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Aktualisiert: 13. Mai 2025


38 Er schlummert nur, spricht Rezia, und legt Die Hand, so leicht daß sie ihn kaum berühret, Auf seine Hand und, da sie kalt sie spüret Und keine Ader mehr sich regt, Sinkt sie in stiller Wehmuth auf den blassen Erstarrten Leichnam hin; ein Strom von Thränen bricht Aus ihrem Aug' und badet sein Gesicht: O Vater, ruft sie aus, so hast du uns verlassen!

Staunend sah ihn das Volk; doch hingen mit inniger Wehmuth Auch an Trautmansdorf, dem Helden, viel Tausender Augen, Der, von dem schimmernden Kreis’ entfernt, auf die Kniee gesunken, Beugte das grauende Haupt mit gottergebenem Herzen.

Was ahnungsvoll den tiefen Busen füllet, Es spricht sich nur in meinen Tönen aus; Ein holder Zauber spielt um deine Sinnen, Ergieß' ich meinen Strom von Harmonien, In süßer Wehmuth will das Herz zerrinnen, Und von den Lippen will die Seele fliehn, Und setz' ich meine Leiter an von Tönen, Ich trage dich hinauf zum höchsten Schönen.

Aber da gehen Sie hinein, und gehen Sie zu Haus mit ihr, so rasch Sie können sie sehnt sich zu ihrem Kind, und ich möchte mich selber hinsetzen und weinen, wenn ich daran denke wie das arme süße Wesen, das hier Kummer und Sorge trägt unverschuldet, von mir eingeladen war sich zu amüsiren, und jetzt zu Hause geht, das Herz voll zum Ueberlaufen von Wehmuth und Leid.

Ach! es ist traurig, Freund, wenn man alt wird, der Tummelplatz unsrer Wünsche wird dann so eng, wir können nur noch wenig hoffen, aber dieß wenige wünschen wir mit einer Sehnsucht, mit einer Wehmuth So lange sich mein Sohn in Palästina unter den Ungläubigen herumtummelt, werde ich dich öfter auf deiner Burg heimsuchen, die Einsamkeit macht mich traurig.

Die scherzhafte Stimmung in diesem Briefe wich bald dem Gefühl der Wehmuth und Trauer bei dem lange gefürchteten Verlust seines Freundes. Als Goethe, mehrere Wochen an sein Zimmer gefesselt, zu Anfange Mai sich zum ersten Mal aus dem Hause wagte, traf er Schiller, der eben im Begriff war, in's Theater zu gehen.

Bestürzung, Zorn, Wehmuth spiegelten sich in den Zügen des erregten Mannes, um als sein Diener schwieg, einer rasch erkämpften, eisernen Ruhe zu weichen. Jetzt wendete er plötzlich den Kopf.

Und da ich Blumen noch, die duftigsten, Auf ihren Sarkophag gestreut, brach ich Jetzt mit dem Heer der Amazonen auf, Nach der Dardanerburg Mars weniger, Dem großen Gott, der mich dahin gerufen, Als der Otrere Schatten, zu gefallen. Achilles. Wehmuth um die Verblichne lähmte flüchtig Die Kraft, die deine junge Brust sonst ziert. Penthesilea. Ich liebte sie. Achilles. Nun? Hierauf? Penthesilea.

Luise! Warum hat du mir das gethan? Luise. Weinen Sie, weinen Sie, Walter. Ihre Wehmuth wird gerechter gegen mich sein, als Ihre Entrüstung. Ferdinand. Du betrügst dich. Das sind ihre Thränen nicht Nicht jener warme, wollüstige Thau, der in die Wunde der Seele balsamisch fließt und das starre Rad der Empfindung wieder in Gang bringt.

Man denke an jene griechische Stadt in Unteritalien, welche an Einem Tage des Jahres noch ihre griechischen Feste feierte, unter Wehmuth und Thränen darüber, dass immer mehr die ausländische Barbarei über ihre mitgebrachten Sitten triumphire; niemals hat man wohl das Hellenische so genossen, nirgendswo diesen goldenen Nektar mit solcher Wollust geschlürft, als unter diesen absterbenden Hellenen.

Wort des Tages

ungemuth

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