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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Und Tolstoi läßt einen landschaftlichen Eindruck zu Musikempfindung werden, wenn er in »Luzern« schreibt: »Weder auf dem See, noch an den Bergen, noch am Himmel eine einzige gerade Linie, eine einzige ungemischte Farbe, ein einziger Ruhepunkt überall Bewegung, Unregelmäßigkeit, Willkür, Mannigfaltigkeit, unaufhörliches Ineinanderfließen von Schatten und Linien, und in allem die Ruhe, Weichheit, Harmonie und Notwendigkeit des Schönen

Die mächtige Stirn, die blitzenden Augen, die stark gebogene Nase, die tiefen Furchen der Wangen sprachen von großen Aufgaben und von großer Kraft, sie zu lösen und machten den Eindruck des Gesichts königlich und hehr: aber die wohlwollende Weichheit des Mundes bekundete, trotz dem grimmen und leise ergrauenden Bart, jene Milde und friedliche Weisheit, mit welcher der König ein Menschenalter lang für Italien eine goldne Zeit zurückgeführt und sein Reich zu einer Blüte erhoben hatte, die damals schon Sprichwort und Sage feierten.

Mir schien es, als ob Gorschkoff sich dadurch irgendwie gekränkt fühlte. Nicht gerade, daß er den Beleidigten gespielt hätte, aber er sah doch den Ratasäjeff so eigentümlich an und nahm zur Antwort dessen Hand von seiner Schulter. Früher jedenfalls wäre das nicht geschehen, mein Kind. Uebrigens sind die Charaktere verschieden. Ich zum Beispiel hätte in der Freude ganz sicher nicht gleich den Stolzen gespielt. Macht man doch, meine Liebe, macht man doch oft genug einen ganz unnötigen Bückling, macht ihn aus keinem anderen Grunde, als einzig aus überflüssiger Weichheit oder in einer Anwandlung gar zu großer Gutherzigkeit ... Doch handelt es sich hier nicht um mich

Sie gleichen den nachgemachten Rosen, die an Gestalt, Farbe, etwa auch Wohlgeruch den natürlichen ähnlich sein können; aber die Lieblichkeit, Zartheit und Weichheit des Lebens erreichen jene nicht. Oder die sonstige Zierlichkeit und Feinheit der Kopie gehört nur dieser an, an welcher ein Kontrast zwischen dem Inhalte und der nicht mit ihm erwachsenen Form sich fühlbar macht.

Dann schienen der Graf und der Schaffner einen Händedruck zu tauschen, und der Schaffner wurde ein Lauzun an Höflichkeit, gab die tröstlichsten Versicherungen und entfernte sich, alle, auch Bertram grüßend. Der lebte auf, aber noch recht dürftig, war ganz Weichheit und Wehmuth und so voll Dankbarkeit gegen seine Wohlthäter wie ein glücklich Operirter gegen seine

Später nahm Victoria den wohlgebildeten und feurigen Knaben, der in seinem kostbaren Taufhäubchen ihre Ehe mit Pescara gestiftet und dem die Eltern früh wegstarben, an Kindes Statt. Wäre er nur ein Knabe geblieben! Mit der Weichheit seiner Züge aber verlor er auch die Liebenswürdigkeit seiner Seele.

Sie erhob sich, anscheinend träge und sah ihn unter gesenkten Wimpern mit einem ruhigen Blicke an. Dabei schien sie in lieblicher Weichheit leise zu lächeln, was aber nur mit der natürlichen Bildung des süßen Mundes, mit dem lieblichen Leuchten der blauen Augen und den zarten Grübchen der vollen Wangen zusammenhing.

Wenn ich von den Zimmern meiner Wohnung in dem Hause meiner Eltern nach einem dort verbrachten Winter gegen den Himmel blickte und nicht mehr so oft an demselben die grauen Wolken und den Nebel sah, sondern öfter schon die blauen und heiteren Lüfte, wenn diese durch ihre Farbe schon gleichsam ihre größere Weichheit ankündigten, wenn auf den Mauern und Schornsteinen und Ziegeldächern, die ich nach vielen Richtungen übersehen konnte, schon immer kräftigere Tafeln von Sonnenschein lagen, kein Schnee sich mehr blicken ließ und an den Bäumen unseres Gartens die Knospen schwollen: so mahnte es mich bereits in das Freie.

Er war in der dramatischsten Ekstase bei Grünewald, lyrisch in den Jesuliedern der Nonne, bewegt bei Shakespeare, in der Starre bei Strindberg, unerbittlich in der Weichheit bei den Märchen der Chinesen. Nun ergreift er eine ganze Generation. Eine ganze Generation Europas. Die große Welle einer geistigen Bewegung schlägt überall hoch. Die Sehnsucht der Zeit fordert das letzte.

Die Reinheit der Konture, die Weichheit des Ganzen, das Auseinanderweichen der Töne, die Harmonie von Himmel, Meer und Erde. Wer es gesehen hat, der hat es auf sein ganzes Leben. Nun versteh' ich erst die Claude Lorrains und habe Hoffnung, auch dereinst in Norden aus meiner Seele Schattenbilder dieser glücklichen Wohnung hervor 3zubringen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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