Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Juli 2025
Indem er sich nahe vor dem Samana aufstellte, mit gesammelter Seele, fing er den Blick des Alten mit seinen Blicken ein, bannte ihn, machte ihn stumm, machte ihn willenlos, unterwarf ihn seinem Willen, befahl ihm, lautlos zu tun, was er von ihm verlangte. Der alte Mann wurde stumm, sein Auge wurde starr, sein Wille gelähmt, seine Arme hingen herab, machtlos war er Siddharthas Bezauberung erlegen.
Und die hellen Kinderstimmen tönten licht und wie durchsichtig durch das Gewölbe. »Steh auf Tochter Gottes, Schwester Jesu!« Willenlos, geblendet von der Helle, die den Priester umfloss, erhob sie sich. Mit sanften, gewandten Händen half er ihr das armselige Klostergewand zu öffnen, Es sank um sie herab, wie die irdische Hülle einer Verklärten.
Mit den Worten nahm er ihre Hand, welche sie ihm willenlos überließ, drückte einen innigen Kuß darauf, ließ sie los und wandte sich rasch ab, um den Garten wieder zu verlassen. »Könnern,« rief da Elise mit leiser, zitternder Stimme »gehen Sie nicht so!« »Elise darf ich glauben, daß Sie mir nicht zürnen?« bat der junge Mann, welcher sich ihr bei dem Laute rasch wieder zudrehte.
Wieder entstand jene wortlose Konversation, die nur in Blicken besteht. Es ist ein stilles Hinüber- und Herüberträumen, so wie die Welle von Ufer zu Ufer schaukelt. »Was für eine schöne Hand haben Sie,« sagte endlich Falk. Er stand auf wie unter einem glücklichen Gedanken und nahm eine Feder vom Schreibtisch. Dann ergriff er lächelnd ihre Hand und sie ließ es willenlos geschehn.
Er schnalzte mit der Zunge, schwang die Arme fuchtelnd in der Luft, Laute südlicher, infernalischer Idiome, die den Blutdurst rufen, Tänzer zu den tollsten Gliederverrenkungen aufstacheln und die Frauen willenlos machen unter dem Gluthhauch der Brunst. Alles das hatte er gesehen und genossen im delirirenden Suchen nach Genuss, unter der platzenden Sonne des Mittags. Todt! Todt! Todt!
Den Fremden, auf dessen unbegreiflichen Einfluß hin er plötzlich nicht mehr nach dem wilden Westen gewollt hatte. Willenlos, wie wenn sein Wille in dem Fremden, der im Café saß, verkörpert wäre, trat Oldshatterhand ein. Und die Wirkung auf ihn war so beängstigend und grausig, daß er in der Mitte, neben dem stellenweise glühenden Ofen, stehen blieb.
»Wohin? weshalb?« wiederholte der Gefragte, kaum bewußt, daß er die Worte noch sprach, die Blicke aber fest und forschend auf die zitternde Gestalt geheftet, die vor ihm stand, und sich kaum aufrecht zu halten vermochte »und schmerzt es Sie, daß ich gehe, Jenny?« setzte er plötzlich weicher hinzu, indem er ihre Hand ergriff, die sie ihm willenlos zu nehmen gestattete, »werden Sie den Fernen Fremden nicht vergessen haben, wenn der letzte Staub verflogen ist, den die Hufe seiner Rosse aus den Nachbarhügeln Valparaisos geschlagen?«
Wo ist denn die verdammte Bestie von Insulaner – he Raiteo, Canaille verwünschte – wo steckt der Satan?« »Verrathen und verkauft,« knirrschte René zwischen den zusammengebissenen Zähnen hindurch, als er von der verzweifelten Anstrengung zum Tod erschöpft zurücksank und sich jetzt willenlos forttragen ließ. – Nicht weit von ihm ab antwortete aber ein leiser Pfiff.
Ich kann ihn nicht sehen, den Elenden!« – »Es muß sein. Komm, du kannst und du willst es: – denn ich will es.« Er schlug ihren Schleier zurück: noch ein Blick und sie folgte wie willenlos. – Sie bogen um die Ecke des Eingangs: »Rusticiana!« riefen alle. – »Ein Weib in unserer Versammlung!« sprach der Jurist. »Das ist gegen die Satzungen, die Gesetze.«
Willenlos sank sie vor dem Bett auf die Knie. Das nackte Weib betete im Dämmerlicht. Erschrocken sprang ich auf; ich zündete eine der strohgelben Kerzen an. Das Licht hochhaltend, trat ich in das Nebenzimmer. Wie erstarrt blieb ich an der Tür stehen, als der flackernde Schein das Bett erhellte.
Wort des Tages
Andere suchen