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In seinem Munde war es keine Phrase, dass ihm die oeffentlichen Geschaefte eine Last seien, die er abwarf, so wie er durfte und konnte. Auch nach der Resignation blieb er voellig sich gleich, ohne Unmut und ohne Affektation, froh, der oeffentlichen Geschaefte entledigt zu sein und dennoch hie und da eingreifend, wo die Gelegenheit sich bot.

Die Regierung war, wie es nicht anders sein konnte und wie schon der jugurthinische Krieg gezeigt hatte, in der oeffentlichen Meinung so vollstaendig bankrott, dass ihre tuechtigsten Feldherren in der vollen Siegeslaufbahn weichen mussten, sowie es einem namhaften Offizier einfiel, sie vor dem Volk herunterzumachen und als Kandidat der Opposition von dieser sich an die Spitze der Geschaefte stellen zu lassen.

Der Kaiser aber hing Herrn Friedrich, nach der Trauung, eine Gnadenkette um den Hals; und sobald er, nach Vollendung seiner Geschaefte mit der Schweiz, wieder in Worms angekommen war, liess er in die Statuten des geheiligten goettlichen Zweikampfs, ueberall wo vorausgesetzt wird, dass die Schuld dadurch unmittelbar ans Tageslicht komme, die Worte einruecken: "wenn es Gottes Wille ist."

Als Oberfeldherr behielt der Konsul dagegen das Uebertragungsrecht aller oder einzelner ihm obliegender Geschaefte. Das Recht, den Nachfolger zu ernennen, hatte der Koenig nicht gehabt, sondern nur der Zwischenkoenig.

Er fing an ^3, aus den Haeuptern der Emigration einen Senat zu bilden, der bis auf dreihundert Mitglieder steigen und in roemischen Formen die Geschaefte leiten und die Beamten ernennen sollte. Er betrachtete sein Heer als ein roemisches und besetzte die Offiziersstellen ohne Ausnahme mit Roemern.

"Nun", sagte Lothario, "ich hoffe Sie noch zum guten Patrioten zu machen: denn wie der nur ein guter Vater ist, der bei Tische erst seinen Kindern vorlegt, so ist der nur ein guter Buerger, der vor allen andern Ausgaben das, was er dem Staate zu entrichten hat, zuruecklegt." Durch solche allgemeine Betrachtungen wurden ihre besondern Geschaefte nicht aufgehalten, vielmehr beschleunigt.

Es war durchaus folgerichtig, dass die Buergerschaft, eben als der Souveraen, ordentlicher Weise an dem Gang der oeffentlichen Geschaefte sich nicht beteiligte. Solange die oeffentliche Taetigkeit sich beschraenkt auf die Ausuebung der bestehenden Rechtsordnungen, kann und darf die eigentlich souveraene Staatsgewalt nicht eingreifen: es regieren die Gesetze, nicht der Gesetzgeber.

An jedem Tage, wo Caesar vor dem Volke auftrat, stellte sein Kollege Bibulus die bekannten politischen Wetterbeobachtungen an, die alle oeffentlichen Geschaefte unterbrachen; Caesar kuemmerte sich um den Himmel nicht, sondern fuhr fort, seine irdischen Geschaefte zu betreiben. Die tribunizische Interzession ward eingelegt; Caesar begnuegte sich, sie nicht zu beachten.

Eine ebenso grosse Ausdehnung wie die Hoeflichkeitsbesuche hat auch der Hoeflichkeitsbriefwechsel gewonnen; zwischen Personen, die weder ein persoenliches Verhaeltnis noch Geschaefte miteinander haben, fliegen dennoch die "freundschaftlichen" Briefe ueber Land und Meer, und umgekehrt kommen eigentliche und foermliche Geschaeftsbriefe fast nur da noch vor, wo das Schreiben an eine Korporation gerichtet ist.

An der Klarheit und Sicherheit, mit welcher der junge Mann sich spaeter in dem Drang der verschiedenartigsten, zur praktischen Durchfuehrung seiner zahlreichen Gesetze erforderlichen Geschaefte zu bewegen wusste, erkannte man die echte staatsmaennische Begabung, wie an der leidenschaftlichen bis zum Tode getreuen Hingebung, mit der seine naeheren Freunde an ihm hingen, die Liebefaehigkeit dieses adligen Gemuetes.