war.

Sein Gedaechtnis war unvergleichlich und es war ihm gelaeufig, mehrere Geschaefte mit gleicher Sicherheit nebeneinander zu betreiben.: Obgleich Gentleman, Genie und Monarch hatte er dennoch ein Herz.

Sappho. Mir gib diesen Kranz, Bewahren will ich ihn dir zum Gedaechtnis Und fallen fruehverwelkt die Blaetter ab, Gedenk ich deiner Treu und meines Gluecks. Was schonest du die Rose an der Brust? Leg sie von dir! Sappho. Wohl gar ein Liebespfand? Fort damit! Nimmermehr! Sappho. Umsonst dein Straeuben! Die Rose! Nimm mein Leben! Sappho. Falsche Schlange! Auch ich kann stechen! Melitta. Goetter!

Komm, du bist sehr krank. Sie wollte sie in ein Bett fuehren. Doch die Marquise, welcher die Traenen haeufig flossen, versicherte, dass sie sehr gesund waere, und das ihr gar nichts fehle, ausser jenem sonderbaren und unbegreiflichen Zustand. Zustand! rief die Mutter wieder; welch ein Zustand? Wenn dein Gedaechtnis ueber die Vergangenheit so sicher ist, welch ein Wahnsinn der Furcht ergriff dich?

In zarter Kindheit schon Ward ich entrissen seiner treuen Hut, Nur seine Blumen, seine Taeler hat Behalten das Gedaechtnis, nicht den Namen. Nur, glaub ich, lag es wo die Sonne herkommt, Denn dort war alles gar so licht und hell. Phaon. So ist es weit von hier? Melitta. O weit, sehr weit!

Nur liess man sich in den vornehmen Haeusern es angelegen sein, die auch rechtlich so wichtigen Geschlechtstafeln festzustellen und den Stammbaum zu bleibendem Gedaechtnis auf die Wand des Hausflurs zu malen. An diesen Listen, die wenigstens auch die Aemter nannten, fand nicht bloss die Familientradition einen Halt, sondern es knuepften sich hieran auch wohl frueh biographische Aufzeichnungen.

Wird mein Gedaechtnis wach erst und erzaehlt, Wie du den Koenig, da er kam, empfingst, Den Gatten, da er rueckgekehrt nach Haus Geh fort! Ich fuehle, dass sich mir die Sehkraft schwaecht, Das ist ein Zeichen, dass es Zeit zu gehn. Geh fort! Fort, sag ich! Fort! Schein ich dir hart? Sie war mir auch nicht guetig! Das geht so her und hin; Gott zieht die Rechnung!

Die Mutter schaute das Maedchen mit grossen Augen an; sie meinte, sich bestimmt zu erinnern, dass sie den Brief aus seiner Hand empfangen und in den Schrank gelegt habe; doch da sie ihn nach vielem vergeblichen Suchen darin nicht fand und ihrem Gedaechtnis, mehrere aehnlichen Vorfaelle wegen, misstraute: so blieb ihr zuletzt nichts uebrig, als der Meinung, die ihr die Tochter geaeussert, Glauben zu schenken.

Nur der lebhafte Schmerz, der ihn manchmal ergriff, dass er alles das Gefundene und Wiedergefundene so freventlich und doch so notwendig verlassen muesse, nur seine Traenen gaben ihm das Gefuehl seines Daseins wieder. Vergebens rief er sich den gluecklichen Zustand, in dem er sich doch eigentlich befand, vors Gedaechtnis.

Bei Kroissenbrunn. Ottokar. Hans Narr, da war das Lager! Glaubst du, ich weiss den Ort nicht, wo ich stand? Ich mein den Platz des letzten Reiterangriffs, Der ganz entschied. Fuellenstein. Man nennt den Ort Marchegg, Weil in die Ecke dort die March sich wendet. Ottokar. Marchegg, so soll man mir die Stadt auch nennen, Die ich dort baun will zu des Siegs Gedaechtnis!