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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Auch die kleine Sophie saß bei den Frauen, und übte mit Eifer eine Arbeit, welche sie jene ebenfalls üben sah, eine Arbeit, die der Krieg aufdrängt dem zarten Geschlecht, die an Schmerz und Pein, an Blut und Wunden fort und fort erinnert: sie zupften Charpie.
Aber nun das Geschrei und das Gedräng und der Sturm auf den verteidigungslosen Träger! Wie sie auf Stühlen an ihm hinaufstiegen, in seine Taschen guckten, die Papierpäckchen raubten, an seiner Halsbinde zupften, an seinem Halse hingen, ihm auf den Rücken trommelten und an die Beine stießen alles in unwiderstehlicher Freude!
Die Truppen zogen vom Morgen bis zum Abend in voller Bewaffnung durch die Straßen. Aller Augenblicke vernahm man Trompetensignale. Wagen mit Schilden, Zelten und Lanzen fuhren vorüber. Die Höfe waren voller Weiber, die Leinwand zupften. Der Eifer der einen teilte sich den andern mit. Hamilkars Geist beseelte die Republik.
Doch statt das Schwert aufzugreifen für den bedrohten, geknechteten Nachbarstaat, begnügten sich die Männer Sammlungen zu veranstalten, den Verwundeten und Beraubten Hülfe zu bringen, die Frauen zupften Charpie und sandten Leinwand und Bandagen in die Lazarethe, und als die letzte Schlacht geschlagen, als die ungeheueren Russischen Heere das kleine Reich mit ihren Massen überschwemmten, als Polen zertreten, vernichtet unter den stampfenden Rossen seiner Feinde lag, und die Wenigen seiner tapferen Krieger, die sich noch bis zur Grenze durchgeschlagen, fremden Boden Hülfe suchend betreten mußten, da war es Deutschland besonders, das ihnen seine Arme öffnete, das sie in seine Familien, an seinen Heerd nahm, die Kranken und Verwundeten pflegte und kräftigte, die Armen unterstützte, die Besiegten aufrichtete, mit Trost und Hoffnung und eigener That.
Etliche Neukarthager nahmen sich Spartanerinnen zu Ehegattinnen, weil sie blonde Frauen liebten. Manche der Weiber aber ließen nicht vom Heere. Sie liefen an der Seite der Kompagnien neben den Hauptleuten her, riefen ihre Männer beim Namen, zupften sie am Mantel, zerschlugen sich die Brust und verwünschten sie, wobei sie ihnen ihre kleinen, nackten, weinenden Kinder hinhielten.
Ja, jedes Kind durfte etwas erlangen; aber die übermütigen Rangen schrien durcheinander und wollten mehr, kletterten über das Eselchen her, zupften den Ruprecht an Bart und Kragen, wollten ihm gar die Säcke wegtragen. Da wurde es aber dem Alten zu bunt, er nahm sein Zauberpfeifchen, und schrill kam ein Ton. Wie erschraken sie doch.
Und während Aslak nun arbeitete, erzählte er immer schneller von Kari Baumrock, von der Mühle, die Salz auf dem Meeresgrunde mahlte, vom Teufel mit den Holzpantinen, vom Troll, der mit dem Bart im Baumstamm festsaß, von den sieben grünen Jungfrauen, die aus Schützenpeters Wade die Haare zupften, während er schlief und gar nicht aufwachen konnte, und das war alles in Solbakken passiert.
Sie zupften den langen steifen Schleier zurecht, der bis hinab an die Atlasschuhe reichte. Felicie wehklagte: »Ach, meine arme gute Herrin! Meine arme gute Herrin!« »Sehn Sie nur!« sagte die Witwe Franz seufzend, »wie reizend sie noch immer ausschaut! Man möchte drauf schwören, daß sie gleich wieder aufstünde!« Dann beugten sie sich über sie, um ihr den Kranz umzulegen.
Und er konnte es sich so deutlich vorstellen, wie alle die, die jetzt so eifrig zerrten, einer über den andern die Treppe hinabpurzeln würden, sobald das Gewand nachgab, und die ganze Reihe da unten, die nicht mitzerren konnten, die einander nur an den Rockschößen zupften sie alle würden mitfallen.
Bei der Hast, mit der Ange selbst Hand an die Toilette legte oder ihre Umgebung anwies, röteten sich ihre Wangen, die feinen Nasenflügel vibrierten und ihre Kinderhände zupften, zerrten und knöpften an den durchsichtigen, spitzenbesetzten Gewändern umher, als ob tausend unruhige Funken aus ihren Fingern sprühten.
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