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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Dem tuechtigen praktischen Advokaten musste das gaenzlich dem Leben entfremdete Treiben der griechischen Rhetoren fuer den Anfaenger schlimmer als gar keine Vorbereitung erscheinen; dem durchgebildeten und durch das Leben gereiften Manne duenkte die griechische Rhetorik schal und widerlich; dem ernstlich konservativ gesinnten entging die Wahlverwandtschaft nicht zwischen der gewerbmaessig entwickelten Redekunst und dem demagogischen Handwerk.
Eine Ahnung sagte Simon, daß dieser Komiker vor kurzem vielleicht noch einen stillen, festen Beruf ausgeübt hatte, von dem er wohl wegen irgend eines Versehens oder Vergehens verdrängt worden war. Ihm war der ganze Mann tief beschämend und widerlich. Dann trat eine kleine, junge Sängerin auf, in der knappen, anschließenden Tracht eines Husarenoffiziers.
Die Lager auf den Höhen unterrichteten uns darüber, daß die Bewohner aus der Stadt geflüchtet waren, und so fanden wir nur Tote im Bereich der herrlichen Ruinen. Die Pferde zitterten, als uns der erste, widerlich süße Hauch der Verwesung entgegenschlug, und Wolken von Aasgeiern erhoben sich träge mit häßlichem Geschrei bei jeder Straßenbiegung.
Dies alles reichte weiter als von Ertzum reichte. Er brummte etwas. »Wie?« machte Lohmann. »Nun ja. Die Szene im Kabuff war widerlich. Aber sie hatte etwas widerlich Großartiges. Oder, wenn du lieber willst, etwas großartig Widerliches. Aber großartig war dabei.« Ertzum hielt sich nicht mehr. »Lohmann, war sie wirklich nicht rein?« »Nun, jetzt ist sie jedenfalls bedeckt mit Unrat.
Dabei waren sie so abgemagert und widerlich, daß sie Mumien in zerlöcherten Leichentüchern glichen. Manche zitterten und schluchzten mit blöder Miene. Andre riefen ihren Landsleuten zu, auf die Barbaren zu schießen. Einer stand ganz unbeweglich mit gesenktem Haupte da und sprach kein Wort. Sein langer weißer Bart wallte bis hinab auf seine mit Ketten beschwerten Hände.
MEPHISTOPHELES: Da ist für mich nichts Neues zu erfahren, Das kenn' ich schon seit hunderttausend Jahren. FAUST: Sie schleicht heran, an abertausend Enden, Unfruchtbar selbst, Unfruchtbarkeit zu spenden; Nun schwillt's und wächst und rollt und überzieht Der wüsten Strecke widerlich Gebiet.
Keiner vernahm das dumpfe Brausen der See, das Angstgeschrei der Möwen, die, das Unwetter verkündend, im Hin- und Herflattern an die Fensterscheiben schlugen, keiner achtete des Sturms, der, um Mitternacht heraufgekommen, in wildem Tosen das Schloß durchsauste, so daß alle Unkenstimmen in den Kaminen, in den engen Gängen erwachten und widerlich durcheinander pfiffen und heulten.
Obwohl Neger von Abstammung, sprach er doch nicht, wie diese gewöhnlich und das hat einigen Werth, denn nichts ist so widerlich, als der abscheuliche Jargon, in dem die Anwendung des besitzanzeigenden Fürwortes und des Infinitivs bis zum Mißbrauch getrieben wird. Es steht also fest, daß der Diener Frycollin ein feiger Prahlhans war, und zwar nannte man ihn einen "Prahlhans gleich dem Monde".
Was ich an mich ziehe, nenne ich anziehend; was wider mich ist, ist widerlich; was mir schadet, ist schädlich; was meinen Zwecken dient, ist zweckmäßig; was nicht mir nutzt nichtsnutzig; was zu schonen ist, ist schön; was ich liebe, ist lieblich; was ich hasse häßlich. Lust hier ist Leid dort; Lust jetzt ist Leid dann; in Lust ist Leid, in Leid ist Lust; Lust ist Leid, Leid ist Lust.
Der Kommandant hatte diesen jungen Zugführer bestimmt, also blieb dieser da. Und damit basta! Peinlich war es nur, daß der Kerl so ein gerührtes Gesicht schnitt. Widerlich, einfach widerlich war die hündische Dankbarkeit, die ihm aus den feuchtschimmernden Augen strahlte! Wie kam der Mensch dazu, etwas von seiner Mutter zu stammeln?
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