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Hast du Durst, so trinke; hast du keinen Durst, dann lasse das Trinken bleiben; denn dadurch, daß du keinen Durst empfindest, zeigt die Natur dir an, sie brauche keine Flüssigkeit. Ich halte es für einen großen Unsinn, der Natur Wasser aufzudrängen; was soll sie denn mit dem Wasser, wenn sie's nicht gebrauchen kann?

Wie belog der Böswicht mich! Denn mit der schrecklichen Besorgnis eben Quält' er mein Herz, und kam, zur Zeit der Nacht, Mir ein Attest für Ruprecht aufzudrängen; Bewies, wie ein erlognes Krankheitszeugnis Von allem Kriegsdienst ihn befreien könnte; Erklärte und versicherte und schlich, Um es mir auszufert'gen, in mein Zimmer: So Schändliches, Ihr Herren, von mir fordernd, Daß es kein Mädchenmund wagt auszusprechen!

Kurz: Eben dieses Volk, welches vor wenigen Monaten mehr als menschliche Vollkommenheiten an mir bewunderte, war itzt unbillig genug, mir nicht das geringste Verdienst übrig zu lassen; und eben diejenigen, welche auf den ersten Wink bereit gewesen wären, mir die Oberherrschaft in einem allgemeinen Zusammenlauf aufzudrängen, waren itzt begierig, mich einen Anschlag, den ich nie gefaßt, gegen eine Freiheit, deren sie sich in diesem Augenblicke selbst begaben, mit meinem Blute büßen zu sehen.

Wessen Gefühl die richtige musikalische Deklamation früh eingeprägt wurde, der hat den Vortheil, daß der gute Takttheil in seinem Spiel wie ein leiser Pulsschlag in einem lebendigen Organismus empfunden wird, ohne sich je, die Grazie des Vortrags störend, aufzudrängen.

»Bei Meier? ich nie, obgleich ich sein Land sogar vermessen habe; aber er ist nicht ein einziges Mal herausgekommen, um sich die Gränzen anzusehen, und ich selber hatte weder Zeit noch Lust dazu, mich ihm aufzudrängen...«

Es war ein zierlich, einfach, niedlich Ding, Herr, was Sie in unsern Garten einführten, und es kam in glücklicher Begleitung, aber es ging unsichtbar hinter ihm etwas, was nicht zur Gesellschaft gehörte, was sich aber, wie Sie wissen, merkwürdig fein und frech aufzudrängen versteht, bis es alles, was es nicht auf dem Wege vor sich brauchen kann, richtig und ruhig im Graben hat.

Jetzt sah er erstaunt und kopfschüttelnd seinem neuen Bekannten nach, der ihn auf so rasche und schroffe Art verließ. Aber nicht gesonnen sich ihm aufzudrängen, wenn er sich auch fest vornahm, unten in der Colonie nähere Erkundigungen über ihn einzuziehen, packte er sein Zeichenbuch ebenfalls zusammen und stieg langsam auf dem von ihm selber ausgehauenen Weg in die Colonie zurück.

Von den ihr Gebiet durchziehenden Fremden versuchen die Schohos auf alle mögliche Art Geld zu erpressen. So suchten sie Rüppell mehrere Schafe und Milch aufzudrängen; glücklicherweise hatten ihn aber seine Reisegefährten gewarnt, von ihnen anders als gegen bestimmte Zahlung etwas zu nehmen, da solche Schenkungen nur ein Kunstgriff seien, um den zehnfachen Werth dafür zu erzwingen.

Nie hörte ich ein ungeduldiges Wort von ihr, nie kam das ein weiches Kindergemüt so oft verbitternde "das verstehst du nicht" über ihre Lippen, niemals verfiel sie in den Ton des Moralpredigers oder suchte mir ihre religiösen Ansichten aufzudrängen; aber gerade weil sie keine Autorität über mich zu gewinnen suchte, wurde sie mir zur höchsten Autorität.

Umsonst suchte sein Herr ihm wenigstens die Hälfte davon wieder aufzudrängen, er verdiente diese Strafe, sagte er, und könne nicht anders hoffen, seine Seele zu retten. Er wollte nun von vorn anfangen, wie er damals würde haben tun müssen, zu versuchen, ob er mit nichts als seiner Hände Arbeit etwas für seine Kinder ausrichten könnte. Diese Geschichte tat ihre Wirkung.