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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Und da schwamm aus dem Schloß das hungrige Begehren einer Geige, hob sich, klirrte wie ein scharfer Käfer, raste um die Hügel, hieb sich verzweifelt sehnsuchtsvoll in die starke Brunst der weißen Bäume und kreiste den Horizont ein in zuckende Tiraden.
Der Baron gewann mit Leichtigkeit sein Vertrauen. Eine halbe Stunde bloß, und er hatte dieses heiße und unruhig zuckende Herz in der Hand. Es ist ja so unsäglich leicht, Kinder zu betrügen, diese Arglosen, um deren Liebe so selten geworben wird. Er brauchte sich selbst nur in die Vergangenheit zu vergessen, und so natürlich, so ungezwungen wurde ihm das kindliche Gespräch, daß auch der Bub ihn ganz als seinesgleichen empfand und nach wenigen Minuten jedes Distanzgefühl verlor. Er war nur selig von Glück, hier in diesem einsamen Ort plötzlich einen Freund gefunden zu haben, und welch einen Freund! Vergessen waren sie alle in Wien, die kleinen Jungen mit ihren dünnen Stimmen, ihrem unerfahrenen Geschwätz, wie weggeschwemmt waren ihre Bilder von dieser einen neuen Stunde! Seine ganze schwärmerische Leidenschaft gehörte jetzt diesem neuen, seinem großen Freunde, und sein Herz dehnte sich vor Stolz, als dieser ihn jetzt zum Abschied nochmals einlud, morgen vormittags wiederzukommen, und der neue Freund ihm nun zuwinkte von der Ferne, ganz wie ein Bruder. Diese Minute war vielleicht die schönste seines Lebens. Es ist so leicht, Kinder zu betrügen.
Was nennen Sie auffallend? Wurm. Fragen Sie nichts mehr. Luise. Höre, Mensch! Du gingst beim Henker zur Schule. Wie verstündest du sonst, das Eisen erst langsam bedächtlich an den knirschenden Gelenken hinaufzuführen und das zuckende Herz mit dem Streich der Erbarmung zu necken? Welches Schicksal wartet auf meinen Vater?
Caspar hält die Scherben eines kostbaren Gefäßes in der Hand, und seine Phantasie will nicht einmal die schöne Form, wie sie gewesen, zurückgestalten. Unten auf der Gasse geht lautlos der Nachtwächter. Der zuckende Schein seiner Laterne vergoldet den Schnee. Caspar folgt ihm mit den Blicken, denn es ist, als ob der Mann in irgendeinem unerklärlichen Zusammenhang mit seinem Schicksal stehe.
Da zwischen der Bewegung im Raume und jener in der Zeit, zwischen der Farbe, Feinheit, Größe eines Gegenstandes und der Höhe, Klangfarbe, Stärke eines Tones wohlbegründete Analogie herrscht, so kann man in der Tat einen Gegenstand musikalisch malen, das »Gefühl« aber in Tönen schildern zu wollen, das der fallende Schnee, der krähende Hahn, der zuckende Blitz in uns hervorbringt, ist einfach lächerlich.
Trotzdem verließen, vom Befehle vorgestoßen, lange, dichte Reihen lehmiger Gestalten die gegnerischen Gräben, wurden vom flankierenden Maschinengewehrfeuer glatt auf die Erde gestrichen. Heulen. Schreie. Wimmern, zuckende Körper. Augen glotzten tot. Ungezählte frische Leichen lagen auf den alten Leichen.
Die Hitze hatte noch zugenommen, sie war noch drückender geworden; aber Regen war nun nicht mehr ausgeschlossen, denn den Schatten nach zu urteilen, die über das »Einfallende Licht« hinwegzogen, waren Wolken am Himmel. Ja, diese Schatten waren so häufig und folgten einander so schnell, daß die beständig wechselnde, zuckende Beleuchtung des Treppenhauses schließlich die Augen schmerzen machte.
Und sie ahnte nicht einmal, was alles ihres Sohnes Seele in diesem Augenblick durchstürmte. Langsam war sie auf ihn zugeschritten, legte ihre schmale weiße Hand auf Theobalds zuckende Schulter und sagte mit der ganzen lieben Milde, die sie erfüllte: »Schau Theo, du sollst nicht so sein.
Die Finsternis zerteilte sich gleichsam in Wolken, in rotumränderte, zuckende schwarze Fetzen, die sich zu wüsten Visionen ballten und, wie von einem Orkan gepeitscht, wieder auseinander flossen. Engelhart spürte die Blässe seines Gesichts, und plötzlich erstarrten seine Glieder, als er in weiter Ferne, durch Zweige flammend, ein unheimlich gelbes Licht gewahrte.
Der laufende Wagen, das rennende Pferd, der stürzende Wasserfall, die jagende Wolke, selbst der zuckende Blitz sind in der Abbildung ein Starres, Bleibendes, und der Künstler kann nur durch die früher von mir angedeuteten Mittel die Bewegung als Bewegbarkeit, als Täuschung des Auges darstellen, wodurch er zugleich seinen Gegenstand über die Grenzen des unmittelbar Dargestellten hinaushebt und ihm eine ungleich größere Bedeutung gibt.
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