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Und da ich Blumen noch, die duftigsten, Auf ihren Sarkophag gestreut, brach ich Jetzt mit dem Heer der Amazonen auf, Nach der Dardanerburg Mars weniger, Dem großen Gott, der mich dahin gerufen, Als der Otrere Schatten, zu gefallen. Achilles. Wehmuth um die Verblichne lähmte flüchtig Die Kraft, die deine junge Brust sonst ziert. Penthesilea. Ich liebte sie. Achilles. Nun? Hierauf? Penthesilea.

So sittsam! In jeder Kunst der Hände so geschickt! So reizend, wenn sie tanzte, wenn sie sang! So voll Verstand und Würd' und Grazie! Die Oberpriesterinn. O die gebahr Otrere nicht! Die Gorgo Hat im Pallast der Hauptstadt sie gezeugt! Die erste Priesterinn.

Nichts anders giebt's. Odysseus. Nun gut. Wir finden sie, die Heldinn Scythiens, Achill und ich in kriegerischer Feier An ihrer Jungfraun Spitze aufgepflanzt, Geschürzt, der Helmbusch wallt ihr von der Scheitel, Und seine Gold- und Purpurtroddeln regend, Zerstampft ihr Zelter unter ihr den Grund. Gedankenvoll, auf einen Augenblick, Sieht sie in unsre Schaar, von Ausdruck leer, Als ob in Stein gehau'n wir vor ihr stünden; Hier diese flache Hand, versichr' ich dich, Ist ausdrucksvoller als ihr Angesicht: Bis jetzt ihr Aug auf den Peliden trifft: Und Glut ihr plötzlich, bis zum Hals hinab, Das Antlitz färbt, als schlüge rings um ihr Die Welt in helle Flammenlohe auf. Sie schwingt, mit einer zuckenden Bewegung, Und einen finstern Blick wirft sie auf ihn Vom Rücken sich des Pferds herab, und fragt, Die Zügel einer Dien'rinn überliefernd, Was uns, in solchem Prachtzug, zu ihr führe. Ich jetzt, wie wir Argiver hoch erfreut, Auf eine Feindinn des Dardanervolks zu stoßen; Was für ein Haß den Priamiden längst Entbrannt sei in der Griechen Brust, wie nützlich, So ihr, wie uns, ein Bündniß würde sein; Und was der Augenblick noch sonst mir beut: Doch mit Erstaunen, in dem Fluß der Rede, Bemerk' ich, daß sie mich nicht hört. Sie wendet, Mit einem Ausdruck der Verwunderung, Gleich einem sechzehnjähr'gen Mädchen plötzlich, Das von olymp'schen Spielen wiederkehrt, Zu einer Freundinn, ihr zur Seite sich, Und ruft: solch einem Mann, o Prothoe, ist Otrere, meine Mutter, nie begegnet! Die Freundinn, auf dies Wort betreten, schweigt, Achill und ich, wir sehn uns lächelnd an, Sie ruht, sie selbst, mit trunk'nem Blick schon wieder Auf des

Sieh ich hatte schon Das heitre Fest der Rosen zwanzigmal Erlebt und drei, und immer nur von fern, Wo aus dem Eichenwald der Tempel ragt, Den frohen Jubelschall gehört, als Ares, Bei der Otrere, meiner Mutter, Tod, Zu seiner Braut mich auserkohr.

Kannst du's wohl mit geschloßnen Augen denken? Achilles. Es steht so fest, wie Züg' in Diamanten. Penthesilea. Ich bin die Königinn der Amazonen, Er nennt sich Marserzeugt, mein Völkerstamm, Otrere war die große Mutter mir, Und mich begrüßt das Volk: Penthesilea. Achilles. Penthesilea. Penthesilea. Ja. so sagt' ich dir. Achilles. Mein Schwan singt noch im Tod': Penthesilea. Penthesilea.

In Thränen schwamm ich, jammervolle, hörte Mit halbem Ohr nur, was die Botschaft mir, In der Otrere Todesstunde, brachte; "Laß mich dir bleiben, rief ich, meine Mutter, Dein Ansehn, brauch' es heut' zum Letztenmal, Und heiße diese Frauen wieder gehn."

Doch sie, die würd'ge Königinn, die längst Mich schon ins Feld gewünscht denn ohne Erben War, wenn sie starb, der Thron und eines andern Ehrgeitz'gen Nebenstammes Augenmerk Sie sagte: "geh, mein süsses Kind! Mars ruft dich! Du wirst den Peleïden dir bekränzen: Werd' eine Mutter, stolz und froh, wie ich Und drückte sanft die Hand mir, und verschied. Prothoe. So nannte sie den Namen dir, Otrere?