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Aktualisiert: 22. Juni 2025
An einem der ersten schönen Tage begleitete er Ernestine vom Geschäft aus in ein entferntes Stadtviertel, wo sie eine Freundin besuchen wollte. Sie plauderten ruhig, Engelhart erzählte von seinen Eltern; es umfing ihn stets ein tiefes Wohlbehagen, wenn er Seite an Seite mit Ernestine ging und wenn sie mit einem wunderbaren Ernst ihm zuhörte. Dann trennten sie sich, und er kehrte allein zurück.
Kallem saß mit seiner Frau in einem Breitschlitten; sie sah so reizend aus in ihrem vielen Pelzwerk, daß er nicht anders konnte er mußte ihr ab und zu einen Kuß geben. Eine schwierige Aufgabe! Ach, und was sie alles erlebt hatte! Während er ihr zuhörte, wurde ihm klar, daß sie erst jetzt ihre Jugend erlebte! Nie hatte er etwas so Fröhliches gesehen!
Der Großvater hatte sich ganz still verhalten während dieser Unterhaltung, aber es hatte ihm öfter ganz lustig um die Mundwinkel gezuckt, was ein Zeichen war, dass er zuhörte.
In Freundeskreisen machten zuweilen Gedichte von mir die Runde, die, meistens im Dialekt, bald derb, bald hanebüchen lustig waren, und von denen mir das eine und andere nach langen Jahren wieder unterkam, wenn es jemand vortrug. So waren sie ungedruckt erhalten geblieben, und ihren Vater kannte nur ich, der ich schweigend zuhörte.
Aber wenn der eine oder der andere nach so viel Stunden schweigenden Beisammenseins in dem natürlichen Bedürfnis, sich zu äußern, dieser von seinem Werk und seinen Hoffnungen, und jener ebenfalls von seinen Plänen und seinen Hoffnungen anfing, dann konnten sie beide sicher sein, daß sie aneinander vorbeisprachen und keiner dem andern auch nur zuhörte... Denn was wußten, was verstanden sie voneinander? beide so einseitig, beide so verloren in ihre Ziele: ungleich in ihrer Weite und Größe, gleich nur in ihrer Außergewöhnlichkeit und der Energie, mit der sie verfolgt wurden.
Der Pastor mit seinem harmlos freundlichen Gesicht, und Tankred daneben, geschmeidig, wenn er sprach, gelangweilt oder mit lauerndem Ausdruck in den Zügen, wenn er zuhörte und sich unbeobachtet glaubte.
Und während der kleine Kaufmann erst erstaunt und dann betroffen, ganz betäubt wortlos zuhörte, Strömte vor ihm aus gequälter Brust alles hervor, was sie seit Monaten zum Ersticken bedrückte. Man hatte ihn vergessen! Ja, er wußte es wohl. Er hatte sich von der Schwimmerei zurückgezogen. Er konnte nichts mehr. Er war fertig. Er war tot... Aber wie sie sich alle täuschten! Sie alle miteinander!
Sie macht den Brief auf, aber es ist gar kein Brief es ist alles lauter Musik, und sieh doch, sieh! Der Brief ist ja er selber! Der Greis ist der Jüngling, der Jüngling, den sie liebt! Sie sinken einander in die Arme, Himmel! Sie küssen sich! Petra fühlte, wie sie feuerrot wurde; sie barg ihr Gesicht in den Händen, während sie weiter zuhörte.
Eines Abends spielte sie dasselbe Stück viermal hintereinander, ohne über eine bestimmte schwierige Stelle glatt hinwegzukommen. Karl, der ihr zuhörte, bemerkte den Fehler nicht und rief: »Bravo! Ausgezeichnet! Fehlerlos! Spiele nur weiter!« »Nein, nein! Ich stümpere. Meine Finger sind zu steif geworden.« Am andern Tag bat er sie, ihm wieder etwas vorzuspielen. »Meinetwegen!
Matho beobachtete Spendius, der auf dem Schaffelle sitzend zuhörte und durch ein leises Nicken mit dem Kopfe seine Zustimmung verriet. Naravas sprach weiter. Er rief die Götter zu Zeugen an und verfluchte Karthago. Bei seinen Verwünschungen zerbrach er einen Wurfspieß. Gleichzeitig stießen alle seine Leute ein lautes Geheul aus.
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