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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Und darum«, fuhr er fort, »liebe ich die Dichter über alles. Ich finde, Verse sind zarter als Prosa. Sie rühren so schön zu Tränen!« »Aber sie ermüden auf die Dauer,« wandte Emma ein, »und daher ziehe ich jetzt mehr die Romane vor, aber sie müssen spannend und aufregend sein. Widerlich sind mir Alltagsleute und lauwarme Gefühle. Die hat man doch schon genug in der Wirklichkeit.«
O, kalter, starrer, schrecklicher Tod, hier richte deinen Altar auf und umgieb ihn mit den Schrecken, die dir zu Gebote stehen: denn dies ist dein Reich! Aber dem geliebten und verehrten Haupt kannst du kein Haar krümmen, von ihm kannst du keinen Zug widerlich machen.
Widerlich, wie er jetzt auf einmal noch quälender die kalte Nässe an seinen Gliedern herabrieseln fühlte! Und ausgerechnet mußte noch dazu die selbstspielende Geige unausgesetzt kratzen, daß es durch Mark und Bein ging! Die rauchige Luft war zum Schneiden dick hier und ein Lärm herrschte an allen Tischen wie auf einem Jahrmarkt.
Ich glaube sogar, sie schlägt sie, schimpfen tut sie wenigstens genug. Mir ist die ganze Sache überaus widerlich! Überhaupt mag ich das ewige Küssen untereinander nicht. Die Ulli ist darin schrecklich. Kürzlich fragte sie mich sogar, ob ich nicht ihre Freundin sein wolle. Ich habe mich bestens bedankt. Ich bin mit Bronjas Freundschaft vollständig zufrieden.
Wann rauschet über meines Kerkers Dickicht Bläue, Wann liege ich am Meer im Sonnenbrand Und schweife aus durch Wind und Schaum ins Freie? Ich bin nur Frage und Verkommenheit, Fetzen im Wind, der um Balkone fährt. Ich bin der Einspruch im entbrannten Streit, Gewicht, das eueren Höhenflug beschwert. Wie plump, hinfällig, kalt und widerlich! O daß du Vieh dich tief im Stall verkröchest!
Um die Zähne zu behandeln, zu füllen und gegebenen Falles zu extrahieren, dazu wohnte Herr Brecht mit seinem Josephus in der Mühlenstraße; und um die Verdauung zu regulieren, gab es Rizinusöl auf der Welt, gutes, dickes, silberblankes Rizinusöl, welches, aus einem Eßlöffel genommen, wie ein schlüpfriger Molch durch die Kehle glitschte und das man drei Tage lang roch, schmeckte, im Schlunde spürte, wo man ging und stand ... Ach, warum war das alles doch so unüberwindlich widerlich?
Es war nicht einmal so bitter, wie es widerlich war, sie anzuhören. Mama weinte jeden Augenblick. Ihr Gesundheitszustand verschlimmerte sich mit jedem Tage, sie welkte sichtbar hin, doch trotzdem arbeiteten wir vom Morgen bis zum Abend. Wir nähten auf Bestellung, was Anna Fedorowna sehr mißfiel. Sie sagte, ihr Haus sei kein Putzgeschäft.
Schon am zweiten Abend kam er wieder. So früh er aber auch kam, ich war schon vergeben. Aber ich hatte dann doch noch Glück, ich konnte mich freimachen und zu ihm gehen. Er hatte keine andere angenommen. Ich konnte ihm an den Augen ansehen, wie widerlich es ihm war, daß ich direkt aus den Armen eines anderen Mannes zu ihm kam.
55 Gar vieles, was sie sonst geduldig übersehen, Scheint in dem Licht, worin sie jetzt es sehen muß, Höchst widerlich und gar nicht auszustehen. Sein Zärtlichthun ist jetzt ihr herzlichster Verdruß, Sein Scherz unleidlich plump, und ekelhaft sein Kuß; Wagt er noch mehr, so möchte man vergehen! Und sie, o grausam! sie ist jung und schön für ihn, Und was ihm unnütz ist, muß sie sich selbst entziehn!
Dann legte sie sich auch zu ihm und wollte irgendwelche Geheimnisse von ihm erfahren, aber er konnte ihr keine sagen und sie ärgerte sich im Scherz oder Ernst, schüttelte ihn, horchte sein Herz ab, bot ihre Brust zum gleichen Abhorchen hin, wozu sie Karl aber nicht bringen konnte, drückte ihren nackten Bauch an seinen Leib, suchte mit der Hand, so widerlich, daß Karl Kopf und Hals aus den Kissen heraus schüttelte, zwischen seinen Beinen, stieß dann den Bauch einige Male gegen ihn, ihm war, als sei sie ein Teil seiner selbst und vielleicht aus diesem Grunde hatte ihn eine entsetzliche Hilfsbedürftigkeit ergriffen.
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