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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Dem Christbaum gelten die ersten Ausrufe der Bewunderung; solange er die Blicke fesselt, ist's noch eine weihevolle Stimmung, ein Staunen und seliges Widerstrahlen; dann wenden sich die Augen der Bescherung zu, nun geht die beschauliche Freude über, immer lauter und jubelnder wird das Kinderglück. War denn so Herrliches auf dem Gabentisch?
In der Tat, das weihevolle Programm, das der verstorbene Konsul für die Feierlichkeit festgesetzt hatte, mußte aufrechterhalten werden, und das Gefühl ihrer Verantwortung für den würdigen Verlauf des Abends, der von der Stimmung einer tiefen, ernsten und inbrünstigen Fröhlichkeit erfüllt sein mußte, trieb sie rastlos hin und her von der Säulenhalle, wo schon die Marien-Chorknaben sich versammelten, in den Eßsaal, wo Riekchen Severin letzte Hand an den Baum und die Geschenktafel legte, hinaus auf den Korridor, wo scheu und verlegen einige fremde alte Leutchen umherstanden, Hausarme, die ebenfalls an der Bescherung teilnehmen sollten, und wieder ins Landschaftszimmer, wo sie mit einem stummen Seitenblick jedes überflüssige Wort und Geräusch strafte.
Als er sprach, herrschte nicht jene weihevolle Ruhe wie früher, sondern es wurden Rufe, Zwischenbemerkungen laut, sogar die Galerie machte sich durch Oho-Rufe bemerkbar und die kleine Opposition der Sozialdemokraten ließ sich nicht mehr einschüchtern, sondern griff immer wieder in die Debatte ein.
Daß ich ihn kannte, daß er mir das Haar gestreichelt, die Hand gereicht hatte, gab meiner Person in den Augen meiner Freundinnen eine weihevolle Bedeutung. Jede Zeile, die von Weimar kam, wurde verschlungen, jedes Wort, das er gesagt hatte, machte die Runde durch die ganze Mädchenschar.
Irgend ein Corneliusschüler erzählte, daß er München in aller Hergottsfrühe umkreiste, um sich in weihevolle Stimmung zu versetzen, bevor er an die Arbeit ging, und ins Atelier gekommen, »floß der Contour«. Aber Heinrich v.
Glaubst du wohl, daß sie mir vergeben wird?« Ilses Herz war so weich und empfänglich durch den Schmerz geworden und eine ernste, weihevolle Stimmung durchdrang ihr ganzes Wesen. Nie waren ihr bis dahin ähnliche Gedanken gekommen, und wäre es der Fall gewesen, hätten sie früher einmal bei ihr angeklopft, sie würden keinen Einlaß gefunden haben.
Es klingen die Gläser zusammen, eine weihevolle Stimmung erfaßt die Gemüter. Es ist ja auch zum erstenmale in seinem Leben, daß Peter in ein Hoch auf den Landesherrn einstimmt. Und wie getrunken ist auf die Gesundheit des Fürsten, meint Peter, nach seinem Pfifli langend: „Wos weisch denn du, Biber, von mine Akte?“ „Gell, da guckt Er! Weisch, s' Thrinele isch gar gesprächig, hihihi!
Ja, warum soll sie denn aber durchaus mit Pietät verehrt werden, diese wie immer geartete Vergangenheit?! Und ist es wirklich ein »Merkmal des hervorragenden Menschen«, daß er mit »weihevoller Sorgfalt« den scheinbar geringfügigsten Dingen aus seinem Leben einen Wert beilegt?! So sehr instruktiv es ist, in Nebensächlichem, »scheinbar Geringfügigem« treibende Momente der Entwicklung zu erkennen, vielleicht kleine Anstöße größerer Konsequenzen, so sehr übertrieben muß es erscheinen, einen »weihevollen« Selbstkult mit solchen Erinnerungen zu treiben, denn dann wäre ja die vorerwähnte allzu getreue Erinnerung des »echten« Weibes an Ball- und Liebesabenteuer und die weihevolle Sorgfalt, mit der diese Erinnerung angeblich gepflegt wird, auch »ein Merkmal des hervorragenden Menschen«.
Man sang das gefühl- und weihevolle Lied: »Nach so viel Kreuz und ausgestandenen Leiden, ja! Erwarten euch die himmlischen Freuden, ja!« »Ja, ja, die himmlischen Freuden!« sagte Rumolt. »Jetzt geht’s wieder in die Schulstube.« »Ja!« versetzte Asmus mit Fröhlichkeit. »Freuen Sie sich darauf?« »O ja!« »Dann sind Sie ein glücklicher Mensch.« »Sind Sie nicht gern Lehrer?«
Ferne sei es von mir, so dachte ich, mit der Gunst Gottes wie mit einem Orden zu prahlen! Ich verbarg die Himmelsgabe und begoß sie stündlich mit inbrünstigen Tränen, wobei ich bereits am folgenden Tage entdeckte, daß die beiden größten Steine, die das weihevolle Diadem zierten, entwendet worden waren.
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