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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Die moderne Hygiene ist ein Kind nordischer Himmelsstriche, und die peinlichsten Ansprüche an Reinlichkeit und Comfort sind in Ländern erwachsen, in welchen der Nebel meist das Sonnenlicht verhüllt. Während wir unsere Wohnräume nach Möglichkeit säubern, für Desinfection allerorts sorgen, öffnet der Südländer weit seine Fenster und läßt sein ganzes Haus vom Sonnenlicht durchstrahlen.
Dazu muß man mit den Grundsätzen der Hygiene völlig vertraut sein, um den Bau von Gebäuden, die Unterhaltung der Haus- und Arbeitstiere und die Ernährung der Dienstboten leiten und kontrollieren zu können. Fernerhin, Frau Franz, muß man die Botanik intus haben.
»Wenn wir fertig sind, das Mädel und ich wir müssen doch einmal fertig werden! wie viele Monate Hygiene und strenger Langeweile werd' ich dann brauchen, bis ich alles wieder gutgemacht habe. Ob die ahnt, daß sie mich jetzt schon einen halben Roman kostet? Sie ist teuer; aber man glaubt gar nicht, wie hoch Frauen sich selbst bewerten; was sie alles entgegennehmen, ohne sich zu wundern.
Noch am Abend in Leipzig zeigte er mir den Antrag, den er stellen wollte: »Die Ethische Gesellschaft nimmt mit Genugtuung davon Kenntnis, daß der Kongreß für Hygiene sich für den Achtstundentag ausgesprochen hat, und erklärt, von ethischen Gesichtspunkten ausgehend, sich dieser Forderung anzuschließen.« »Das wird uns vorwärts bringen!« sagte ich und gab ihm freudig meine Unterschrift.
»Sie bewundern ihn?« »Jawohl, Königliche Hoheit. Ich kann unmöglich umhin, das zu tun. Er gibt aus, er verschwendet, er läßt beständig in der unbekümmertsten und hochherzigsten Weise draufgehen während es mein Teil ist, zu sparen, ängstlich und geizig zusammenzuhalten, und zwar aus hygienischen Gründen. Denn die Hygiene ist es ja, was mir und meinesgleichen in erster Linie not tut sie ist unsere ganze Moral. Aber nichts ist unhygienischer, als das Leben
Wir waren da fast alles Offiziere im letzten Stadium des Genesens aus böser Erkrankung wie hier fast . . . nur anders, süßer unbeschreiblicher. Es war ein modernes Schloß mit säuligen Bogen und Wiener Keramik, mein Gott. Dahinter Wälder und überall herum schweifige Hügel und Täler, leicht gesenkt. Es gab eine phantastische Hygiene.
Der hiesige ärztliche Verein richtete vor einigen Jahren an das Kultusministerium eine Zuschrift, in welcher er sich erbot, an den hiesigen Gymnasien Vorträge über Hygiene zu veranstalten, bei welchen natürlich auch die Alkoholfrage entsprechend behandelt worden wäre.
Vom Schulwesen in allen seinen Abstufungen angefangen bis zu den weitverzweigten Gebieten der Sozialpolitik, der Rechtsgestaltung, der sozialen Hygiene und der Kulturpolitik ist es dem Sozialismus vorbehalten, Reformen zu verwirklichen, an welche die bürgerlichen Regierungen und Klassen bisher gar nicht oder nur in Ausnahmefällen herangetreten sind.
Es hatte den Anschein, als betrachte er Eugen Sparre als seinen Leibarzt; er richtete alberne Fragen an ihn, betreffend die Hygiene, die Gefahren der Ansteckung, die Grundsätze der Prophylaxis und war bemüht, ihn zur Gesprächigkeit zu ermuntern; dabei blickte er so ergeben zu ihm auf und hing so ehrfurchtsvoll an seinen Lippen, daß sein Betragen zum Spott aller wurde.
Da ging das Bürgerliche mit allen Gewehren vor, zimmerte sich in der Literatur seines glorreichen neunzehnten Jahrhunderts eine eklatante Fanfare, einen Termitenbau, speziell vom Keller bis zum Plafond für bürgerliches Weltgefühl eingerichtet. Es fehlte nicht an Hygiene, auch nicht an elektrischem Licht. Wilhelm der Zweite bestellte Logen ab, ein Dichter schwankte am Galgen.
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