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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Das Kind weiß, daß es der Schwächere ist, aber es gibt nicht nach. Endlich, endlich ist der Augenblick da, der lang ersehnte, all die verratene Liebe, den aufgestapelten Haß leidenschaftlich zu entladen. Er hämmert mit seinen kleinen Fäusten blind drauflos, die Lippen verbissen in einer fiebrigen, sinnlosen Gereiztheit. Auch der Baron hat ihn jetzt erkannt, auch er steckt voll Haß gegen diesen heimlichen Spion, der ihm die letzten Tage vergällte und das Spiel verdarb; er schlägt derb zurück, wohin es eben trifft. Edgar stöhnt auf, läßt aber nicht los und schreit nicht um Hilfe. Sie ringen eine Minute stumm und verbissen in dem mitternächtigen Gang. Allmählich wird dem Baron das Lächerliche seines Kampfes mit einem halbwüchsigen Buben bewußt, er packt ihn fest an, um ihn wegzuschleudern. Aber das Kind, wie es jetzt seine Muskeln nachlassen spürt und weiß, daß es in der nächsten Sekunde der Besiegte, der Geprügelte sein wird, schnappt in wilder Wut nach dieser starken, festen Hand, die ihn im Nacken fassen will. Unwillkürlich stößt der Gebissene einen dumpfen Schrei aus und läßt frei
23 Ihr wilder Blick, ihr halb zerrissenes Gewand, Ihr fliegend Haar, des jungen Gärtners Schrecken, Der von der unversehenen kecken Beschuldigung wie blitzgetroffen stand, Der Ort, wo ihn der Sultan fand; Kurz, alles schien in ihm den Frevler zu entdecken.
»Oh!« sagte ich wilder, als ich wollte, »sie werden sich wehren; sie werden mit ihren Flinten euch rudelweise niederschießen.« »Du mißverstehst uns,« sagte er, »nach Menschenart, die sich also auch im hohen Norden nicht verliert. Wir werden sie doch nicht töten. Soviel Wasser hätte der Nil nicht, um uns rein zu waschen.
Nicht entging dem liebenden Geist Drahomira’s Unheilschwangerer Blick, die, beiden: dem Kaiser und Böhmens Könige, Tod und Verderben sann, und in wilder Verwirrung Leichen auf Leichen gehäuft, der Hölle zur frevelnden Lust, sah. Jetzt umfaßt’ er ihn heiß, und rief im Geistergelispel: „Auf, und ziehe dein blinkendes Schwert, zur Wehre dich stellend!
Mit Befriedigung denkt man daran, daß die Nachkommen derselben Caraiben jetzt als friedliche Ackerbauer in den Missionen leben, und daß kein wilder Volksstamm in Guyana es mehr wagt, über die Ebenen zwischen der Waldregion und dem angebauten Lande herüberzukommen. Die Küstencordillere ist von mehreren Schluchten durchschnitten, die durchgängig von Südost nach Nordwest streichen.
Er sah auch das Bild zahlloser, über eine Heide hinstürmender wilder Pferde, und er selbst kam des Wegs, die ungestüme Schar blieb versteinert stehen und er schritt ruhig durch die willigen Reihen. Er sehnte sich nach den Menschen im allgemeinen und fürchtete sie wieder im besonderen.
Da man oft Tempel geplündert, viele Völker und manche Metzelei gesehen hatte, so war manchem nur noch der Glaube an Tod und Schicksal geblieben, und man schlief allabendlich mit der Seelenruhe wilder Tiere ein. Spendius hätte die Bildnisse des olympischen Zeus angespien.
Immer wilder ward der Tumult: er solle sie alle entlassen; mit dem, den er seinen Vater nenne, möge er fürder ins Feld ziehen! So tobte die Versammlung; der Soldatenaufruhr war in vollem Zuge.
Und der Herr Coiffeur Voegeli kam zu Besuch, eines Nachmittags, und man servierte ihm im Schlafzimmer Wein, und Fräulein Rosa mußte ihn unterhalten, weil Jennymama keine Zeit hatte, sondern roten Biber einkaufen gehen mußte, um aus den Bettvorlegern durch Aufnähen der Felle auf den roten Biber Kostüme zu fertigen von wilder, unerhörter Farbenpracht.
Erhitzt von dem scharfen Ritt, über und über mit Staub bedeckt, mit der Hast eines von wilder Leidenschaft Getriebenen stürzte er ins Zimmer und rief, ohne Gruß, alle Sitte nicht beachtend, mit starker Stimme: »Er ist tot, Graf Stanislaus! nicht in Gefangenschaft geriet er nein er wurde niedergehauen von den Feinden hier sind die Beweise!« Damit steckte er mehrere Briefe, die er schnell hervorgerissen, dem Grafen Nepomuk in die Hände.
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