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Aktualisiert: 29. Juni 2025


»So viel mehr ist’s zwar auch nichtentgegnete jetzt der Vater, »du rechnest immer nicht, wieviel die Kost ausmacht. Im Dienst hat sie alles frei, Kost und Wäsche, das macht ein paar hundert Mark im Jahr; und dabei wird sie vielleicht nicht so liederlich, wie eine andere, die ich kenneMarie lachte. »So soll sie gehen; aber die Mutter tät’s nicht leiden, wenn sie da wäre

»Ich kann das nichtsagte Ilse, »die Nadeln kleben so, ich mag sie nicht mehr anfassen.« »Wasche dir die Händeriet Fräulein Güssow, »dann wird es besser gehen.« »Das hilft nichterwiderte Ilse unmutig und legte das Strickzeug vor sich hin. Die Mädchen lachten, und Grete, die ihr gegenübersaß, nahm es vorwitzig in die Hand, um den Fehler zu verbessern.

Seine Miene zeigte, daß er an alles eher dachte als an Liebesabenteuer. Nun packte er seinen Mantelsack aus, der nur wenig Wäsche und ein paar Gebetbücher enthielt, und legte alles in einen Schrank an der Wand. Eines der Bücher fiel zu Boden, und die Steinplatte gab einen hohlen Ton.

Es war ein französischer Franktireur. Die Kleider über der Brust waren offen; er trug feine Wäsche. Er lag in einem Reisighaufen und hatte ein Stückchen Schokolade in der blutigen, starren Hand. Ferner Geschützdonner war vernehmbar. Die Atmosphäre war eigentümlich rauchig. Auf einem Wiesenhang wurde eine Viehherde von preußischen Musketieren geweidet.

Sobald Frau Regula diese Übertreibungen und dies unmäßige Mißtrauen vernahm, verlor sie die Hälfte des Schreckens, welchen sie zuerst empfunden, da die Torheit der Leute ihren Einfluß auf die Wohlbestellten immer selbst reguliert und unschädlich macht. Denn hätten die Seldwyler nur etwa die Befürchtung ausgesprochen, die Gefangenen könnten vielleicht wohl erschossen werden nach dem Standrecht, so wäre sie in tödlicher Besorgnis geblieben; als man aber sagte, sie seien entzweigesägt und gekreuzigt, glaubte sie auch jenes nicht mehr. Dagegen erhielt sie bald einen kurzen Brief von ihrem Sohne, laut welchem er wirklich eingetürmt war und sie um die sofortige Erlegung einer Geldbürgschaft bat, gegen welche er entlassen würde. Mehrere Kameraden seien schon auf diese Weise freigegeben worden. Denn die sieghafte Regierung war in großen Geldnöten und verschaffte sich auf diese Weise einige willkommene außerordentliche Einkünfte, da sie nachher nur die hinterlegten Summen in ebenso viele Geldbußen zu verwandeln brauchte. Frau Amrain steckte den Brief ganz vergnügt in ihren Busen und begann gemächlich und ohne sich zu übereilen, die erforderlichen Geldmittel beizubringen und zurechtzulegen, so daß wohl acht Tage vergingen, ehe sie Anstalt machte, damit abzureisen. Da kam ein zweiter Brief, welchen der Sohn Gelegenheit gefunden, heimlich abzuschicken und worin er sie beschwor, sich ja zu eilen, da es ganz unerträglich sei, seinen Leib dergestalt in der Gewalt verhaßter Menschen zu sehen. Sie wären eingesperrt wie wilde Tiere, ohne frische Luft und Bewegung, und müßten Habermus und Erbsenkost aus einer hölzernen Bütte gemeinschaftlich essen mit hölzernen Löffeln. Da schob sie lächelnd ihre Abreise noch um einige Tage auf, und erst als der eingepferchte Tatkräftige volle vierzehn Tage gesessen, nahm sie ein Gefährt, packte die Erlösungsgelder nebst frischer Wäsche und guten Kleidern ein und begab sich auf den Weg. Als sie aber ankam, vernahm sie, daß ehestens eine Amnestie ausgesprochen würde über alle, die nicht ausgezeichnete Rädelsführer seien, und besonders über die Fremden, da man diese nicht unnütz zu füttern gedachte und jetzt keine eingehenden Gelder mehr erwartete. Da blieb sie noch zwei oder drei Tage in einem Gasthofe, bereit, ihren Sohn jeden Augenblick zu erlösen, der übrigens seiner Jugend wegen nicht sehr beachtet wurde. Die Amnestie würde auch wirklich verkündet, da diesmal die siegende Partei aus Sparsamkeit die wahre Weise befolgte: im Siege selbst, und nicht in der Rache oder Strafe, ihr Bewußtsein und ihre Genugtuung zu finden. So fand denn der verzweifelte Fritz seine Mutter an der Pforte des Gefängnisses seiner harrend. Sie speiste und tränkte ihn, gab ihm neue Kleider und fuhr mit ihm nebst der geretteten Bürgschaft von dannen. Als er sich nun wohlgeborgen und gestärkt neben seiner Mutter sah, fragte er sie, warum sie ihn denn so lange habe sitzen lassen? Sie erwiderte kurz und ziemlich vergnügt, wie ihm schien, daß das Geld eben nicht früher wäre aufzutreiben gewesen. Er kannte aber den Stand ihrer Angelegenheiten nur zu wohl und wußte genau, wo die Mittel zu suchen und zu beziehen waren. Er ließ also diese Ausflucht nicht gelten und fragte abermals. Sie meinte, er möchte sich nur zufrieden geben, da er durch sein Sitzen in dem Turme ein gutes Stück Geld verdient und überdies Gelegenheit erhalten, eine schöne Erfahrung zu machen. Gewiß habe er diesen oder jenen vernünftigen Gedanken zu fassen die Muße gehabt.

Arnold, den die Dunkelheit ohnedies verborgen hatte, verließ zartsinnig das Zimmer. Der Mond stand tief und gelbrot am Himmel. Nebel zogen über die Ebene. Nicht lange vermochte er draußen zu bleiben. Er ging zu Ursula, die in der Küche Kaffee kochte und bat, ihm im Lauf des Vormittags seine Wäsche und was sonst zur Reise und langen Abwesenheit nötig, zu richten und einzupacken.

Die Frau Stadtschultheiß habe ja auch das Holz vor dem Haus nicht weggeräumt, so streng werde es also nicht genommen. Was Lumpen und dergleichen seien, wolle sie hinten hin hängen, aber ihre schöne Wäsche nehme sie keinem Prinzen zuliebe ab!« »Ach Hagemannsagte die Frau Stadtschultheiß, »können Sie denn nicht der Frau sagen, sie dürfe ihre Wäsche in meinem Garten hinter dem Haus aufhängen?

Was den Gegensatz vollendete, war die feinste weiße Wäsche, worin Bülow keineswegs excellirte.

Sie nimmt nicht nur die seidenen Kleider, sie nimmt auch noch ein Paket Wäsche und geht.

Ich mußte dem Offizier mein Geld zeigen, er vermehrte es durch einen Fünfguldenschein, lud mich zum Nachtessen ein und sagte, ich könne bei ihm essen so lange ich bleiben wolle, beim Fortgehen werde mir seine Frau noch einen Bündel weiße Wäsche und Kleider geben.

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