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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Langsam wich jede Farbe aus seinem Gesicht. Er war furchtbar anzusehen. Und endlich, endlich sprach er laut und fest. »Er ist tot!« So sprach das Schicksal selber – ehern – ergeben – furchtgebietend. »Nein – nein. – Er lebt – er kann – er wird weiterleben
Und so zogen sie vier Mann hoch in das Städtchen. Anfangs war Peter Nord mürrisch und grämlich und zorniger über seine Freunde, als über seinen Feind. Doch als er zu der Flußbrücke kam und die Stadt sah, war er ganz verwandelt. Es war, als wäre er dort einem kleinen weinenden Flüchtling begegnet und in diesen hineingeschlüpft. Und je heimischer er in dem alten Peter Nord wurde, desto mehr ward es ihm bewußt, welches blutige Unrecht der Kaufmann ihm angetan hatte. Nicht genug damit, daß er ihn hatte verlocken und ins Unglück stürzen wollen, nein, noch schlimmer, er hatte ihn aus dieser Stadt vertrieben, wo Peter Nord all sein Lebtag hätte Peter Nord bleiben können. Ach, wie fröhlich hatte er es doch damals gehabt. Wie lustig und vergnügt war er gewesen, wie hatte doch sein Herz offengestanden und wie schön war die Welt gewesen! Herrgott, wenn er doch nur hier hätte weiterleben können! Und er dachte an sich selbst, so wie er jetzt war
Meine Brust hat zu fließen nicht mehr aufgehört, in mir ist es Mutter, wie kann ich weiterleben? Steh jetzt nicht auf, rühre dich nicht, du wirst deine Kräfte noch brauchen, heute Nacht, das ist mein Geschäft. Du bist in Geldsorgen, so kann dir nur durch Geld geholfen werden.
»Ihr Ernst? Gertrud, Sie Wunderbare, ich muß es glauben, wenn ich weiterleben soll aber lehren Sie mich es glauben. Daß ich nur Vogel heiße, macht Ihnen das nichts?
Rudolf war durch Wut und Verzweiflung ganz von Sinnen gekommen; er verstand Borluuts Worte wohl, und vielleicht quoll ein Gefühl des Dankes in seinem Herzen auf. Aber der Vorwurf des Einverständnisses mit dem Feinde, den der Seneschall Robert wider ihn erhoben hatte, war ihm so bitter nahe gegangen, daß er nicht mehr weiterleben wollte.
Es ist des grössten Helden nicht unwürdig, sich nach dem Weiterleben zu sehnen, sei es selbst als Tagelöhner. So ungestüm verlangt, auf der apollinischen Stufe, der "Wille" nach diesem Dasein, so eins fühlt sich der homerische Mensch mit ihm, dass selbst die Klage zu seinem Preisliede wird.
Kallem dürfe nicht an Josefine zweifeln; sie sei das ehrlichste, wahrhaftigste Geschöpf auf Erden. In dieser Sache sei sie von ihm irregeleitet worden. Voll innigstem Mitgefühl legte er die Geschichte ihrer Seele bloß, so wie er selbst sie sah, und bewies deutlich wenn ihr Bruder sie jetzt von sich stieße, so könne sie nicht weiterleben. Kallem warf dann und wann ein "Lieber Ole!"
Mein Lächeln genügte, um Sie glücklich zu machen, eine Zeile von mir söhnte Sie mit allem aus. Jetzt müssen Sie sich daran gewöhnen, ohne mich auszukommen. Wie werden Sie nur so allein hier weiterleben? Wer wird hier bei Ihnen sein, mein guter, unschätzbarer, einziger Freund! Ich überlasse Ihnen das Buch, den Stickrahmen, den angefangenen Brief.
Hastig, mit mißtrauischen Augen griff er hier und da eine Zeile heraus. „Ich bin so unglücklich ...“ „Kennen wir!“ antwortete Diederich. „Ich wage mich nicht zu Dir ...“ „Dein Glück!“ „Es ist schrecklich, daß wir uns fremd geworden sind ...“ „Wenigstens siehst du es ein.“ „Verzeih mir, was geschehen ist, oder ist nichts geschehen?...“ „Gerade genug!“ „Ich kann nicht weiterleben ...“ „Fängst du schon wieder an?“ Und er schleuderte das Blatt endgültig in die Lade, zu jenem anderen, das er in einer zuchtlosen Nacht mit Überschwenglichkeiten bedeckt und zum Glück nicht abgeschickt hatte.
Ja; Weh hab ich gelitten, allerlei Weh«, sagte Dietrich mit einem kränklichen Lächeln. »Es konnte mir keiner helfen; und nun, wo alles vorüber ist, trostlos vorüber, wer kann mir nun helfen? Ich dachte, du könntests vielleicht. Aber mir scheint, du kannsts auch nicht. Was soll man tun? Wie soll man weiterleben, Lucian?«
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