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Da ließen die Soldaten alle Leute frei. Auf Anordnung des Pfarrers wurden die Todesopfer auf Brettern auf den Friedhof getragen und in ein gemeinsames Riesengrab gelegt. Was arbeitsfähig war, mußte mithelfen, auch die Gaffer aus den Nachbardörfern.

Mit der Mahnung zum Frieden, zur Rückkehr in die Häuser, zu Gebet und Arbeit entließ der Pfarrer das tieferschütterte Volk. Und wie betäubt und gebrochen wankte er dem kleinen Widum zu.... Während der heißen Nachmittagstunden schien das Dorf ausgestorben zu sein. Niemand zu sehen, auch die Soldeska nicht, kein Offizier; verschwunden die Gaffer aus den umliegenden Dörfern.

Das Zusammenstroemen der Menge an den Toren ward untersagt, die Gaffer und die Weiber in die Haeuser gewiesen, die Trauerzeit um die Gefallenen auf dreissig Tage beschraenkt, damit der Dienst der freudigen Goetter, von dem das Trauergewand ausschloss, nicht allzulange unterbrochen werde denn so gross war die Zahl der Gefallenen, dass fast in keiner Familie die Totenklage fehlte.

Zu unseren Zelten zurückgekehrt fanden wir eine ungeheuere Menschenmenge versammelt, theils neugierige Gaffer, theils Leute, welche allerlei Gegenstände natürlich zu den unverschämtesten Preisen zum Verkauf anboten. Auch ein Musikus hatte sich eingestellt, der auf einem Instrumente spielte und arg seinen Körper dabei verdrehte, unter Gesängen; kurz es etablirte sich ein vollkommener Jahrmarkt.

An jeder Straßenecke blieb er stehen und gab seiner Verachtung Ausdruck. Die Leute betrachteten schmunzelnd das Paar. Was wollte der Mann mit dem Spaten, der Soldatenmütze und dem Dackel? Aber Herr Pepi achtete nicht auf die Gaffer. »Wissen möcht' i, wo er hi'gehtdachte sich Bim. »Jetzt is scho bald elfi und Weißwürscht im "Franziskaner" wer'n kalt

Genau so hat Shakespeare diese «malae artes» personificirt in seinem "Richard III.": "Ich will mehr Schiffer als die Nix ersäufen, Mehr Gaffer tödten als der Basilisk, Ich will den Redner gut wie Nestor spielen, Verschmitzter täuschen, als Ulyß gekonnt, Und Sinon gleich ein zweites Troja nehmen. Bacon &c."

Aber wie der Lärm wuchs und der Haufe der Gaffer sich mehrte, konnte das Getümmel um mich her auch dem Wahrnehmen der Herren nicht entgehen. Vielleicht auch hatte einer aus dem Gesinde dem Ritter von Gernstein Botschaft dessen gebracht, was sich zutrug.

Armeen, und den Herrn Gaffer alsdenn Professorn der Anatomie, zween erfahrneste Naturkündiger, ohne Verweilen dahin abgeschickt hat, um den Verlauf, und die Umstände der Begebenheit einzuholen.

Beide Vorderbeine waren dem Dunkelbraunen gebrochen. Schweißbedeckt, mit heftig arbeitenden Lungen, lag er in dem Kreis der schnell zusammengelaufenen Gaffer. Der Kutscher, ein älterer Mann, stand in dumpfer Resignation dabei. "Dat verdammte Jis, dat verdammte Jis", wiederholte er nur immer. Ein Schlachter drängte sich durch die Menge: "Na, Beuthien, is he henn?"

Abgestürzt war sie aus luftiger Höhe und dem Publikum bot sich Gelegenheit, ihre Schenkel zu besehen, wie man eine Schwalbe besieht, die sich an schwindelnder Kirchturmspitze den Kopf einstieß und nun plötzlich, den Blicken der Gaffer preisgegeben, ganz nahe am Boden liegt. Aus dem Schreck kam man nicht mehr heraus. Immer fiel seit diesem Begebnis Raffaëla irgendwo herunter.