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Er bestieg eben, sehr von Schmerz bewegt, den Wagen und nahm, bei dem Anblick des Platzes, der neben ihm leer blieb, sein Schnupftuch heraus, um seine Traenen fliessen zu lassen: als Nicolo, mit der Muetze in der Hand, an seinen Wagen trat und ihm eine glueckliche Reise wuenschte.

Elvire schlug bei diesem Anblick die Augen nieder, kehrte sich, ohne ein Wort zu sagen, um, und verliess das Zimmer; weder Piachi, noch sonst jemand, erfuhr ein Wort von diesem Vorfall, sie begnuegte sich, mit betruebtem Herzen bei der Leiche Constanzens, die den Nicolo sehr geliebt hatte, niederzuknieen und zu weinen.

Nicolo versicherte, indem Blaesse und Roete auf seinem Gesicht wechselten, dass sie nichts zu befuerchten habe; und gaenzlich ausser Stand, wie er war, Xavierens schelmischen Blicken gegenueber, die Verlegenheit, in welche ihn diese Eroeffnung gestuerzt hatte, zu verbergen, schuetzte er ein Geschaeft vor, das ihn abrufe, nahm, unter einem haesslichen Zucken seiner Oberlippe, seinen Hut, empfahl sich und ging ab.

Piachi, ohne eben grosse Bestuerzung zu zeigen, wandte sich um, und ging, um zu sehen, was sie mache; und da er nach einer Viertelstunde, mit der Nachricht, dass sie nicht zu Tische kommen wuerde, wiederkehrte und weiter kein Wort darueber verlor: so glaubte Nicolo den Schluessel zu allen raetselhaften Auftritten dieser Art, die er erlebt hatte, gefunden zu haben.

In Rom stellte ihn Piachi, unter einer kurzen Erzaehlung des Vorfalls, Elviren, seiner jungen trefflichen Gemahlin vor, welche sich zwar nicht enthalten konnte, bei dem Gedanken an Paolo, ihren kleinen Stiefsohn, den sie sehr geliebt hatte, herzlich zu weinen; gleichwohl aber den Nicolo, so fremd und steif er auch vor ihr stand, an ihre Brust drueckte, ihm das Bette, worin jener geschlafen hatte, zum Lager anwies, und saemtliche Kleider desselben zum Geschenk machte.

Ich könnte weinen um den ehrlichen Jungen! Denn ich bin sein Erbe, weil ich ihn gerächet habe. Das ist so unser Gesetz; ein so gutes, mein ich, als für Treu' und Freundschaft je gemacht worden. Dieser Nicolo, Herr Kammerherr Marinelli. Mit deinem Nicolo! Aber der Graf, der Graf Angelo. Blitz! der Graf hatte ihn gut gefaßt. Dafür faßt' ich auch wieder den Grafen!

Nicolo, der alle diese innerlichen Bewegungen, ohne sie anzusehen, beobachtete, zweifelte gar nicht mehr, dass sie unter dieser Versetzung der Buchstaben nur seinen eignen Namen verberge.

Nicolo, dem diese logogriphische Eigenschaft seines Namens fremd war, warf, von rasenden Hoffnungen von neuem getroffen, einen ungewissen und scheuen Blick auf die ihm zur Seite sitzende Elvire.

Bei der Kapelle an der Engelsbrücke bot man ihnen Nahrung. Bernardino wies sie ab, aber Nicolo nahm aus Gehorsam einen in Wein getauchten Zwieback. Er ging als erster in den Tod. Bernardino fiel in Ohnmacht, als er seinen geliebten Bruder verscheiden sah. Man brachte ihn rasch wieder zu sich. Er legte mit größter Ruhe sein Haupt selber auf den Block.

Angelo. Zu dienen! So, so! Aber er muß Wind gehabt haben. Denn er war nicht so ganz unbereitet. Marinelli. Geschwind sage mir, was du mir zu sagen hast! Ist er tot? Angelo. Es tut mir leid um den guten Herrn. Marinelli. Nun da, für dein mitleidiges Herz! Angelo. Vollends mein braver Nicolo! der das Bad mit bezahlen müssen. Marinelli. So? Verlust auf beiden Seiten? Angelo.