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Gegenüber, hinter den Dächern, leuchtete der weite klare Himmel mit der sinkenden roten Sonne. Wie herrlich mußte es da draußen im Freien sein! Und dort im Buchenwald wie frisch! Karl holte tief Atem, um den köstlichen Duft der Felder einzusaugen, der doch gar nicht bis zu ihm drang. Er magerte ab und sah sehr schmächtig aus.

So wand ich mich durch den Buchenwald und dann hinein in die Tannenwälder, an steilen Lehnen, von denen die wunderlichen Granitblöcke der Urzeit in wahrhaft gespenstischen Formationen herabgerollt waren, schräg in die Höhe. Dann ging es über kahle, gleichfalls mit wildem, phantastisch übereinander gestürztem Felsgetrümmer bedeckte Hochebenen aus dem Nebel in das Sonnenlicht.

O, daß ich empor auf einen Berg steigen könnte zu reiner Luft und klaren Quellen! Heimweh packte mich, Heimweh nach den schmalen Pfaden zwischen duftenden, buntblühenden Wiesen, nach dem stillen See im Buchenwald, wo zwischen Moos und Gestein Märchenblumen ihre Kelche öffnen. Heimweh nach der großen Einsamkeit!

Alle Gräben standen voll Wasser, der Huflattich blühte am Grabenrande, und das Gesträuch, das auf dem Steinmäuerchen wuchs, war braun und glänzend geworden. Der Buchenwald in der Ferne dehnte sich gleichsam und wurde zusehends dichter, und über der Erde wölbte sich ein hoher, blauer Himmel. Die Haustür war angelehnt, man konnte das Trillern der Lerchen im Zimmer hören.

Weil die Bauern da oben zu ihrem Ackerwerk hinaufziehen mußten, wie sie mir sagten, so war die Straße breit und sanft ansteigend bereitet und gemächlich aus ihr zu schreiten. Hoher Buchenwald zu Seiten unseres Weges hinderte den Ausblick. Um so mehr war ich betroffen von der weiten Fernsicht, die mir sich darbot, da ich auf dem Scheitel des Berges angelangt war und aus dem Wald in’s Freie trat.

Wenn dies wenigstens ein Buchenwald wäre, dann ginge es noch an; dort ist fast kein Unterholz, aber Birken- und Fichtenwälder sind gar so wild und unwegsam. Ich verstehe nicht, wie die Leute sich das gefallen lassen. Wenn dieser Wald hier mir gehörte, würde ich die ganze Herrlichkeit abhauen lassen

Wir waren eine Zeitlang wegen anhaltend regnerischen Wetters nicht mehr ausgeflogen; jetzt hatten kräftige Winde den Boden wieder aufgetrocknet, und ich sehnte mich darnach, einen tüchtigen Marsch zu machen und zugleich einen jungen Buchenwald, den ich besonders liebte, wieder zu sehen.

Ich aber las und hatte im Lesen bald alles um mich her vergessen. So war ich denn wieder daheim in unserm Holstenlande; am Sonntage Cantate war es Anno 1661! Mein Malgeräth und sonstiges Gepäcke hatte ich in der Stadt zurückgelassen und wanderte nun fröhlich fürbaß, die Straße durch den maiengrünen Buchenwald, der von der See ins Land hinaufsteigt.

Der junge Buchenwald war wunderschön, und die humusreiche Erde ermöglichte leicht die Anbringung hübscher Bosketts. Der Kommerzienrat hatte es aber noch vornehmer haben wollen. Auch exotische Pflanzen sollten dabei sein, Palmen, Agaven und dergleichen mehr, und so wurde denn nach der Wiese zu ein Treibhaus errichtet, zur Aufbewahrung der Seltenheiten während der kälteren Jahreszeit.

Ein dichter Buchenwald begann, dessen Stämme, glatt wie Säulen, ihr schwarzes nächtiges Blätterdach wie ein Domgewölbe trugen. In einer Lichtung hörte ich Eulenstimmen, und die Nacht wurde mir plötzlich lieb und voller Geheimnisse.