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Und als ich aus meiner Einsamkeit kam und zum ersten Male über diese Brücke gieng: da traute ich meinen Augen nicht und sah hin, und wieder hin, und sagte endlich: `das ist ein Ohr! Ein Ohr, so gross wie ein Mensch!` Ich sah noch besser hin: und wirklich, unter dem Ohre bewegte sich noch Etwas, das zum Erbarmen klein und ärmlich und schmächtig war.

Doch zurück an Bord unseres Fahrzeugs. Zum Ausschauen auf der Back vorn stand ein junger Mann, dessen edle, fast schöne Gesichtszüge, wie der schlanke schmächtig gebaute Körper wohl passender für einen Salon als das Vorcastle eines Wallfischfängers geschienen hätten.

Ich wünschte diese Szene wohl von einem Charakterzeichner aufgefasst, denn wie im Betragen so auch in Gestalt unterschieden sich beide: der Gelassene war stämmig und stark, der Wütende denn zuletzt erwies er sich so hager, lang, schmächtig und rührig.

Der kaiserliche Prinz war damals vierzehn Jahre alt, seine Gestalt war schlank und schmächtig, seine Haltung elegant und sicher, sein bleiches Gesicht mit dem dichten, dunkel glänzenden Haar, schien älter als seine Jahre, frühzeitige körperliche Leiden hatten ihm einen gewissen Ausdruck von fast melancholischer Weichheit gegeben. Seine Stirn zeigte eine auffallende

Der Neuling blieb in dem Winkel hinter der Türe stehen. Man konnte ihn nicht ordentlich sehen, aber offenbar war er ein Bauernjunge, so ungefähr fünfzehn Jahre alt und größer als alle andern. Die Haare trug er mit Simpelfransen in die Stirn hinein, wie ein Dorfschulmeister. Sonst sah er gar nicht dumm aus, nur war er höchst verlegen. So schmächtig er war, beengte ihn sein grüner Tuchrock mit schwarzen Knöpfen doch sichtlich, und durch den Schlitz in den

Auch sein Aussehen war nicht sehr anheimelnd: klein und schmächtig, wollte sein Körper nicht recht zum Kopf passen, und obschon wohlgewachsen, machte der Herr Graf auf mich lange Zeit den Eindruck eines Buckligen, wiewohl ich mir darüber keine genaue Rechenschaft zu geben vermochte.

Aber Synnöve fühlte, etwas anderes müsse die Mutter hergeführt haben, und sie meinte nicht ohne Grund von ihr geträumt zu haben. Karen so hieß ihre Mutter war, wie gesagt, klein und schmächtig von Gestalt, hatte blondes Haar, und blaue Augen, die rastlos umherblickten. Sie lächelte ein wenig, wenn sie sprach; aber nur wenn sie mit Fremden sprach.

Der Gestalt nach war der Erzbischof und Landesfürst schmächtig, fast klein zu nennen, unschön die Züge seines Gesichtes mit kleinen, doch lebhaften Augen, deren Blick es jedoch verstand, sich Respekt zu verschaffen und den keiner auf die Dauer aushielt.

Ja, er trug eine sonderliche Lieb zu mir und die that mir gar wohl; denn ich war da fast ein schmächtig und schwächlich Bürschlein, stak noch halb in den Kinderschuhen, und des Lernens, dazu Bruder Berthold mich anhielt, den der Abt mir zum Magister bestellt hatte, däuchte mich oft zu viel.

Gustav Aschenbach war der Dichter all derer, die am Rande der Erschöpfung arbeiten, der Überbürdeten, schon Aufgeriebenen, sich noch Aufrechthaltenden, all dieser Moralisten der Leistung, die, schmächtig von Wuchs und spröde von Mitteln, durch Willensverzückung und kluge Verwaltung sich wenigstens eine Zeitlang die Wirkungen der Größe abgewinnen.