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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Der Kranke selbst vergaß der Krankheit Plage, Wenn man vom grünen Esel sprach. Die Kinder in den Schlaf zu bringen, Sang keine Wärterin mehr von dem schwarzen Schaf; Vom grünen Esel hört man singen, Und so gerät das Kind in Schlaf. Drei Tage waren kaum vergangen: So war es um den Wert des armen Tiers geschehn. Das Volk bezeigte kein Verlangen, Den grünen Esel mehr zu sehn.
Die lieben Freunde liebten mich Und teilten mit mir brüderlich Wohl meinen besten Braten Und meinen letzten Dukaten. Das Glück ist fort, der Beutel leer, Und hab auch keine Freunde mehr; Erloschen ist der Sonnenglanz, Zerstoben ist der Mückentanz, Die Freunde, so wie die Mücke, Verschwinden mit dem Glücke. An meinem Bett in der Winternacht Als Wärterin die Sorge wacht.
Und auch du selbst darfst nicht eher nach dem Kinde kommen, als bis ich dich rufe.« Die Wärterin that, wie geboten war, und die Sache ging über eine Woche lang vortrefflich; das Kind gedieh zusehends, schlief ruhig ohne Geschrei, und erwachte aus dem Schlafe mit freundlich lächelndem Antlitz.
Ach, gießt ihr drei auf mich dreifach geschlagne All eure Tränen: Wärterin des Grams, Will ich mit Jammern reichlich ihn ernähren. Dorset. Mut, liebe Mutter! Gott ist ungehalten, Daß Ihr sein Tun mit Undank so empfangt.
Ein krankes Weib braucht eine Wärterin; Und Lorchen ward dazu erlesen, Weil ihr Lisettens Eigensinn Vor andern längst bekannt gewesen. Sie trat ihr Amt dienstfertig an, Und wußte sich in allen Stücken Gut in, die kranke Frau zu schicken, Und auch in den gesunden Mann. Sie war besorgt, gefällig, jung und schön, Und also ganz geschickt, mit beiden umzugehn.
Daß anstatt einer jugendlichen Freude eine gewisse Trauer über sein Gesicht zog, hatte die Fürstin nicht Zeit zu bemerken, noch er seiner Empfindung Raum zu geben; denn hastig den Berg herauf, einen Knaben an der Hand, kam eine Frau geradezu auf die Gruppe los, die wir kennen, und kaum war Honorio, sich besinnend, aufgestanden, als sie sich heulend und schreiend über den Leichnam herwarf und an dieser Handlung sowie an einer obgleich reinlich anständigen, doch bunten und seltsamen Kleidung sogleich erraten ließ, sie sei die Meisterin und Wärterin dieses dahingestreckten Geschöpfes, wie denn der schwarzaugige, schwarzlockige Knabe, der eine Flöte in der Hand hielt, gleich der Mutter weinend, weniger heftig, aber tief gerührt neben ihr kniete.
Auf des Kindes Geschrei kam die Wölfin aus dem Walde gerufen, nahm der Wärterin das Kind ab, und legte es dann so lange in's Gras, bis sie die Wolfshaut abgezogen und auf den Felsrand geworfen hatte. Dann nahm sie das Kind auf den Schooß und begann es zu säugen. Je schärfer der Mann die Säugende ansah, desto bekannter wurden ihm Gesicht und Gestalt der Frau.
Als nun am dritten Tage die Wärterin wieder ging, dem Kinde seine Amme zu suchen, sagte die Wölfin. »Ich darf nicht jeden Tag so öffentlich in's Freie kommen, das Kind zu säugen.
Ein Geräusch im Nebenzimmer schreckte ihn empor. Er befestigte den Deckel an seine Stelle, schloß das Kästchen, das Bild hatte er in seinen Busen gesteckt; so floh er, wie ein Mörder. Diesen Tag ward er im Schlosse nicht mehr gesehen. Sein Platz blieb leer am Mittagstische. Gegen Abend kam er ins Zimmer der Wärterin und verlangte nach dem Kinde.
Dort lebte die Kranke denn die jungen Jahre ihres Lebens dahin mit der Wärterin und späterhin mit der Amme, da das Kind ihrer nicht mehr bedurfte, trübselig vor sich hinstarrend und immer seltener in einen jener fürchterlichen Wutausbrüche verfallend, daraus sie noch elender und siecher hervorging. So daß die mutterlose Berta eine traurige und liebeleere Kindheit verträumte.
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