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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Auf Atiu war auch Alles gut, aber hier in Tahiti, wo die Priester selber einander feindlich gegenüber stehen, und seit Vater Osbornes Tod hat sich René ganz von jeder Andacht abgewandt.« »Weißt Du wie Du jetzt aussiehst, Sadie?« rief da Aumama plötzlich, den Ton wechselnd, und der Freundin Hand ergreifend.
Da hätten wir also eine grundlegende Definition dessen, was wir Temperament nennen: Temperament ist ein Maß für die größere oder geringere Schnelligkeit der Auslösbarkeit und der Anschlußfähigkeit der Nervenspannungen, oder, weniger gelehrt ausgedrückt: Temperament ist Sache der Widerstandsfähigkeit gegen Eindrücke. Man kann also als gewiß annehmen, daß jeder Mensch einen Grundrhythmus besitzt, vermittels dessen er bei normaler Beschaffenheit seines Blutes mehr oder weniger schnell Reize, Impressionen, Eindrücke, seelische Attacken aller Art verarbeitet, und daß dieser Rhythmus bei jedem Menschen ein anderer, in gewissen Grenzen abweichender ist, wie das Rot, das ich sehe, eine andere Nüance darstellt, als das Rot, welches ein anderer sieht. Dieses Widerspiel zwischen Erregung von Nervenströmen und dem Widerstand, welchen sie im Seelenorgan mittels der Saftwelle finden, ist es also, was das Temperament ausmacht, und man begreift sofort, daß dieser Zustand nur ein im großen und ganzen konstanter sein kann, weil ja der Zustand unserer Blutmischung nur summa summarum ein konstanter ist. Man begreift sofort, daß es ein absolutes Gleichmaß des Temperamentes nicht zu geben vermag, daß wir heute morgen melancholisch und nachmittags sanguinisch sein können, einfach deshalb, weil die Zusammensetzung unseres hemmenden Blutsaftes wechselnd sein muß, und daß hier der Salzgehalt, die molekulare Zusammensetzung des Blutes, sein Reichtum an Sauerstoff oder Kohlensäure, die Beimengung fremder Substanzen, alles Dinge, die von Stunde zu Stunde wechseln können, auch von Einfluß auf das Dynamometer unseres Temperamentes sein müssen. Wir begreifen nun auch leicht, warum ein bißchen Alkohol, von dem Blutsaft eingesogen, schon so schnell unser Temperament erhebt, aus einem Melancholiker einen Lebensbejaher machen kann, weil eben der Ausgleich zwischen den erregten Strömen eminent erleichtert ist, und es ist verständlich, daß man die Gifte alle einteilen könnte nach dem psychologischen Prinzip der größeren Erleichterung oder Erschwerung elektrischer Stromleitung im Nervensystem. Denn es ist immer der Blutsaft, der auch diese abnormen Bestandteile zum Gehirn trägt und hier die
An der Kasse aber saß einheimsend Jennymama, Silber und Kleingeld ordnend, Fünffrankenscheine wechselnd, die ankommenden Muschelschalen ihrer kassierenden Damen so distinguiert in die Kasse kippend, als fürchte sie, sich die Finger zu netzen. Und als Fräulein Amalie mit dem Pintsch so nebenhin fragte: "Gutes Geschäft?" erhielt sie die sehr reservierte Antwort: "O ja!"
»Treiben Sie viel Sport?« fuhr sie fragend fort, mit Absicht das Thema wechselnd. »Man findet das sonst nicht häufig bei Gelehrten – die Herren pflegen nur ungern ihren Arbeitstisch zu verlassen.«
Der Forstmeister, ein geschriebenes Blatt in der Hand, ging heftig auf und ab, und schien vieles in sich zu unterdrücken, was, mit fliegender Röte und Blässe wechselnd, sich auf seinem sonst unbeweglichen Gesichte malte. Er kam auf mich zu, als ich hereintrat, und verlangte mit oft unterbrochenen Worten, mich allein zu sprechen.
Er, der von uns ging, er trug es, Wie wir einen Zweifel tragen, Der den Schlaf uns raubt, doch endlich Offenbarung uns gewähret, Wie ein höheres Sehvermögen Leidend über Unsichtbares, Einen Flug durch schwere Arbeit Vom Gedachten zum Gewissen, Vom Gewissen zum Geahnten, Der in ruhelosem Drängen, Gotterfüllt und ewig wechselnd Unsre Welt im Sturm durchkreuzet, Ihrer Zweifel und Gedanken Last ihr von den Schultern nehmend, Und sie abwirft, und sie aufhebt, Nimmer matt doch ewig rastlos.
Freude und Leid sind wechselnd die Schleusenwächter am Strom der Tränen, und in der Begleiterscheinung des Tränenflusses bei Humorstimmung sehen wir einen zwingenden Beweis für den Ursprung des Lachens in einem plötzlichen Kontrast von Lebensbejahung und Lebensverneinung.
In dir, mit jedem Atemzug wechselnd, alle Stufen der Weltenschöpfung Weltenvernichtung; von Samsara zu Nirvana, von Nirvana zu Samsara rastlos gegeneinander schwankend. Samsara heißt sich in irdischer Anschauung verlieren. Nirvana heißt sich wiederfinden. Irdisches Verlangen rückt Nirvana in zeit-räumliche Fernen Nirvana ist wenn dich nicht mehr nach Nirvana verlangt.
Gar wechselnd ist des Mannes rascher Sinn, Dem Leben untertan, dem wechselnden. Frei tritt er in des Daseins offne Bahn, Vom Morgenrot der Hoffnung rings umflossen, Mit Mut und Staerke wie mit Schild und Schwert Zum ruhmbekraenzten Kampfe ausgeruestet.
Es war mir, so leid es mir tat, unmöglich, Ihnen einen Ort anzugeben, wo mich Ihre Briefe mit Gewißheit gefunden hätten. Mein Aufenthalt war wechselnd, und obgleich ich vierzehn Tage in Ottmachau war, sah ich auch das nicht voraus, sondern meine Geschäfte zogen sich nur so von einem Tage zum andern hin.
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