United States or Bulgaria ? Vote for the TOP Country of the Week !


Und um bei dem stehenzubleiben, was ich Ihnen diesen Abend verdanke, beispielsweise bei dem Gespenstischen im 'Olaf', ich versichere Ihnen, wenn ich einen ängstlichen Traum habe oder wenn ich glaube, über mir hörte ich ein leises Tanzen oder Musizieren, während doch niemand da ist, oder es schleicht wer an meinem Bett vorbei, so bin ich außer mir und kann es tagelang nicht vergessen

Letzteres stimmt mit der Sage vom thebanischen Seher Tiresias, der fünf, ja sogar neun Menschenalter gelebt haben und nach seinem Tode in eine Maus verwandelt worden sein soll. Nork, Realwtb. 4, 382. Die Blocksbergsscene im Göthe'schen Faust schildert das plötzliche Ende der gespenstischen Tänzerin: "Mitten im Gesange sprang ein weisses Mäuschen ihr aus dem Munde."

Er war im Begriff dieses Paket zu entsiegeln, als die Tür aufging und mit leisen gespenstischen Schritten Daniel hereintrat.

Er beschloß, um nicht noch am Ende ertappt zu werden, so schnell als möglich davon zu gehen. Als er jedoch die Haustür wieder erreicht hatte, klinkte er, statt sich zu entfernen, den Türgriff von innen ins Schloß und drehte dazu noch den Schlüssel herum, so daß er nun in dem gespenstischen Hause des Toten eingesperrt, von niemand mehr überrascht werden konnte. Nachdem dies geschehen war, begab er sich vor das gipserne

Schon sank die Nacht hernieder; Alles ringsumher verlor in der Dämmerung seine bestimmten Umrisse und nahm phantastische Formen an. Das alte Fort ähnelte nicht wenig einem riesenhaften, halb liegenden Büffel mit unbewegtem Kopfe, und Martinez’ unruhiger Blick glaubte auch auf dem Körper des gespenstischen Thieres flüchtige Schatten dahin huschen zu sehen.

In unserem zu dem früher herzoglichen Schlosse gehörigen, seit Menschengedenken aber ganz vernachlässigten "Schloßgarten" waren schon in meiner Knabenzeit die einst im altfranzösischen Stile angelegten Hagebuchenhecken zu dünnen, gespenstischen Alleen ausgewachsen; da sie indessen immerhin noch einige Blätter tragen, so wissen wir Hiesigen, durch Laub der Bäume nicht verwöhnt, sie gleichwohl auch in dieser Form zu schätzen; und zumal von uns nachdenklichen Leuten wird immer der eine oder andre dort zu treffen sein.

Ich trat näher und stieß auf zwei Leichname, die infolge der Hitze zu einem gespenstischen Leben erwacht schienen. Am Abend des 19. Juni ging ich mit dem kleinen Schultz, zehn Mann und einem leichten Maschinengewehr von dem allmählich etwas beklemmenden Orte auf Patrouille aus, um dem Posten, der sich neulich so forsch im Hohlweg bemerkbar gemacht hatte, einen Besuch abzustatten.

Die Worte: »Nachtwandler Gespenst«, fielen mir, hier an diesem Orte ausgesprochen, schwer aufs Herz; augenblicklich brachten sie mir die gespenstischen Erscheinungen jener beiden graulichen Nächte in Sinn und Gedanken, wie damals heulte der Seewind in tiefen Orgeltönen herüber, es knatterte und pfiff schauerlich durch die Bogenfenster, und der Mond warf sein bleiches Licht gerade auf die geheimnisvolle Wand, an der sich das Kratzen vernehmen ließ.

Der Kandidat fürchtete das Bild des Todes nicht, er war mit demselben von Amts wegen vertraut, ja er hatte eine gewisse Vorliebe für die warnende und erbauliche Erscheinung des Knochenmannes. Aber wer war der Mensch, der da drinnen unter der Hut dieser gespenstischen Wache schlief? Und welche seltsame Lust fand er daran, mit den ernstesten Dingen sein frevles Gespötte zu treiben?

Doppelt und dreifach wird der Menschenring auf der Bühlhöhe, die Männer stehen wie die Mauern im rasch zusammengetretenen Schnee und harren der kommenden Dinge im gespenstischen Mondenschein, die Augen auf den Christus am Kreuze gerichtet. Und wie die Uhr von Hochschür die Geisterstunde schlägt, hebt einer aus der nächtlichen Versammlung an zu sprechen: „Im Namen der heiligen Jungfrau Maria.