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Erlaube, daß ich gleich zurückkehre, um diese Kunde Mohammed Emin und Scheik Malek zu bringenEr jagte wieder davon. Scheik Eslah bestieg eines unserer Pferde; auch der Grieche wurde auf eines derselben gesetzt; die übrigen mußten gehen. So setzte sich der Zug in Bewegung. Wenn es im Wadi Deradsch nicht mehr Blut gekostet hatte, als bei uns, so konnten wir zufrieden sein.

Ehe ich dorthin kam, war ich bei den Abu Mohammed. Sie und die Alabeïden, die ihr so oft beraubtet, haben sich mit den Haddedihn verbunden, euch in dem Wadi Deradsch einzuschließen. HorchEs war eben jetzt ein dumpfes Knattern zu hören. »Hörst du diese Schüsse? Sie sind bereits im Thale eingeschlossen und werden alle niedergemacht, wenn sie sich nicht ergeben

»Du sollst eine Extragabe von der Beute erhalten. Wo ist dein Gefährte?« »Ganz in der Nähe der beiden Kundschafter.« »Führe unsDer Ritt ging weiter. Die Nacht war halbdunkel, und bald erblickten wir den Höhenzug, hinter welchem El Deradsch lag. Ibn Nazar bog seitwärts ein. Wir mußten ein Felsengewirr erklimmen und gelangten an den Eingang einer dunklen Vertiefung.

Sie waren ganz begeistert, die mächtigen Feinde auf eine so leichte Weise besiegt zu haben. Ich ging von Gruppe zu Gruppe, und so kam es, daß mehrere Stunden vergangen waren, als ich die Zelte wieder erreichte. Während dieser Zeit hatten die nach dem Weideplatze gesandten Boten dafür gesorgt, daß das Lager abgebrochen und in die unmittelbare Nähe des Wadi Deradsch verlegt wurde.

»Und wenn sie es nicht zahlen wollen oder nicht zahlen können?« »So martert er sie.« »Worin bestehen die Qualen, die er ihnen bereitet?« »Er hat ihrer viele. Oft aber läßt er sie eingraben.« »Wer macht den Kerkermeister?« »Er und seine SöhneDer, welcher mich gefangen genommen hatte, war auch sein Sohn; ich hatte ihn unter den Gefangenen im Wadi Deradsch bemerkt.

Sie wollen hierauf bis nach El Deradsch vordringen und dort während der Nacht lagern, weil sie glauben, dort nicht gesehen zu werden. Am nächsten Morgen nachher wollen sie über uns herfallen.« »Sind diese acht Männer wieder fortgeritten?« »Nur sechs von ihnen. Zwei mußten zurückbleiben, um das Thal zu bewachen

Wir müssen daher von hier bis nach El Deradsch eine Postenlinie ziehen.« »Wie meinst du das?« »In El Deradsch verstecken sich zwei unserer Krieger, von denen du überzeugt bist, daß sie treu sind. Sie lassen sich nicht sehen und beobachten alles.

Er suchte sich einen Vorrat zusammen und versprach mir, mich zu einer Trüffelpastete einzuladen, welche er selbst bereiten werde. Als der Mittag vorüber war, lenkten wir zwischen die Berge von Kanuza und Hamrin ein und hielten uns grad auf Wadi Deradsch zu.

Wir erreichten also ohne Störung den langgezogenen Dschebel Deradsch, hinter welchem sich das fast eine Stunde lange Thal von West nach Ost erstreckte. Diejenigen, welche als Schützen ausersehen waren, stiegen ab; ihre Pferde wurden in gehöriger Ordnung in der Ebene angepflockt, damit im Falle eines Rückzuges keine Verwirrung entstehen könne.

Wir aber brachen unsere Übung ab, um den Leuten Ruhe zu gönnen. »Du willst nach Deradschfragte der Scheik auf dem Rückwege. »Ja.« »Warum?« »Um die beiden Spione gefangen zu nehmen.« »Kann dies kein anderer verrichten?« »Nein. Die Sache ist so wichtig, daß ich sie selbst übernehme. Wenn diese zwei nicht ganz ruhig und sicher aufgehoben werden, so ist unser schöner Plan vollständig verdorben