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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Er sah den weiten Riß, der zwischen ihm und der Welt klaffte, vermochte er doch kaum mit den Menschen zu sprechen; Gewöhnung an Schönheit und Frieden, an Dichterwerke und inneres Schauen ließ ihn die breite, satte, lärmende Häßlichkeit des Alltags über jedes Maß zornig empfinden, und wenn er Frauen, wenn er junge Mädchen sah, deren Blick und Stimme und Antlitz sein Herz erzittern machte, wenn in den Nächten das Blut aufrauschte und jugendliche Begierde im Unbewußten wühlte, so klammerte sich sein Geist an die Gestalt der Mutter, und übertriebene Erwartung und überfeinerte Scheu hielten ihn in zwieträchtiger Schwebe zwischen Weltflucht und Weltsucht, zwischen Sinnenqual und Herzenspflicht.
Die Seeleute haben Grund ihn zu hassen und thun es von ganzer Seele; wunderbar aber war die Wuth, die der junge Spanier auf diese Fische hatte; halbe Tage lang saß er im Mast, nach ihnen auszuspähen, und war der Fang endlich geglückt, die das Deck peitschende Bestie an Bord gezogen und hielten sich die Leute noch scheu zurück, von dem schlagenden Schwanz nicht getroffen zu werden, sprang er, der Erste hinzu, ihm sein Messer in die Kiemen zu stoßen, daß er dann, trotz dem wüthenden Springen und Schnappen des gepeinigten Thieres, darin hin und her wühlte, bis der Fisch, durch Blutverlust und Anstrengung erschöpft, regungslos liegen blieb.
Als er ihn wiedergefunden, wühlte er sich gleichsam in den alten Gegenstand.
Ich dachte gar nicht mehr an Franz, er interessierte mich nicht. Ich lief also in die Küche, lief direkt auf den Herrn Ekhard zu, und ehe er noch Zeit hatte, mich zu begrüßen, war ich schon mit der einen Hand in seinem Hosentürl, wühlte in seinem Hemd nach dem Schwanz, mit der andern umschlang ich seinen Hals und flüsterte ihm ins Ohr: »Rasch! Rasch! Es kann wer kommen.«
Weinte hin und wieder, in einer weichen, strömenden Weise, die wie ein junges Lied klang. Dann betrachtete das alte Mädchen die Runzeln ihrer Hände, wischte vor dem Spiegel an der trockenen schlaffen Gesichtshaut, betastete die mageren Brüste und wühlte an ihnen herum. Regungslos stand sie beim Ausziehen fast eine halbe Stunde so da.
Unter dem Deckbett wühlte es: »Rufen Sie sofort das Mädchen.« Er schloß die Tür; setzte sich auf die Bettkante, streichelte ihre Kopfkonturen auf der Decke: »Ich will mit Ihnen sprechen. Sie dürfen sich nicht mir vorenthalten.
Die Verwirrung die jetzt im Inneren entstand war furchtbar, Alles wühlte und drängte durcheinander, nur einmal erst auf die Füße zu kommen und das Geschrei nach dem Kutscher sie »aufzuknöpfen« daß sie »zu windwärts« aus dem »verdammten Kasten« kommen könnten, übertäubte alles Andere, und ließ sie natürlich in dieser ersten Zeit gar nicht hören was draußen vorging.
Seh ich aus, wie einer, der Ihnen etwas tun will? Seien Sie ruhig und lassen Sie mich hier.« Sie hing sich ihren Kimono um, rauschte auf ihn zu, konvulsivisch ausbrechend warf sie sich vor ihm hin und wühlte Hals und Kinn, Konfetti regnend, in den weißen Stoff über seinen Knien. »Hochwürden, was wollen Sie so früh kommen. Ich will nicht mehr hierbleiben, keine Minute länger.
Nach einer Weile kam trällernd die Magd, und Caspar sah, daß sie eine Schüssel voll Blut trug. Es mochte in allem nicht mehr denn eine Stunde verflossen sein, als Caspar sich endlich erhob und in seine Kammer taumelte. Wie betrunken entkleidete er sich, wühlte sich in die Betten und vergrub das Gesicht.
Olivia schloß die Tür, als sie drinnen war, riß ihre nassen Gewänder vom Körper, stürzte förmlich in das Bett, wühlte die zitternden Glieder in die Kissen, richtete sich noch einmal auf und griff nach den Rosen, dann rang sie seufzend die Hände, spürte, daß ihr die Sinne vergingen, und freute sich darauf, nicht mehr denken und fürchten zu müssen.
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