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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Es ha so si müsse, Michel! Doch mußt nit so viel rede!“ „So red' du, Thrinele! O wie chlopft mir mi Herz! Lueg, Thrinele! Weisch wie ma seit: 'ne Chuß in Ehre, wer will 's verwehre? Chüßt 's Blümeli nit si Schwesterli? Gi mir ne Chuß, i wer na schon gesunde!“ Und treuherzig bietet 's Maidli die kirschroten Lippen dem kranken Michel dar und drückt ihn dann wieder in die Kissen.

Da ist nun der gefürchtete Augenblick; was soll Sepli nun sagen? In arger Verlegenheit kratzt er sich hinterm Ohr und stottert dann mühsam heraus, daß sein Weib der Vereinigung beitreten wolle. Überrascht blickt Peter auf den Gast und fragt dann entgegen: „Und du, Sepli?“ „Ja, ich, no!“ „Wie, du willsch nit?“ „I weisch ja gar nüt!“ „So, du weisch nüt von unserer Sach!

Alleweil oebbis e Herz! Weisch Jobbeli, e Herz het e jeder!“ „Gstoche sell Herz! Her ze mer, Heckener!“ „Dunderschiß, hesch du e Glück!“ „Wos mache mer jez? Hesch du no oebbis ze setze?“ „I will doch probire, un 's Glück hassadire, weisch wos, Jobbeli? Jez spiele mer ume Ohrläppli vonemer!“ „Topp, 's gilt! Was isch jez Trumpf?“ „Chrütz!“ „Gstoche! Hesch wieder verlore!“

Es klingen die Gläser zusammen, eine weihevolle Stimmung erfaßt die Gemüter. Es ist ja auch zum erstenmale in seinem Leben, daß Peter in ein Hoch auf den Landesherrn einstimmt. Und wie getrunken ist auf die Gesundheit des Fürsten, meint Peter, nach seinem Pfifli langend: „Wos weisch denn du, Biber, von mine Akte?“ „Gell, da guckt Er! Weisch, s' Thrinele isch gar gesprächig, hihihi!

Was ist diesen geschehen?“ fragt Sepli, dem der Angstschweiß auf der Stirne steht, dazwischen. „Den Biber Hannes, weisch, dem Großvater vom jetzigen Biber in Herrischried, hat man fast zu Todebehandelt“; dem giftigen Tröndle nahm man die Pferde, ließ ihm den Weiher ab, fischte ihn aus, verstopfte seine Brunnen und nahm ihm den Mammon ab für die heilige Sache!“ „Das isch ja Raub!“

Liebsch mi no, Thrinele?“ fragt leise der stillliegende Michel. Und 's Maidli flüstert unter holdem Erröten: „Bis in den Tod, Michel!“ „Weisch noch, Thrinele, wich ich 's erstemol chomen bin zuKiltund han di 'beten um di Herzli!?“ Wieder nickt Thrinele mit dem Chöpfli und sagt dann: „Ich han dir 's aber verbote!“ „Ja sell isch wahr by Gott! Un mir war 's, als isch d' Sunne g'storbe!“

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