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Im Beisein sämmtlicher Minister und Gesandten ließ sie ihren Thränen freien Lauf, und zum Könige sprach sie mit wilder Heftigkeit. »Lassen Sie michrief sie aus, »Sie haben Ihre Dirne zur Gräfin gemacht, machen Sie sie auch zur Königin, setzen Sie ihr meine Krone aufs Haupt.

Die drei Peter hatten die Stadt bisher als einen Herd der Ungerechtigkeit betrachtet, voll Grausamkeit und Tyrannei. Jetzt begannen sie sie auszulachen und ein wenig zu verachten. Aber der vierte im Bunde lachte nicht. Seine Rachsucht loderte immer wilder auf, denn er fühlte es, dies war die Stadt, wo er hätte wohnen und wirken sollen. Dies war sein verlornes Paradies.

Keiner von denen, die weise Maß halten und Hygiene und Moral zu Hofmarschällen ernennen, damit die braven Menschenkinder sich auch den Magen nicht verderben sondern ein ungestümer, ein wilder, zügelloser, der jung und alt in seine Dienste zwingt, der uns überkommt wie ein Rausch und uns selig-müde zurück läßt.

Er hatte ein hartes Schicksal durchgekämpft, aber nun war er daheim, nun sollte alles wieder gut werden. Er wußte nicht, daß er einer von denen werden sollte, die nicht unter eigenem Dache ruhen, die sich nicht am eigenen Herde wärmen dürfen. Hauptmann Lennart hatte einen fröhlichen Sinn. Als er niemand in der Küche traf, wirtschaftete er dort herum wie ein wilder Bube.

»Nein neinrief aber das Mädchen und Sadie konnte sehen welchen Seelenkampf es ihr kostete die Bitte auszuschlagen, den stillen Frieden ihrer Wohnung zu verschmähn und allein und freundlos in dem wilden Leben fortzustürmen, »nein ich kann ich darf nicht bei Dir bleiben ich verdiene es nicht ich bin bös und schlecht geworden, und deines Gottes Fluch würde mich von der Schwelle treiben, auf der jetzt noch Dein Glück und Frieden weilt aber« setzte sie wilder hinzu, und ihr Auge blitzte in unheimlicher Gluth nach René hinüber, »wenn sie Dich Alle verlassen haben, und Du allein und freundlos in der Welt stehst wie ich jetzt dann wird Aia an deiner Seite sein, und Dir für das freundliche Wort danken, das Du heute zu ihr gesprochen.

Es war nämlich auf dem Hof ein wilder, störrischer und gefährlicher Zuchtfarren, den zu bändigen, wenn er in der Hitze war, niemandem gelingen wollte, so daß man schon verschiedene Male seinen Tod beschlossen hatte und ihn nur immer wieder behielt, weil er von vorzüglicher Rasse und zur Zucht besonders geeignet war.

In wilder Fahrt stürzte er auf das Wunder zu, um sie zu küssen oder zu schlagen er wußte nicht recht was , aber auf alle Fälle, um sie zu zwingen, den Fluch von seinem Leben zu nehmen. In dieser wilden Fahrt ließen ihn seine Besonnenheit und seine Sinne im Stich. Er sah nicht, wohin er steuerte, er sah nur das flatternde Haar und die wilden Augen.

Sie haben ein freier, wilder Vogel bleiben können und sind doch so gut bei den Menschen angeschrieben, daß keiner eine Kugel auf Sie abschießt oder ein Ei aus Ihrem Nest stiehltAber sie behielt ihre Gedanken für sich, und zu dem Storch sagte sie nur, sie könne nicht glauben, daß er ein Haus verlassen wolle, das den Störchen schon seit seiner Erbauung als Heimat gedient hätte.

Da ringt sie die Hände in wilder Angst, aber ihre Augen haben keine Tränen. Das lange dunkle Haus mit seinen verschlossenen Türen und schwarzen Fenstern liegt unheimlich, unbeweglich da in der Nacht. Was sollte jetzt nur aus ihr werden, heimatlos wie sie war? Gebrandmarkt, entehrt war sie, solange der Himmel dieser Erde sich über ihr wölbte.

»Hülfetönte da ein wilder, markdurchschneidender Schrei zu ihm herüber »Hülferief es noch einmal, aber mit schwacher, gedämpfter, doch nichtsdestoweniger deutlicher Stimme, als ob eine Hand den rufenden Mund zu schließen suchte.