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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Jetzt nannte er seinen Namen, erzählte mit tiefer Wehmuth, wie sein guter Vater in seinen Armen gestorben sei, nachdem er ihm zuvor herzlich vergeben; erzählte auch, wie sehr sich der Vater gefreut auf seinem Sterbebette, als er von Justus Liebesdienst an seinem verlornen Sohne gehört; wie er ihm aufgetragen, des Sterbenden Dank seinem Wohlthäter zu bringen, und wie er den Sohn ermuntert habe, dieses Danks nie zu vergessen. »Ja noch mehr hat er gethan, sagte der Benjamin Laupus, er hat auch den Herrn Rath Gerst an sein Bette kommen lassen und ihm das Versprechen abgenommen, euer Freund und Fürsprecher zu werden, und euch zu einer besseren Stellung zu verhelfen, weil ihr es verdientet, mehr als Einer.

Der Reiter entzog ihm Schnell das Bein, und stand, ergriffen von inniger Wehmuth: Schauend sein treues Thier, das jetzt mit den vorderen Hufen, Jetzt mit den hinteren scharrt’ in dem Sand dann todt, und erstarrt lag. Ottgar saß, geblendet vom Blitz’, und schnaubend vor Ingrimm Ob des gebrochenen Speers.

Es sind Christinnen, alles schöne, schlanke Mädchen, weit schöner als ihre Tyrannen, das rabenschwarze Haar ist mit gelben Blumen geschmückt und in den langen Augenwimpern hängt eine Thräne der Wehmuth. – Hinter ihnen folgen einige bevorzugte Damen, in Staatsgewändern mit rothem Randesie haben längst das Andenken an ihr Land und ihre Verwandtschaft vergessen.

Die späterhin geistesentwölkten Nachkommen, blickten nun mit Wehmuth in eine Vergangenheit zurück, die so viel Säumniß, das Gute zu erkennen, zu beklagen darbot. Sie meinten, wenn man der Kraft und Weisheit billig Denkmale stelle, gebühre solches auch wohl zerrüttenden Irthümern, damit die schaudernden Enkel laut gemahnt würden, auf edlem Pfad zu wandeln.

Als zu ungewöhnlicher Frühstunde die Glocken der Dorfkirche erklangen und den Tod des wackeren Predigers verkündeten, stimmte ihn dieses Geläute zur tiefsten Wehmuth. Eine Thräne glänzte in seinen Augen und bewegt rief er aus: Wieder ein Band mit der Welt zerrissen, und wohl das letzte! Fast will mich bedünken, als lebe ich zu lang!

In milder Wehmuth wird dein Schmerz sich lösen Dann, Mutter, wenn ein Todtenmal den Mörder Zugleich mit dem Gemordeten umschließt, Ein Stein sich wölbet über beider Staube, Dann wird der Fluch entwaffnet sein Dann wirst Du deine Söhne nicht mehr unterscheiden, Die Thränen, die dein schönes Auge weint, Sie werden einem wie dem andern gelten, Ein mächtiger Vermittler ist der Tod.

Von der Außenwelt vernimmt das Ohr nur noch den regelmäßigen Schritt der Hofwachen, zuweilen ein fern vorüberfliehendes Rollen der Kutschen oder die muntern Lieder der Fidelen, welche in der nächsten Brauerei des Lebens Unverstand mit und ohne Wehmuth genießen und wacker Bier dazu kneipen. Im Krankensaale dagegen hat die Nacht manche Unterbrechung der tiefen Stille zu verdoppeln.

Es ist das Beste, was wir haben. – Es ist sehr schmerzlich.“ „Leiden ist schön.“ „Ja, es ist schön. Ich möchte nicht ohne es sein. – Doch die Andern sind glücklicher. Warum gab man es uns nicht wie dem Thier zu leben? wenn es aus ist, Sterben ohne Bewusstsein?“ „Nichts stirbt. Alles Leben lebt unvergänglich.“ „Sie auch, diese Bäume? Die Wehmuth dieser Felder? Es gäbe eine Vollkommenheit für sie?

Dann schienen der Graf und der Schaffner einen Händedruck zu tauschen, und der Schaffner wurde ein Lauzun an Höflichkeit, gab die tröstlichsten Versicherungen und entfernte sich, alle, auch Bertram grüßend. Der lebte auf, aber noch recht dürftig, war ganz Weichheit und Wehmuth und so voll Dankbarkeit gegen seine Wohlthäter wie ein glücklich Operirter gegen seine

»So sind Sie, mein gnädiges Fräulein« das kam mit einem Anflug von Wehmuth heraus »doch auch in Gelegenheit gewesen, sich an eine Autorität in dergleichen Dingen zu wenden?« »Jawohl, wie ich in Gelegenheit gewesen bin, bei Blumenmacherinnen und Stickerinnen anzufragen: Ist meine Arbeit etwas werth und könnt' ich Geld dafür bekommen?

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