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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Nun verlangte sie frische Kleider für die Wöchnerin, indes die alten trockneten. Wir betrachteten sie mit Verwunderung: sie verstand sich aufs Requirieren. Der Regen ließ nach, wir suchten unser voriges Quartier, und kurz darauf brachten die Husaren das Schwein.

Da reizte ein böser Anschlag ihr Herz, daß sie nirgends mehr Ruhe fand, bis mit Hülfe der Hexe des Kindes Mutter in einen Wärwolf verwandelt war. Sodann schaffte sie heimlich ihre Tochter an Stelle der Wöchnerin in's Bett. Da aber die Tochter keine Brust hatte, wie Frauen sie sonst haben, so konnte sie auch das Kind nicht säugen.

Von diesem Umstande scheint nachfolgende Ortssage zu handeln, die man der Mittheilung des Kandidaten E. Schmid von Zurzach, gestorben zu Heidelberg, verdankt. Eine Zurzacher Frau war Wöchnerin und schickte ihren Mann bei Nacht in das Städtchen Klingnau hinüber, um eine Ammenfrau herbeizuholen, deren es im damaligen Dorfe Zurzach noch keine gab.

Beide stehen auf, sehen noch einmal ihr Bild im Brunnen und süßes Verlangen ergreift sie. Dann gehen sie durch den Garten zu der Scheune, wo die Wöchnerin ein Unterkommen gefunden hat.

Ich öffnete schnell die Kasten des Wagens, Brachte die Schinken hervor, die schweren, brachte die Brote, Flaschen Weines und Biers, und reicht' ihr alles und jedes. Gerne hätt' ich noch mehr ihr gegeben; doch leer war der Kasten. Alles packte sie drauf zu der Wöchnerin Füßen und zog so Weiter; ich eilte zurück mit meinen Pferden der Stadt zu."

Man besuchte jene Wöchnerin, begabte sie mit allem Notwendigen; auch andere wurden heimgesucht: Alte, für deren Gesundheit man besorgt gewesen; Geistliche, mit denen man erbauliche Unterhaltung sittlich zu pflegen gewohnt war und sie jetzt in dieser Prüfung noch achtenswerter fand; kleinere Gutsbesitzer, die kühn genug vor Zeiten sich in gefährliche Niederungen angebaut, diesmal aber, durch wohlangelegte Dämme geschützt, unbeschädigt geblieben und nach grenzenloser Angst sich ihres Daseins doppelt erfreuten.

Also sprach sie, und matt erhob sich vom Strohe die bleiche Wöchnerin, schaute nach mir; ich aber sagte dagegen: "Guten Menschen fürwahr spricht oft ein himmlischer Geist zu, Daß sie fühlen die Not, die dem armen Bruder bevorsteht; Denn so gab mir die Mutter, im Vorgefühle von eurem Jammer, ein Bündel, sogleich es der nackten Notdurft zu reichen."

Das Mädchen sprach den Jüngling um eine Gabe für die auf dem Wagen im Stroh liegende bleiche Wöchnerin an, und da Hermann gerade deshalb gesandt worden, gibt er rasch und freudig das mitgebrachte wollene und leinene Zeug her.

Pate und Patin ließen der Wöchnerin die Wahl zuerst unter folgenden drei Namen: Mokia, Sossia und Chosdadat, der Märtyrer, doch sie wollte nicht: »Nein, das sind alles so NamenUm sie zufriedenzustellen, wurde der Kalender an einer anderen Stelle aufgeschlagen, und da kamen die Namen: Trefilius, Dula und Barachassius heraus. »Das ist ja wie eine Strafe Gottesrief jetzt die Mutter. »Was für schreckliche Namen!

Unser Kutscher wendet und dann fahren wir mit einander zur Kirche; wir können die Mutter des Täuflings begrüßen, wenn wir zurückkommenObwohl nun die Wöchnerin drinnen diese Worte nicht hörte, so dachte sie doch gleich, daß die drei Fremden im deutschen Schlitten Niemand anders sein könnten als die schon früher angemeldeten Gevatterinnen, denen aber keine weitere Einladung geworden war.

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araks

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